Glaubst du es gibt einen Teufel?

Lieber Roti,

könnte es sein, dass Du damit den Vers aus Markus 1[7] meinst?
Markus 1[6] Johannes war bekleidet mit Kamelhaar ... [7]und er predigt und sprach: Es kommt einer nach mir, der ist stärker als ich, dem ich nicht genügsam bin ...
Apostelgeschichte 19[4] Paulus aber sprach: Johannes hat getauft mit der Buße und sagte dem Volk, dass sie glauben sollten, der nach ihm kommen sollte, das ist Jesum der Christus sei.

Wie Du sehen kannst hatte das nicht Jesus gesagt, sondern Johannes der Täufer über Jesus. Es gibt noch andere Stellen im Neuen Testament, in der von den falschen Propheten gewarnt wird, die nach Jesus kämen (Mat 24[1-26])

Beispiel:
Matthäus 24[24] Denn es werden viele falsche Christi und falsche Propheten aufstehen ...



Merlin
nein
 
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ad1) Von Jesus ist aber auch bekannt, dass er und der Vater eins ist, also eine identische Person sei. "Wer mich sieht, der sieht den Vater".

ad2) Schön dass Mohammed dies feststellte. Aber ist damit gesagt, dass Mohammed sich nicht irrte? Es ist immer leicht, einen Fehler oder eine mangelnde Erkenntnis bei anderen festzustellen, aber nicht zu bemerken, dass man selbst (und somit der Koran) nicht frei von Fehlern ist.

ad3)Ja beim bequemen zurück Lehnen kann man sicher über ganz komplizierte Dinge nachdenken. Es ist immer von Vorteil, nicht verkrampft zu sein.


Servus reinwiel!

Bevor wir über Gott oder den Teufel uns unterhalten,
sollten wir die vorhandenen religiösen Grundlagen analysieren.
Das habe ich versucht im Text # 343 hervorzuheben und hervorzustreichen.

Die beiden Religionen, Christentum und Islam, sie begründen sich auf Abraham.
In den Tagen von Abraham und Moses wurden die unbekannten Kontakte noch wesentlich häufiger
als Kommunikationen mit Gott deklariert.
Dazu wirst Du noch viel mehr Beispiele finden, in der Heiligen Schrift der Juden.

Einen ähnlichen Nachzügler davon finden wir im Dialog Jesus <–> Teufel. Aus dem NT.

Wenn wir nun heraus bekommen es gibt keinen Teufel, oder starke Zweifel haben,
dann können wir die Parabel dazu verwenden, um darauf hinzuweisen,
sogar im NT gibt es immer noch viele literarisch ausgeschmückte Texte.
Das begründet meiner Meinung nach eine Entwicklung hin zu „Gottvater“ und Gottsohn“.
Aus der griechischen Mythologie, da soll Zeus mehr als 20 Kinder gehabt haben.
Das ist eine andere Geschichte, aber die Glaubhaftigkeit von solchen Ereignissen war damals gar nicht weit weg.

In so einer Befindlichkeit musste ein revolutionäres Umkrempeln hin zum Ahnenkult unweigerlich à la longue scheitern.
"Gotteslästerung" haben sie es damals genannt, und auf allein akustische Gegenargumentation haben sie sich auch nicht beschränkt.

Ähnlich wird es heute sein in einer Kirchenhierarchie, wenn man ihr das Lieblingsspielzeug streitig macht.
Oder besser gesagt in ihren Augen betrachtet, ihnen die Butter vom Brot nimmt.

Plötzlich müsste man wieder selbst bis an seine Grenzen gehen?
Das ist doch so richtig teuflisch!
Oder?

Was machen die nur,
sie rufen dauernd an,
und haben nicht die richtigen Nummern ...


... und ein :sneaky:

-
 
In den Tagen von Abraham und Moses wurden die unbekannten Kontakte noch wesentlich häufiger als Kommunikationen mit Gott deklariert. ......

Plötzlich müsste man wieder selbst bis an seine Grenzen gehen?
Das ist doch so richtig teuflisch! Oder?
Servus!

Höchst wahrscheinlich befanden sich steinzeitliche Medien viel öfter in Trance als heute. Aber beim vorzeitlichen Judentum wurden sie zu den von Gott gesandten Propheten. (Auch Mohammed gilt als Prophet.)

Aber, und das ist es: In Medien spricht allermeistens nur das Unbewusste.

Deshalb transportierten auch die jüdischen Medien in Babylon immer und regelmäßig ihre eigene Erkenntnis, die eigene Weltsicht, die eigene Absicht .. und kaum das reine Gotteswort. So ist das Alte Testament in weiten Teilen lediglich eine Interessenschrift einer führenden Priesterkaste für ihren eigenen Staat. Mit allen Merkmalen von Eindringlichkeit. Abgrenzung, Verherrlichung und Hervorstellung des Besonderen.

Das heißt, was uns im Alten Testament geboten wird, da ist Vorsicht geboten. Auch das Neue Testament ist in vielen Teilen noch von der alten, fast propagandamäßig-medialen Eindringlichkeit durchzogen. Aber die Gleichnissprache, die tief mystischen Seelen-Botschaft lässt trotzdem jede Menge Spielraum offen. Da ist kaum noch Aufdringlichkeit.

So kann jeder an seine Grenzen gehen. Und mir kommt vor, jeder tut das. Allein schon dann, wenn jemand feststellt, dass jeder Glaube sinnlos ist. Und erst recht dann, dass Jesus auferstanden sei. Man kann das für sich als Wink für jenseitiges Leben nehmen, aber man muss es nicht.

Glaubensfreiheit ist gut und überhaupt nicht teuflisch.
 
Servus!

Höchst wahrscheinlich befanden sich steinzeitliche Medien viel öfter in Trance als heute. Aber beim vorzeitlichen Judentum wurden sie zu den von Gott gesandten Propheten. (Auch Mohammed gilt als Prophet.)

Aber, und das ist es: In Medien spricht allermeistens nur das Unbewusste.

Deshalb transportierten auch die jüdischen Medien in Babylon immer und regelmäßig ihre eigene Erkenntnis, die eigene Weltsicht, die eigene Absicht .. und kaum das reine Gotteswort. So ist das Alte Testament in weiten Teilen lediglich eine Interessenschrift einer führenden Priesterkaste für ihren eigenen Staat. Mit allen Merkmalen von Eindringlichkeit. Abgrenzung, Verherrlichung und Hervorstellung des Besonderen.

Das heißt, was uns im Alten Testament geboten wird, da ist Vorsicht geboten. Auch das Neue Testament ist in vielen Teilen noch von der alten, fast propagandamäßig-medialen Eindringlichkeit durchzogen. Aber die Gleichnissprache, die tief mystischen Seelen-Botschaft lässt trotzdem jede Menge Spielraum offen. Da ist kaum noch Aufdringlichkeit.

So kann jeder an seine Grenzen gehen. Und mir kommt vor, jeder tut das. Allein schon dann, wenn jemand feststellt, dass jeder Glaube sinnlos ist. Und erst recht dann, dass Jesus auferstanden sei. Man kann das für sich als Wink für jenseitiges Leben nehmen, aber man muss es nicht.

Glaubensfreiheit ist gut und überhaupt nicht teuflisch.


Servus reinwiel!


Du schreibst es regiert nur das „Unbewusste“.
Wenn der Mensch nicht in seinem normalen Tagesablauf funktioniert.
Das ist nur teilweise richtig.

Es stimmt schon, eine fundamentale Grundvoraussetzung in jeden Menschen ist erforderlich.
Meinetwegen soll das „Unterbewusstsein“ genannt werden.
Obwohl wir uns nicht genau vorstellen können was es eigentlich sein soll …
Und bestimmt entwickelt sich in dieser Umgebung unser Selbstwertgefühl,
wie auch unser Glaube auf zusätzliche Ressourcen.

Meiner Meinung nach ist das aber nur der Anfang.
Damit zum Beispiel 2 solche „Unbewusstheiten“ miteinander kommunizieren können.
Durch Reizungen in ein- und denselben Körper.

In diesem Abschnitt ist nichts unmittelbar Göttliches erkennbar für mich.

Aber vor 2 Jahrtausenden hatte man bereits Schriften die davon berichteten,
es gibt Menschenalter die über 400 Jahre hinausgehen.
Was hat man da wohl gerechnet?
Allein das physische Leben kann es nicht gewesen sein.
Wurde jedoch der Kommunikationsfaktor gemessen, könnte man sich eine solche Zeitspanne durchaus vorstellen.

Das ist aus meiner Sicht der auslösende Ansatzpunkt gewesen.

Aus unserer heutigen Perspektive entspricht das etwa Nostradamus,
der hat vor rund 500 Jahren gelebt,
und in der Erinnerung geblieben ist er nur durch seine Schriften.
Auch eine Möglichkeit um sich auf ihn zu konzentrieren.

Ferner meinst Du wir gehen bereits alle an unsere Grenzen.
Dazu habe ich festgestellt es gibt aus dem Jenseits keine zusätzliche Kraft.
Darum bedeutet es an seine Grenzen zu gehen aus meiner Warte,
selbst mit den vorhandenen Energiequellen auszukommen.

Nicht sehr gerne bemühe ich die Kreuzigungsszene,
weil ich der Ansicht bin es hat davor schon ein Töten stattgefunden.
Diese Kreuzigung war nur eine Show. Oder eine „Leichenschändung.
Aber egal, ob hier bei der Kreuzigung, oder davor beim Abstechen,
es wird da nirgends eine jenseitige Kraft verherrlicht.
Im Gegenteil, es bedarf einer kurzen oder längeren Wartezeit,
bis man Informationen über das Befinden bekommen kann.

Nach 6 Monaten ist eine persönliche Teilnahme garantiert.
Aber selbst ein Zeitraum von nur 3 Tagen bekundet uns,
die „Geister“ haben vorerst wichtigere Aufgaben zu erledigen,
als uns eine Offenbarung zu präsentieren.

Wie bei einem Tsunami in Indien und Thailand 2004, zum Beispiel …

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... und ein :weihnacht

-
 
Ferner meinst Du wir gehen bereits alle an unsere Grenzen.
Dazu habe ich festgestellt es gibt aus dem Jenseits keine zusätzliche Kraft.
Darum bedeutet es an seine Grenzen zu gehen aus meiner Warte,
selbst mit den vorhandenen Energiequellen auszukommen.

Nicht sehr gerne bemühe ich die Kreuzigungsszene, weil ich der Ansicht bin es hat davor schon ein Töten stattgefunden. Diese Kreuzigung war nur eine Show. Oder eine „Leichenschändung."
Servus
Ich denke, es ist gleichgültig ob man bei den Grenzen den Blick auf seine vorhandenen Energiequellen hinwendet oder sonst auf etwas. Es gelingt keinem Menschen, über seine Grenzen hinaus zu gehen. Gleichzeitig aber gehen wir aber gern bis zu unseren persönlichen Grenzen - physisch und geistig. Und die sind unterschiedlich.

Das heißt aber, es tun sich unendlich viele Möglichkeiten auf. So viele wie es Menschen gibt. Nun ja, meine Grenzen beim Denken scheinen beim geistigen Bereich weit weit draußen zu sein, irgendwo jenseits des allgemeinen Denkens, das Tatsachen haben will - und nicht selten herbei redet.

So ist es eine erdachte Tatsache, dass die Römer nur Leichen ans Kreuz genagelt hätten, um sie zur Schau zu stellen und um eine Show fürs Volk zu machen. Nein, die Römer kreuzigten in schrecklicher Weise. Auch Jesus Christus. In der Antike war er nur einer von vielen.

Also ich habe da keine Grenze in mir, dies nicht als Wahrheit zu sehen. Die Kreuzigung Jesus scheint nur deshalb nicht einer römischen Liste auf, weil es eine solche nicht gab.

Aber Zeugen gab es, Beteiligte gab es. Und die hatten nicht wenig zu berichten. Selbstverständlich mündlich, weil die wenigsten Menschen schreiben und lesen konnten. Deswegen war ehrlich bemühte mündliche Überlieferung am Werk, bis es zu den ersten Aufzeichnungen kam. Und diesen Aufzeichnungen waren die Aussagen Christi und seine "Botschaft" des Geistigen an Ihm selber wichtig. Hauptsächlich auch die Auferstehung.

Jeder Mensch stirbt einmal. Und die Auferstehung meint: Sicherheit und Hoffnung für ein fortlaufendes Leben mit seinem eigenen Körper. Also ich habe da keine innere Grenze, die eine Schranke herunter lässt.
 
Wer mir vertraut und glaubt, wird auch solche Dinge tun, ja sogar noch größere Taten vollbringen. Denn ich gehe zum Vater,

Lieber Roti,

was hat das jetzt mit Deinem ursprünglichen Zitat aus Beitrag #348 zu tun?
@Roti: „Und Jesus sagte auch, das viele noch kommen werden, die größer sind als ich.“

Ich habe auch nochmals die von Dir zitierten Verse aus dem Neuen Testament im Buch nachgeschlagen und darin keines Deiner beiden Zitate aus #348 oder #356 gefunden:

(Matthäus 28.19) Hier geht es um den Auftrag an die Jünger zur Missionierung.
(Markus 11.24) Jesus zum Thema Gebet.
(Johannes 15.7) Jesus zum Thema des Glaubens.
(Johannes 16.24) Jesus zu seiner Mission.
(1. Johannes 1.5) In diesem Brief schrieb ein unbekannter Verfasser (Johannes) an eine fiktive Gemeinde über Jesus Christus und dessen Lehrinhalte.

Damit ich nicht falsch verstanden werde, es geht mir hier nicht um die Verteidigung von Spitzfindigkeiten, sondern um die Art und Weise, wie hier gerne eigene Gedanken als Fakten in ein Buch hineingelesen werden. Auf diese Weiße ist auch Maria Magdalena zu ihrem zweifelhaften Ruf als Prostituierte gekommen.

Etwas, das einfach ausgestreut wird und so oft wiederholt wird, bis am Ende jeder wirklich glaubt, es irgendwo einmal selbst gelesen zu haben. Mir geht es ja gelegentlich auch so, und wenn ich zur Sicherheit nochmals nachschlage, bemerke ich erst meinen Irrtum. Ich habe hier auf diese Weise schon manchen meiner Beiträge am Ende ganz verworfen oder gar gelöscht.

Ich hoffe, dass Du meinen Beitrag nun nicht zu persönlich nimmst, sondern auch als Diskussion um die Argumente verstehst.


Merlin
 
Servus
Ich denke, es ist gleichgültig ob man bei den Grenzen den Blick auf seine vorhandenen Energiequellen hinwendet oder sonst auf etwas. Es gelingt keinem Menschen, über seine Grenzen hinaus zu gehen. Gleichzeitig aber gehen wir aber gern bis zu unseren persönlichen Grenzen - physisch und geistig. Und die sind unterschiedlich.

Das heißt aber, es tun sich unendlich viele Möglichkeiten auf. So viele wie es Menschen gibt. Nun ja, meine Grenzen beim Denken scheinen beim geistigen Bereich weit weit draußen zu sein, irgendwo jenseits des allgemeinen Denkens, das Tatsachen haben will - und nicht selten herbei redet.

So ist es eine erdachte Tatsache, dass die Römer nur Leichen ans Kreuz genagelt hätten, um sie zur Schau zu stellen und um eine Show fürs Volk zu machen. Nein, die Römer kreuzigten in schrecklicher Weise. Auch Jesus Christus. In der Antike war er nur einer von vielen.

Also ich habe da keine Grenze in mir, dies nicht als Wahrheit zu sehen. Die Kreuzigung Jesus scheint nur deshalb nicht einer römischen Liste auf, weil es eine solche nicht gab.

Aber Zeugen gab es, Beteiligte gab es. Und die hatten nicht wenig zu berichten. Selbstverständlich mündlich, weil die wenigsten Menschen schreiben und lesen konnten. Deswegen war ehrlich bemühte mündliche Überlieferung am Werk, bis es zu den ersten Aufzeichnungen kam. Und diesen Aufzeichnungen waren die Aussagen Christi und seine "Botschaft" des Geistigen an Ihm selber wichtig. Hauptsächlich auch die Auferstehung.

Jeder Mensch stirbt einmal. Und die Auferstehung meint: Sicherheit und Hoffnung für ein fortlaufendes Leben mit seinem eigenen Körper. Also ich habe da keine innere Grenze, die eine Schranke herunter lässt.


Servus reinwiel !

Bitte, Dir ist aber doch auch aufgefallen,
zuerst heißt es an jeder beliebigen Stelle:

„Das Himmelreich ist nahegekommen.“

Oder in einer anderen Beschreibung:

„Das Himmelreich ist in Euch.“

Und plötzlich, wie aus dem Nichts, erklärt uns Johannes,
quasi zwischen den Zeilen während einer Kreuzigung, nach einer durchnachten Folterung,
also dort wo man im Wachzustand gewöhnlich schreit wie am Spieß:

„Mein Reich ist nicht von dieser Welt.“

Hoppla. Nein, das war schon vorher, während des Smalltalks mit Pilatus.
Am Kreuz, so meint Johannes, habe er vernommen:

„Du wirst mit mir noch heute im Paradies sein.“

In einer Szene also die beliebig austauschbar wäre.

Dann setzt er noch einen drauf und regelt seine aktuellen Familienverhältnisse – weitläufig.
Nach dem Tode des Gekreuzigten. Kennzeichen für einen römischen Rebellen.

Über das Verschwinden der Leiche zum Schutz vor weiteren Belästigungen,
will ich hier jetzt gar nicht viel schreiben.
Nur so viel, sogar hochrangige Würdenträger wurden damals in Rom nach ihren Hinrichtungen,
Stück für Stück durch die Gassen der Stadt geschleift, um schließlich den Hunden zum Fraß vorgeworfen zu werden.

Damit man einem vermeintlich Lebenden nicht noch einmal an die Wäsche gehen konnte,
war es daher unbedingt erforderlich diesen an einen sicheren Ort zu verstecken.
Also auf einen Friedhof in einer anderen Stadt, wo bereits ein älterer Mann sein jüdisches Grab reserviert hatte.

Sagen wir einmal in Jericho.

Dort wo ein Feigenbaum stand, ein Mann darauf saß, bei dem "der Herr" einkehren musste ...

Eingabe in die Suchmaschine: „einkehr feigenbaum jericho bibel“.
Dann findest Du „Zachäus“.
Mit dem Hinweis auf Lk 19, 1-10.

Gut versteckt ist auch verborgen.
Aber dort ist der Leichnam nicht mehr.
Denn die Knochen kamen in ein Ossarium …




... und ein :sick:

-
 
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also dort wo man im Wachzustand gewöhnlich schreit wie am Spieß:
„Mein Reich ist nicht von dieser Welt.“

Hoppla. Nein, das war schon vorher, während des Smalltalks mit Pilatus.
Am Kreuz, so meint Johannes, habe er vernommen:
„Du wirst mit mir noch heute im Paradies sein.“

In einer Szene also die beliebig austauschbar wäre..Dann setzt er noch einen drauf und regelt seine aktuellen Familienverhältnisse – weitläufig.

Über das Verschwinden der Leiche zum Schutz vor weiteren Belästigungen,
will ich hier jetzt gar nicht viel schreiben.
Nur so viel, sogar hochrangige Würdenträger wurden damals in Rom nach ihren Hinrichtungen, Stück für Stück durch die Gassen der Stadt geschleift, um schließlich den Hunden zum Fraß vorgeworfen zu werden.

Denn die Knochen kamen in ein Ossarium …
Ich muss ehrlich sagen, hier gelange ich an meine Grenze, an der mir langsam schlecht wird. Gerade so, wie bei den bibelfesten Buchstabenklebern. Nicht dass ich das alles in der dargestellten Form nicht begreifen könnte, aber was ich sehe, das ist das: diesen herbei geholten "Tatsachen" fehlt der zusammenhängende Ablauf.

Zweck von solchen weitläufigen Abhandlungen ist immer der gleiche: Die Glaubwürdigkeit des Vernünftigen im Neuen Testament ad absurdum zu führen.

Aber ich beurteile viele Dinge nicht nach ihrer Äußerlichkeit, sondern nach ihrem Gehalt. Deswegen folgen wenigstens für mich viele Punkte der Bibel einer inneren Richtigkeit und sprechen direkt zur Seele.

Hat der Mensch eine Seele? Ja oder nein. Wenn ein Mensch feststellt, dass er keine Seele hat, dann ist es gescheiter, nicht über Seele und Bedürfnisse der Seele zu reden. Besonders über die religiösen Bedürfnisse.
 
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