Glaubwürdigkeit von Erzählungen

Wenn man sich in sich selber vertieft, begegnet man "Gott" - eine heilige Instanz in der eigenen Seele. Und sie ist in der eigenen Seele, weil es nichts gibt, in dem sie nicht ist.
Nächstenliebe ist nicht mehr schwer, wenn man eben diese Instanz im Anderen ebenso erkennt, wie in sich selber - und eben dieses in ihm liebt.
Spirituelle Geschichten, egal, ob sie auf Youtube erzählt werden, in einem heiligen Buch stehen oder mystische Erzählungen aus welcher Religion auch immer sind, sind glaubwürdig für mich, wenn sie einander ähneln.
Wenn ich einen Sufi etwas sagen höre, dass auch in der Bibel steht - dann begreife ich vielleicht sogar die Bibelgeschichte besser.
Wenn eine bengalische Heilige Brot vermehrt, bzw. gesund wird, wer ihr Kleid anfasst - ist das einleuchtend für mich.
Wenn Inkarnationen Gottes ermordet werden, "verstehe" ich das - das ist nicht nur in der Bibel so, das gab es schon vorher in anderen Kulturen.

Wenn es Geschichten gibt, die religions- und kulturübergreifend erlebt und erzählt werden - dann glaube ich das.
Für mich muss Wahrheit sich daran messen lassen, ob sie für alle gelten kann, ob sie alle Menschen, Kulturen umfasst, und ob alle Weisen aller Kulturen und Zeiten dieselben Erfahrungen gemacht haben (haben sie).
 
Werbung:
Und wenn ein Schriftsteller in seiner Schreibstube allein sitzt? Taugt dann sein lehren sollendes Werk nicht vor allem dann, ist er Atheist?

? verstehe die Frage nicht so recht, Paulus war auch allein im Gefängnis und er schrieb seine Briefe an die Gemeinden und sind sie nun weniger gut weil er allein war.?

Wenn er es aus freien Stücken macht, ohne es je in der Bibel gelesen zu haben, ist es etwas, das er aus sich selbst heraus erobert hat. Tut er es aber, nur weil's da steht ...?

klingt fast logisch, einerseits, andererseits tut es mancher weil er weis, das es etwas gutes ist, oder er es eben in der Bibel gelesen hat, was dem Wollen, der Entscheidung voraus ging spielt keine Rolle, sondern nur das was daraus folgt, es ist genauso viel wert.
 
Und wenn ein Schriftsteller in seiner Schreibstube allein sitzt? Taugt dann sein lehren sollendes Werk nicht vor allem dann, ist er Atheist?
Kann nicht auch ein Atheist einen lehren?
Ich habe, gerade im Spirituellen (wenn ich das "binde" u. a. an Nächstenliebe, Güte, Selbstlosigkeit) viel gelernt von Menschen, die angaben, an gar nichts zu glauben.
Es ist nicht wichtig, an etwas zu glauben - es ist wichtig zu lieben.
 
Kann nicht auch ein Atheist einen lehren?
Ich habe, gerade im Spirituellen (wenn ich das "binde" u. a. an Nächstenliebe, Güte, Selbstlosigkeit) viel gelernt von Menschen, die angaben, an gar nichts zu glauben.
Es ist nicht wichtig, an etwas zu glauben - es ist wichtig zu lieben.

das seh ich auch so, allerdings halte ich alles immer nur für eine vorübergehende Lern-Phase.
 
liebster bruder lieber fragender mann lieber mensch ICH BIN nie in der lage euch so zu LIEBEN wie ich will solange ihr um MACHT ruhm rechthaberei kämpft

lasst alles beiseite

welche frage hattest du tatsächlich

ob ICH BIN die ICH BIN ob es GOTT gibt ok oder doch nie
oder, ängste anderer religionen die DEINE nie sind

es hört sich nie gut an dann lass
es fühlt nie gut/richtig (frauen können dies eher) dann lass
es stresst dich total und umwirft dich dann lass
ICH BIN LIEBE zu mir selber und das drastisch und aber
WENN DU DA NIE MITZIEHST DICH SELBER nie liebst
(gute frage was das wieder ist?) was dann
WIE LIEBE ICH euch
welche LIEBE spürst du dort ist LIEBE GLAUBWÜRDIG und dann aber hinrichtet ihr systematisch meine lieblinge

MUTTER

ankhara schreibt für mich und befindet ur ok sie versteht im ganzen forum kein einziges wort
(und braucht auch nicht) sie redet nie mit
ICH ABER!
 
Ich meine damit wenn mir jemand lernen will an etwas zu glauben wo ich viele Zweifel und unbeantwortete Fragen habe,
Ein echter Lehrender und ein echter
Betrüger zeichnen sich durch gleiche Attribute wie die Ehrfurcht aus, der eine schiebt sie nur gerissen vor, der andere ist's. An dem lernen Wollenden
liegt's, das zu unterscheiden.
 
Werbung:
Ich frag nimmer, ob eine Geschichte "wahr" ist oder nicht. Der sie erzählt, hält sie für wahr, für ihn zumindest ist sie es.
Ich frag danach: was macht es mit mir, wenn ich diese Geschichte glaube? Was macht es mit mir - und will ich das, oder will ich das nicht?
Danach gehe ich.

Stimmt nicht immer.
Es gibt Leute, die Geschichten erfinden, um sich interessant zu machen.
Bin mal so einem Typ begegnet, der hatte ein Gipsbein und eine Krücke und hat mir eine wilde Story erzählt, er wär vom KGB verfolgt und angeschossen worden.
(War in meiner Jugend.)
Ich tat so, als ob ich ihm glaubte und fragte nach Details und nach einer Weile platzte er plötzlich heraus, dass die Geschichte nicht stimmt.
Und als ich fragte, wieso er sie dann erzählt, sagte er eben das - er wollte sich interessant machen. :D
 
Zurück
Oben