Glaubst Du an einen Beweis?

Jenes was ist, kann kein Dieses sein, weil Dieses immer begrenzt sein muss. Wie könnte also dieser (Mensch) Jenes beweisen? Dieser wird wohl immer nur das erkennen, was er gerade als Dieses angesprochen hat.

herzlich, n.
 
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lazpel schrieb:
Hallo Equinox,



Ja, das ist dann eine intersubjektive Wahrnehmung. Aber warum soll das die Wiedergabe einer objektiven Realität sein. Zudem: Ein Mensch, der in der Wüste lebt, wird Wasser ganz anders sehen, als ich, ein Mensch, der mit diesem Gut in Hülle und Fülle gesegnet ist.



Selbst Gott ist nur eine subjektive Wahrnehmung. Die einen meinen, einen Gott wahrzunehmen, einige meinen, es nicht zu wissen, und andere meienen, keinen Gott darin zu erkennen. Zur letzten Gruppe gehöre ich.



Nein, ich lebe durch meine subjektiven Wahrnehmungen :) Ob das eine Traumwelt ist, weiß ich nicht, da ich nicht zu erkennen vermag, wie die dahinter liegende Realität aussieht :)



Verwechsle ein Objekt nicht mit Objektivem.



Ja, und dies ist eben unbewiesen. Es ist eine Philosophie. Eine Hypothese.

Gruß,
lazpel

Hallo Lazpel

Ich Lebe in einer Realen Welt und teile diese Realität mit allen die es wollen, da alle Menschen der Art nach gleich sind ist ihr Geist auch gleich, es gibt nur den unterschied das wir nicht alle die gleiche Reinheit und reife des Geistes haben, daraus ergibt sich die Vielheit.

Also es gibt genau eine Realität die für alle gleich ist, nur erlebt sie, je nach der reife des Geistes, jeder Mensch anders.

Genauso wie die Esoterik ein Weg zur Einheit ist, gibt es noch sehr viele andere Wege.


Grüße Equinox
 
Namo schrieb:
Liebe Bijoux,
ich bin nicht zu kaufen. Ich bin weder ein Lehrer, noch eine Autorität, ich bin nichts. Niemand stellt mich irgendwo hin, wo ich nicht bin. Ich denke es ist gut, daß Du jetzt ent_täuscht bist:
Na, na, lieber Namo,
nu uebertreib mal nicht!
Dich zu kaufen hatte ich eigentlich nicht vor!
Eine Autoritaet oder Lehrer brauche ich sowieso nicht, ich bin ein Selbstgaenger.
Aber ich habe dich als jemanden, mit dem ein guter Dialog zu fuehren ist, der ein Freund sein koennte, eingeschaetzt!
Im Moment empfinde ich dich als zaenkisch, grantig und kleinlich! Schade, echt schade!
Das ist kontraindikativ zu allem, was du sonst schreibst.
Du warst bis jetzt wirklich ein ganz besonderer user dieses Forums fuer mich, schon, weil du so gut malen kannst - ohne dass ich dich auf einen Sockel gestellt haette... das mache ich grundsaetzlich nicht... aber ich erkenne gern Menschen in ihrer Besonderheit an.
Die haste jetzt erstmal verloren, bist sozusagen geschrumpft :kiss4:

Bijoux
 
Namo schrieb:
Hi,

Glaubst Du an einen Beweis? Oder weißt Du? Oder wie weißt Du, daß es ein Beweis ist, und kein Glauben? Kannst Du gar beweisen, daß Du nicht an einen Beweis glaubst? Kannst Du, das Du weißt, beweisen? Wenn es einen Beweis gibt, wie beweist Du das?

Namo
Glauben ist gut. Beweisen ist besser. Aber um welche Art von Beweis geht es? Glaubst du an Formeln, schriftliche Arbeiten? Oder sind eigene Gefühle für dich der Beweis für die Richtigkeit deines Tuns?
Natürlich bin ich nicht abgeneigt, wenn die Wissenschaft meinen "Glauben" oder Aspekte davon bestätigt. Aber erleuchteter bin ich deswegen nicht.

Grüsschen :)
Aurelia
 
Hallo,

schenkt ihr eure wertvolle Energie der Beweissuche, so habt ihr den Beweis dafür, dass nichts hier auf dieser Welt es wert ist, dieser Suche weiterhin Aufmerksamkeit zu schenken.

Liebe Grüße
Johannes
 
Equinox schrieb:
Hallo Lazpel

Ich Lebe in einer Realen Welt und teile diese Realität mit allen die es wollen, da alle Menschen der Art nach gleich sind ist ihr Geist auch gleich, es gibt nur den unterschied das wir nicht alle die gleiche Reinheit und reife des Geistes haben, daraus ergibt sich die Vielheit.

Also es gibt genau eine Realität die für alle gleich ist, nur erlebt sie, je nach der reife des Geistes, jeder Mensch anders.

Genauso wie die Esoterik ein Weg zur Einheit ist, gibt es noch sehr viele andere Wege.


Grüße Equinox

im Grunde erkennt ihr beide die Begrenztheit von Wort, Sprache und Logik
auf das Stricken von Philosophien, Hypothesen etc.

wisst um einen Erfahrungsbereich außerhalb von Sprache und Logik

unterstellt dem jeweils anderen diesen Erfahrungsbereich nicht zu sehen oder zu verkennen und das mit vielen Worten

dabei ist es leicht bis unvermeidlich aneinander vorbeizureden
das kann man noch verstehen oder nicht?
 
Namo schrieb:
Namo ist hier nicht das Thema; das Thema ist der Glaube an einen Beweis.

EOD

Namo
Ist mir egal :) !
Kabir hat mir zugefluestert: Namo hat sich schlecht benommen mit seiner Strafmail, Bijoux reagiert nur!
Ausserdem hat Namo Bijoux's Fragen nach seinen Beweggruenden nach wie vor nicht beantwortet...
Wie Bijoux das sieht mit den Beweisen, hat sie immerhin deutlich dargelegt.

Eod bestimme ich fuer mich selber... ich bin so frei ...

Bijoux
 
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zunächst stellt sich die Frage:
was ist ein "Beweis"?
wann wird er gesucht?
wann und wodurch wird er anerkannt?

Namo (und auch andere) haben bereits darauf hingewiesen, dass ein Beweis nicht als ein demokratischer Mehrheitsentschluss verstanden werden kann..

wenn viele glauben, dass etwas "wahr" ist, ist das noch lange kein "Beweis" für eine Behauptung oder Festellung
Millionen haben sich in der Geschichte schon geirrt in Ihrem Glauben....

Ein Beweis ist also etwas, das belegen soll, dass eine Wahrnehmung das ist, was wir "wahr" nennen wollen

darum sucht man den "Beweis"

es führt aber an einer Tatsache nicht vorbei..alles was wahrgenommen wird, also auch der sogenannte "Beweis" führt, wie die Frage nach dem Beweis selbst, allein durch und über das eigenen Bewußtsein und wird durch die Kraft des eigenen Bewußtseins gestellt.

Der Beweis UND die Frage nach dem Beweis definiert sich so aus der Perspektive dessen, der wahrnimmt, der fragt, der etwas erfährt und diese Erfahrung als "Beweis" anerkennt.

Es bleibt somit dem individuellen Bewußtsein überlassen ob er sich von einer Mehrheit bestimmen läßt (weil diese den "Beweis" als Beweis anerkennt) oder durch eigenens Erkennen und Wahrnehmen nachvollzieht, den Weg selbst beschreitet.

Dieser Prozess von Erkennen hat wiederum unterschiedliche Arten/Ebenen, die durchschritten werden

die logische/denkende Ebene:

1+1=2 Die Logik der Mathematik
Eine Ordnung die durch das DENKEN erkannt und nachvollzogen wird
Der, der die Mathematilk nicht kennt, lernt die Verschlüsselung dieser abstrakten Sprache durch Darstellungen im Aussen
(siehe Schulbücher für Mathematik )

Die Ordnung ist DA und wird durch die Abstraktion verdeutlicht und sichtbar gemacht

die emotionale Ebene

Emotionen sind anhand Ihrer Wirkung sichtbar, doch um sie zu verstehen müssen sie erfahren werden
diese emotionalen Auswirkungen können erst durch eigenes Erleben erkennbar gemacht werden und so verstanden/integriert werden

""beweise" mir das 1+1 2 ist", ist somit leichter zu erfüllen, als "beweise mir, dass Du mich liebst"

Die Abstraktion der äußeren Ordnung wirkt unabhängig vom individuellen Bewußtsein und kann nicht von dieses bestimmt werden, die emotionale Ebene schon

für den einen sind "Blumen" bereits genug an "Beweis", für den anderen nur die Aufgabe der individuellen Freiheit, das "Opfer" um den, der an der Liebe zweifelt und sein Bedürfnis befriedig sehen will

Das Problem ist, das hier der "Beweis im Aussen" das Bedürfnis nicht befriedigen wird, der Zweifel wird zurückehren, da sein Ursprung im Inneren und nicht im Aussen liegt

Das ist somit die Ursache nach der Suche des Beweises:
der Zweifel oder der Bedarf
die Frage: ist das so?
oder
warum ist das so?

im einen erkennt man einen emotionalen Anspruch, im anderen den Wunsch zu verstehen, warum etwas so ist

Das Bewußtsein das erfährt und zweifelt und sucht wird SEINE emotionale Ebene nicht in Frage stellen müssen (im Aussen), sondern nur selbst_erforschen!

Der eigene Anspruch ergibt sich aus dem im Selbst erfahrenen Zweifel und speigelt sich in allen Wahrnehmungen oder Wirkungen im Anderen /Aussen.

Beide Ebenen (denken und Emotion) können nicht getrennt werden, den es wühlt niemanden auf eine Flugplan zu errechnen oder ein Haus zu entwerfen, aber wenn das Haus zusammenbricht und tausende Menschen begräbt oder eine Rakete abstürzt Menschen und emotionale Hoffnungen bedroht, sind diese Fragen wieder da:
Warum? Warum geschieht das?
Das Denken und die Logik (und Ihr Beweis) kann hier den Bedarf nicht mehr decken

Es verknüpfen sich beide Ebenen und da die Sprache der Emotionen unsere ERSTE Sprache ist und war (siehe einen Säugling von sieben Tagen und einen alten Mann) werden wir immer wieder auf diese Ebene zurück geworfen.

Das DENKEN ist nur das Werkzeug des Geistes, der sich durch seine Emotionen: Hoffnungen, Wünsche, Ängste
erfährt.

Wer hier eine Trennung schafft, kann nicht erkennen, warum er denkt, was er denkt, WARUM er sucht, was er sucht, und WARUM er erkennt, was er erkennt.
Eine KLÄRUNG von Art und Ursprung der Gefühle (Katharsis) ist notwendig um einen (klaren) Spiegel stelllen zu können im Wiedererkennen der spirituellen Ordnung, das (im eigenen Sein) Echo und Zustimmung schafft.


So wie der Weg des Denkens durch die äussere Ordnung führt, die auffordert zu sehen ohne bestimmen zu wollen, so fordert das Erkennen der spirituellen Ordnung dazu auf erkennen zu können und das eigene Bewustsein und seinen Bedarf dabei wahr zu nehmen (da es IMMER durch den eigenen Bewußtseinsfokus geschieht).


Hier definiert sich die "Klarheit" jeglicher Darstellung von spiritueller Ordnung und WEIL diese Verknüfung nur im EIGENEN Bewußtsein stattfindet, ist sie nicht übertragbar

Die Auswirkung:
Je klarer diese Ordnung widergegeben werden kann aufgrund der Wahrnehmung ohne dem eigenen verzerrten Anspruch (Bedarf), um so klarer kann sie auch von anderen wieder-erkannt werden.

Somit braucht die Wahrheit der inneren Ordnung von "allem was ist" weder Wächter noch Beschützer noch Verteidiger, sondern nur Berteitschaft zur Wahrnehmung und Katharis.

Ein "Beweis" ist das innere Erleben eines Echos, das Wahrnehmung und Frage zusammenführt, frei macht, die Dinge klarer hervortreten läßt, Zusammenhänge BEWUSST macht und den Geist aus dem (eigenen) Zweifel emporhebt.

Dies kann niemals durch ein Aussen geschehen, sondern immer nur durch ein Innen (einen inneren Prozess)

Was bleibt?
Da die Grundlage jedes Erkennens der äußeren Ordnung die innere Wahrnehmung ist, kann durch das Denken der Zweifel niemals beseitigt, sondern nur ein Anspruch befriedigt werden.


LG
 
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