Glaubst du es gibt einen Teufel?

Ich muss ehrlich sagen, hier gelange ich an meine Grenze, an der mir langsam schlecht wird.
...

Hat der Mensch eine Seele?
Ja oder nein.
Wenn ein Mensch feststellt, dass er keine Seele hat, dann ist es gescheiter, nicht über Seele und Bedürfnisse der Seele zu reden.
Besonders über die religiösen Bedürfnisse.

Nun ja, da, da, dort, dort. Dieser Unterschied ist Dir aufgefallen?

Was Johannes betrifft, der soll sich selbst gerichtet haben:

Offb 10, 1-11

Und ich sah: Ein anderer gewaltiger Engel kam aus dem Himmel herab; er war von einer Wolke umhüllt und der Regenbogen stand über seinem Haupt. Sein Gesicht war wie die Sonne und seine Beine waren wie Feuersäulen. In der Hand hielt er ein kleines, aufgeschlagenes Buch. Er setzte seinen rechten Fuß auf das Meer, den linken auf das Land und rief laut, so wie ein Löwe brüllt. Nachdem er gerufen hatte, erhoben die sieben Donner ihre Stimme. Als die sieben Donner gesprochen hatten, wollte ich es aufschreiben. Da hörte ich eine Stimme vom Himmel her rufen: Halte geheim, was die sieben Donner gesprochen haben; schreib es nicht auf! Und der Engel, den ich auf dem Meer und auf dem Land stehen sah, erhob seine rechte Hand zum Himmel. Er schwor bei dem, der in alle Ewigkeit lebt, der den Himmel geschaffen hat und was darin ist, die Erde und was darauf ist und das Meer und was darin ist: Es wird keine Zeit mehr bleiben, denn in den Tagen, wenn der siebte Engel seine Stimme erhebt und seine Posaune bläst, wird auch das Geheimnis Gottes vollendet sein; so hatte er es seinen Knechten, den Propheten, verkündet.

Und die Stimme aus dem Himmel, die ich gehört hatte, sprach noch einmal zu mir: Geh, nimm das Buch, das der Engel, der auf dem Meer und auf dem Land steht, aufgeschlagen in der Hand hält. Und ich ging zu dem Engel und bat ihn, mir das kleine Buch zu geben.

Er sagte zu mir:

Nimm und iss es!
In deinem Magen wird es bitter sein,
in deinem Mund aber süß wie Honig.

Da nahm ich das kleine Buch aus der Hand des Engels und aß es. In meinem Mund war es süß wie Honig. Als ich es aber gegessen hatte, wurde mein Magen bitter. Und mir wurde gesagt: Du musst noch einmal weissagen über viele Völker und Nationen mit ihren Sprachen und Königen.

Besonders dieser Abschnitt verlangt von jemanden der natürliche Abläufe gewöhnt ist einiges ab, in seiner vermeintlich romantischen Form.

Hilfreich könnte sein, wenn man den älteren Philippus ("Lukas") für Magen einsetzt,
während den Teil des Mundes Johannes selbst verkörpert,
ein Onkel-Neffe Verhältnis.
Das Buch selbst ist Johannes Mutter, mit einem Namen der bereits im AT sehr berühmt geworden ist.
Ein Buch also, um das sich der Nazaräner besonders bemüht hatte,
nachdem da so etwas wie das Brüllen eines Löwen gewesen ist ...

Freilich verfälschen solche persönlichen Verhältnisse, wenn sie nicht in unsere Norm passen wollen,
jede rein wissenschaftliche Arbeiten und Erfolge. Sie lenken uns ab.
Darum verbietet man sich gelegentlich immer wieder die Weitergabe solcher Informationen.

Bis zu einem gewissen Grad.
Wo es unerträglich wird an einen "Gottessohn" zu glauben oder an eine separate Kraft aus dem Jenseits.

Warum nicht gleich ein feindlich gestimmter Teufel?

Hallo?!


und ein :cautious:

-
 
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Freilich verfälschen solche persönlichen Verhältnisse, wenn sie nicht in unsere Norm passen wollen, jede rein wissenschaftliche Arbeiten und Erfolge. ....Darum verbietet man sich gelegentlich immer wieder die Weitergabe solcher Informationen......Wo es unerträglich wird an einen "Gottessohn" zu glauben oder an eine separate Kraft aus dem Jenseits.

Warum nicht gleich ein feindlich gestimmter Teufel?
Ja, um etwas Wahres zu erfahren, wende man sich lieber gleich zum freundlich und froh grinsenden Teufel, wenn es unerträglich wird an einen "Gottessohn" zu glauben.

Meine Satz-Analyse zu: "Freilich verfälschen solche persönlichen Verhältnisse" - der Erfinder dieser Worte dreht bereits bewusst im Ansatz die ganze Sachlage, die er bespricht, in die von ihm erwünschte Richtung. Nämlich dass alle Passagen auf einen persönlichen Mist bzw. ein "Heulen" der Beteiligten oder der Berichterstatter zurückzuführen seien. "Nein so ein Mist".

Und: "(verfälschen), wenn sie nicht in unsere Norm passen wollen, jede rein wissenschaftliche Arbeiten und Erfolge" - Ja, welche denn?

Nicht einmal die Archäologie und die Geschichtsforschung ist beeinträchtigt worden. Alle Wissenschaften haben sich nicht einen Deut von der Bibel verfälschen lassen und ihre wissenschaftlichen Ergebnisse immer informativ weiter gegeben.

Wem es im wissenschaftlichen Bereich "unerträglich" ist an einen "Gottessohn" zu glauben, das ist Sache des Betreffenden. Gedanken und Glaube sind immer eine freie persönliche Welt.
 
Ja, um etwas Wahres zu erfahren, wende man sich lieber gleich zum freundlich und froh grinsenden Teufel, wenn es unerträglich wird an einen "Gottessohn" zu glauben.

Meine Satz-Analyse zu: "Freilich verfälschen solche persönlichen Verhältnisse" - der Erfinder dieser Worte dreht bereits bewusst im Ansatz die ganze Sachlage, die er bespricht, in die von ihm erwünschte Richtung. Nämlich dass alle Passagen auf einen persönlichen Mist bzw. ein "Heulen" der Beteiligten oder der Berichterstatter zurückzuführen seien. "Nein so ein Mist".

Und: "(verfälschen), wenn sie nicht in unsere Norm passen wollen, jede rein wissenschaftliche Arbeiten und Erfolge" - Ja, welche denn?

Nicht einmal die Archäologie und die Geschichtsforschung ist beeinträchtigt worden. Alle Wissenschaften haben sich nicht einen Deut von der Bibel verfälschen lassen und ihre wissenschaftlichen Ergebnisse immer informativ weiter gegeben.

Wem es im wissenschaftlichen Bereich "unerträglich" ist an einen "Gottessohn" zu glauben, das ist Sache des Betreffenden. Gedanken und Glaube sind immer eine freie persönliche Welt.


Was mich betrifft halte ich es für leichtsinnig und fahrlässig,
wenn Menschen allein glauben und sich in eine fiktive Glaubenswelt begeben.
Vorzugsweise mit Personifizierungen wie Gott und Teufel leben wollen.

Meiner Meinung nach waren die uns als Begründer bezeichneten Menschen nicht gläubig orientiert,
sondern viel mehr auf dem wissenschaftlichen Pfad unterwegs.
Meinetwegen können wir sie auch Psychologen in eigener Sache nennen,
wenn sie gleich selbst ihre Nahtoderfahrungen „zerlegt“ haben.

So gesehen braucht es nicht mehr viel um die bereits mit der Säge geschnittenen Baumstämme,
nun noch mit der Axt in kleine Holzscheite zu spalten,
damit der Objektivität in dieser Sache Genüge getan ist.

Darüber waren sie sich im Klaren, wenn wir dieses Zitat als „Original“ bewerten wollen:

Joh 8,50 "Ich bin nicht auf meine Ehre bedacht; doch es gibt einen, der darauf bedacht ist und der richtet."

Persönlich angesprochen, jeder der da kommen mag.

Sinngemäß verlangt auch Mohammed in einer seiner Suren, es möge in jedem Land und jedem Staat einer hervorgehen,
der im Wettbewerb der Propheten als Bester gelte …

Damit relativiert sich auch seine eigene Aussage, er sei der letzte Prophet,
in diesem Zusammenhang wird er sowohl der damals aktuellste Prophet,
und ferner war seine Erfahrung im sehr hohen Alter angesiedelt.
Ähnlich wie bei Nostradamus, bei 50 Jahren plus …

… nur hat der zuletzt Genannte keine weitere Religion gegründet,
sondern sich allein mit Wissen beschäftigt.

So ein Teufel aber auch, nicht wahr?!


und ein :D

-
 
Joh 8,50 "Ich bin nicht auf meine Ehre bedacht; doch es gibt einen, der darauf bedacht ist und der richtet."
Interessant bei diesem Zitat erscheint mir, dass es in diesem Zusammenhang Jesus als Samariter bezeichnet und er damit mit dem Teufel verbunden wurde (Joh 8[48]). Wird da nicht ein gewisses Maß an Intoleranz gegenüber Andersgläubigen sichtbar? Wenn man dazu noch bedenkt, dass die Juden und Samariter eigentlich zuvor Glaubensbrüder waren, erscheint mir das sogar noch krasser.

Merlin
 
Interessant bei diesem Zitat erscheint mir, dass es in diesem Zusammenhang Jesus als Samariter bezeichnet und er damit mit dem Teufel verbunden wurde (Joh 8[48]). Wird da nicht ein gewisses Maß an Intoleranz gegenüber Andersgläubigen sichtbar? Wenn man dazu noch bedenkt, dass die Juden und Samariter eigentlich zuvor Glaubensbrüder waren, erscheint mir das sogar noch krasser.

Merlin

Wer nicht zu den Ruinen des Garizims wandert, und dort keine theologischen Vorträge hält, muss sich deswegen keine Sorgen machen ...

... und ein :)

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Wer nicht zu den Ruinen des Garizims wandert, und dort keine theologischen Vorträge hält, muss sich deswegen keine Sorgen machen ...

... und ein :)

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Nun ja, wenn ich nach Palästina blicke, macht mir die Intoleranz schon Sorge. Eigentlich könnten doch alle mit dem Tempelberg etwas Verbindendes schaffen, als eifersüchtig das Trennende zu behüten.

Merlin
 
Was mich betrifft halte ich es für leichtsinnig und fahrlässig, wenn Menschen allein glauben und sich in eine fiktive Glaubenswelt begeben.
Vorzugsweise mit Personifizierungen wie Gott und Teufel leben wollen.
Nach dieser Definition ist jeder gläubige Mensch leichtsinnig und fahrlässig! Aber gegen was?

Gegenüber seiner Gesundheit? Gegenüber seines Lebens? Gegenüber seiner Tatkraft? Gegenüber des Fortbestands seiner Gehirnleistung und körperlichen Leistungsfähigkeit? Gegenüber seiner Ausgewogenheit? Gegenüber - - seiner Seele? (Im Übrigen: Hat der Mensch eine Seele oder nicht?)

Leichtsinnig und fahrlässig ist nur, wer echt gefährdet oder dessen egoistisches und unbedenktliches Tun und Handeln schwerwiegende Folgen für Körper und Seele bei sich selber oder der Gesellschaft nach sich zieht.

Und das trifft immer auf Menschen zu, die ihre Ziele fanatisch verfolgen: Politiker, Machthaber, Industrielle, Konzerne, Gauner, Hassprediger.
Ein friedlich gläubiger Mensch ist das alles nicht.
 
Nun ja, wenn ich nach Palästina blicke, macht mir die Intoleranz schon Sorge. Eigentlich könnten doch alle mit dem Tempelberg etwas Verbindendes schaffen, als eifersüchtig das Trennende zu behüten.

Merlin

Garizim ist viel größer als Zion in Jerusalem.
Garizim ist viel zentraler als Jerusalem.
Die Tempelanlage auf dem Garizim wurde von Moses gegründet.

Heute will das keiner mehr wissen, es sind andere Dinge von denen man spricht, in Jerusalem.





und ein :drums:

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Nach dieser Definition ist jeder gläubige Mensch leichtsinnig und fahrlässig!
...
Gegenüber - - seiner Seele? (Im Übrigen: Hat der Mensch eine Seele oder nicht?)

Die Seele entsteht nach meiner Erfahrung im jeweiligen Körper.
Sie dient der Steuerung (beweglicher Standort) und dem Schutz.
Darum hat sie auch eine längere "Lebensdauer" als der physische Körper.

Die Seele wird mit Energie versorgt,
damit die Wechselwirkung von Herz und Kopf überhaupt wirken kann.
Diese Energiezufuhr ist unbedingt erforderlich.
Direkt im Körper, oder durch eine Ersatzfunktion.

Die Seele hat am Ende des physischen Lebens noch eine "Restenergie" vom eigenen Körper zur Verfügung.
Bevor eine überwältigende helle Energiezufuhr für den weiteren Bestand sorgt (ein anderer lebender Körper).

Diese "Restenergie" ist dafür verantwortlich,
dass wir Menschen uns immer wieder einen eigenen Seelenkörper oder eine eigene Seelenpersönlichkeit vorstellen wollen.
In der weiteren Folge dann auch einen personifizierten Gott (Götzenbilder) und eventuell sogar einen Teufel, für das Böse.

Aber eigentlich ist unsere Seele so etwas wie das Systemprogramm jedes Menschen.
Das am Ende nur entsprechend "übertragen" werden muss, technisch.

Glaube es oder nicht. Mir ist es egal ...

So ist es.


... und ein :weihnacht

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