Glaubenskrise?

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Ich wünschte trotzdem, ich hätte es nie erfahren.
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"Erfahren" hiesse, dass es wahr ist. Du hast nur etwas gehört, an das irgendein anderer glaubt, und das hat er dir erzählt, mehr nicht.
Und das hat offenbar verborgene Ängste bei dir getriggert.
Du könntest damit konstruktiv umgehen und das Erlebnis z.B. dazu nutzen, zu fragen, wie es mit deinem Urvertrauen bestellt ist, oder mit deiner Beeinflussbarkeit, deinen Grenzen usw.

Das wäre dann alchemistisch, man nennt es "Aus Sch**ße Gold machen*;) :flower2:
 
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"Erfahren" hiesse, dass es wahr ist. Du hast nur etwas gehört, an das irgendein anderer glaubt, und das hat er dir erzählt, mehr nicht.
Und das hat offenbar verborgene Ängste bei dir getriggert.
Du könntest damit konstruktiv umgehen und das Erlebnis z.B. dazu nutzen, zu fragen, wie es mit deinem Urvertrauen bestellt ist, oder mit deiner Beeinflussbarkeit, deinen Grenzen usw.

Das wäre dann alchemistisch, man nennt es "Aus Sch**ße Gold machen*;) :flower2:
Vermutlich hast du recht
 
Ich weiß nicht, welchen Zusammenhang du da jetzt herzustellen versuchst.

echt nicht?
Genauso wie man über zB die Medizin sagen könnte, weil einige ihrer Vertreter Mist bauen, und weil die Medizin nicht auf alles felsenfeste Antworten und Lösungen hat, und weil ihre Hilfsmöglichkeiten einem nicht die eigene Anstrengung abnehmen usw, genauso ist es mit dem Glauben und mit den Vertretern des Glaubens. Es gibt Gläubige, die Mist bauen, der Glaube bietet nicht für alle Fragen felsenfeste Antworten und Lösungen, und die Hilfe, die der Glaube einem gibt, erfordert eigene Anstrengung, usw..

Wenn also jemand sagt, wegen all dieser "Mängel" des Glaubens und der "Mängel" seiner Vertreter, wendet er sich vom Glauben ab, dann müßte/könnte/würde er sich ebenso auch von der Medizin abwenden, weil nunmal auch die Medizin "mängelbehaftet" ist.

Bei der Medizin aber ist "man" offenbar nicht so streng, sondern nutzt sie, findet sie sogar interessant und gibt ihre Erkenntnisse gerne bei Gelegenheit an Andere weiter, mit dem Wunsch, ihnen damit helfen zu können. Sagt aber jemand: "ich komm nicht recht ans Glauben ran", sagt "man" daraufhin: "kein Wunder, denn das Glaubenszeug ist ja voller Mängel".

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Durch dieses Posting von dir war ich darauf gekommen (hab nicht alle Seiten gelesen und fand deine Sätze interessant):

Linniii schrieb: Ich bin zu der Erkenntnis gekommen, dass mir ein Glaube nicht vergönnt ist.
Das klingt ein wenig so, als wäre der Glaube etwas, das einem zufällt, oder etwas, das man sich "verdient" haben muss.

Ich denke, dass auch theologische Glaubwürdigkeitsprobleme dahinterstecken können oder/und weil einem die Bilder eines strafenden oder belohnenden Gottes und die Konstrukte von Himmel und Hölle missfallen.
 
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Ich frag mich, ob Menschen mit einer guten Kindheit und einem Urvertrauen, eher gläubig (?) sind als Menschen, die diese Erfahrung nicht gemacht haben.
 
Ich frag mich, ob Menschen mit einer guten Kindheit und einem Urvertrauen, eher gläubig (?) sind als Menschen, die diese Erfahrung nicht gemacht haben.
Ob jemand gläubig ist, hängt in den meisten Fällen von der Prägung ab. Christliche Eltern werden ihr Kind religiös erziehen. Das kann liebevoll oder lieblos, mit und ohne Urvertrauen geschehen.
Nichtgläubige Eltern werden ihr Kind genau anders prägen, auch liebevoll/lieblos, mit und ohne Urvertrauen.....
 
Ob jemand gläubig ist, hängt in den meisten Fällen von der Prägung ab. Christliche Eltern werden ihr Kind religiös erziehen. Das kann liebevoll oder lieblos, mit und ohne Urvertrauen geschehen.
Nichtgläubige Eltern werden ihr Kind genau anders prägen, auch liebevoll/lieblos, mit und ohne Urvertrauen.....
Demnach wäre allermeist Glaube aufgebaut auf Fremdeinfluss, oder nicht?
 
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Demnach wäre allermeist Glaube aufgebaut auf Fremdeinfluss, oder nicht?
Auf Prägung. Fremdeinfluss würde ich das nicht nennen. Man saugt es ja mit der Muttermilch auf......
Prägung geschieht schon im Mutterleib..... Wenn im Bauch der Mutter schon Gebete gehört und die Gefühle der Mutter beim Kirchbesuch miterlebt werden.....
 
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