Glaube und Religion sind Realitätsflucht

Ich habe es gelesen u. werde noch darauf zurückkommen.
Spätabends geht es mir am Besten, das schläft das Haus u. ich wache :D
Danke :)
ergänzend möchte ich noch anmerken, dass ich grundsätzlich nichts gegen Gläubige habe.
Eine definierte Glaubensrichtung ist aber leider auch Ansatzpunkt für Diskriminierung.
Auch gibt die Vermittlung eines Glaubens manchen Menschen eine Initialzündung zu einer Abgehobenheit, welche sich im luftleeren Raum ohne jeden Bodenkontakt bis hin zu Fanatismus und weis der Teufel was alles entwickeln, bzw unkontrollierbar verselbständigen kann.
Für mich war die Message meines Blitzerlebnisses; kommt auf den Boden.
Auch wenn es da etwas gibt, eine Verbindung zwischen allem, eine Kollektivintelligenz oder so ähnlich, so nützt uns trotzdem nur, was wir hier und jetzt effektiv tun. Es gibt zB keine höhere Gerechtigkeit, welche die Gerechtigkeit die wir unter uns nicht zu schaffen vermochten korrigieren würde...da haben wir die volle Eigen- und gegenseitige Verantwortung...es gibt nichts abzuschieben und auch keine Entschuldigung.
Ehrfurcht und daraus folgend Gewissenhaftigkeit ist das Einzige, womit ich meinen Glauben definieren möchte....alles andere ginge mir schon zu weit.
 
Werbung:
Führt all der "Glaubensfirlefanz" nicht nur zu einer Derealisation?
Ich schrieb es bereits vorhin wo anders:
All die "Turnübungen" die im Namen des Glaubens gemacht werden, das Eintrichtern von eigentlich völlig selbstverständlichen Verhaltensregeln ist totale Zeitverschwendung. Zeit und Energie geht dabei sinnlos drauf, die nachher fehlt, um die Verhaltensregeln in die Tat umzusetzen.
Das gilt für ALLE Religionen gleichermaßen.
Ich glaube übrigens nicht nicht, aber nicht an grosse Bücher gebunden, die für mich, wie oben erklärt, lediglich ein grosses Übel darstellen.

Du versteckst deinen Mangel an Erkenntnis hinter schönen Worten. Eine Frau die die "Turnübung" des stylens und schminkens Praktiziert würdest du wohl als eitel bezeichnen. Tatsächlich will sie sich von ihrer besten schönsten Seite zeigen. Damit sich ihr Mann denkt wen er ihr begegnet: Wow was hab ich für ein Glück eine so schöne Frau zu haben. Damit, sollte sie einen Partner haben die Leute denken: Dieser Mann ist beneidenswert. Es zeugt von tiefen Respekt. Der Bereitschaft jederzeit auf alles vorbereitet zu sein. Weise Schriften tragen eine Weisheit in sich die schwer zu fassen und tiefgründig ist. Kluge Menschen wissen das gestehen sich ihre Unwissenheit ein und lesen diese schriften immer wieder um mehr und mehr in die Erkenntnis einzutauchen.
Dumme lesen das ganze einmal vielleicht nur ein par Seiten, sind von ihrer eigenen Genialität überzeugt, verstehen nichts und legen es als Irrglaube weg.
Es gibt Menschen die ihr Leben einem Weg oder einer Weisheit verschrieben haben. Du magst das als Kette sehen. Siehst dich als unabhängig und frei. Deren Leben hat eine Zweck, eine Bedeutung. Deins ist wohl Frei. Frei von Sinn und Bedeutung.
 
Führt all der "Glaubensfirlefanz" nicht nur zu einer Derealisation?
Ich schrieb es bereits vorhin wo anders:
All die "Turnübungen" die im Namen des Glaubens gemacht werden, das Eintrichtern von eigentlich völlig selbstverständlichen Verhaltensregeln ist totale Zeitverschwendung. Zeit und Energie geht dabei sinnlos drauf, die nachher fehlt, um die Verhaltensregeln in die Tat umzusetzen.
Das gilt für ALLE Religionen gleichermaßen.
Ich glaube übrigens nicht nicht, aber nicht an grosse Bücher gebunden, die für mich, wie oben erklärt, lediglich ein grosses Übel darstellen.

Ja, das ist der Unterschied: die Leute sehen mehr die "Verpackung" als den "Inhalt" - und dann wird es falsch.
Verpackungen sind Worte, Gesten, Rituale .... Inhalt wäre, wenn Worte, Gesten aus dem Herzen geboren werden, dann machen sie Sinn (Mantras z. B oder Asanas)....
 
Ja, das ist der Unterschied: die Leute sehen mehr die "Verpackung" als den "Inhalt" - und dann wird es falsch.
Verpackungen sind Worte, Gesten, Rituale .... Inhalt wäre, wenn Worte, Gesten aus dem Herzen geboren werden, dann machen sie Sinn (Mantras z. B oder Asanas)....
Mantras sind auch nur Worte u. Rituale ehe sie transformiert werden u. von Herzen kommen.
 
Mantras sind auch nur Worte u. Rituale ehe sie transformiert werden u. von Herzen kommen.
Wenn sie aus einem selber geboren werden (wie Kriyas , Asanas oder auch Tanz), sind sie fein. Wenn man sie nachahmt, wirken sie lange nicht so tief.
Also, wenn in einer Versenkung ein Wort, eine Geste, eine Bewegung aus meinem Inneren kommt, aus mir geboren werden, dann sind lebendig.
 
Dumme lesen das ganze einmal vielleicht nur ein par Seiten, sind von ihrer eigenen Genialität überzeugt, verstehen nichts und legen es als Irrglaube weg.

Kann auch sein, dass sie intuitiv den Irrglauben verstehen u. sich nicht mehr damit befassen.
Kann auch sein, dass sie von ihrer eigenen Genialität überzeugt sind, nichts verstehen u. annehmen, ohne dem Thema ganz auf den Grund zu gehen. (Das ist m.M. nach am gefährlichsten. So entstehen Fanatiker.)
 
Danke :)
ergänzend möchte ich noch anmerken, dass ich grundsätzlich nichts gegen Gläubige habe.
Eine definierte Glaubensrichtung ist aber leider auch Ansatzpunkt für Diskriminierung.
Auch gibt die Vermittlung eines Glaubens manchen Menschen eine Initialzündung zu einer Abgehobenheit, welche sich im luftleeren Raum ohne jeden Bodenkontakt bis hin zu Fanatismus und weis der Teufel was alles entwickeln, bzw unkontrollierbar verselbständigen kann.
Für mich war die Message meines Blitzerlebnisses; kommt auf den Boden.
Auch wenn es da etwas gibt, eine Verbindung zwischen allem, eine Kollektivintelligenz oder so ähnlich, so nützt uns trotzdem nur, was wir hier und jetzt effektiv tun. Es gibt zB keine höhere Gerechtigkeit, welche die Gerechtigkeit die wir unter uns nicht zu schaffen vermochten korrigieren würde...da haben wir die volle Eigen- und gegenseitige Verantwortung...es gibt nichts abzuschieben und auch keine Entschuldigung.
Ehrfurcht und daraus folgend Gewissenhaftigkeit ist das Einzige, womit ich meinen Glauben definieren möchte....alles andere ginge mir schon zu weit.
In den meisten Punkten gebe ich dir recht.
Bloß die Kollektivintelligenz nehme ich dir nicht ab.;)
 
Deren Leben hat eine Zweck, eine Bedeutung. Deins ist wohl Frei. Frei von Sinn und Bedeutung.
Damit Du urteilen kannst, ob mein Leben frei von Sinn und Bedeutung ist :dontknow:

Ich habe bewusst keine eigenen Kinder, weil ein Leben mehr im westlich zuvielisierten Lebensstil wo anders, beim Menschen und Tieren die naturnah leben ungleich viel weniger Leben bedeuten würde.
Meine Frau hat jedoch ein Kind, das ich vollumfänglich unterstütze, ihm ein Haus bauen liess u.s.w. Ich habe all mein Geld in eine arme Region der Welt gebracht und lebe hier mehr oder weniger als Aussteiger, habe mein eigenes Reisfeld, eine kleine Bananenplantage, eigene glückliche Hühner und päppele gerade ein Kätzchen auf, das von der Mutter verlassen wurde.
Ich habe, obwohl ich das Geld einteilen muss Patenkinder in Tansania. Und auch hier habe ich 6 Menschen zu ernähren.
Als Folge meines Blitzerlebnisses das mich wachrüttelte und euphorisch stimmte, bin ich erst hier gelandet und wollte zu einer Art Wiederverzauberung beitragen, zu etwas mehr Ehrfurcht, aber auch dass etwas auf den Boden zurück gekommen wird, der Blitz machte das ja schliesslich so vor...etwas mehr Erdung oder Erdverbundenheit, denn es gibt zahlreiche Probleme bei denen uns kein Gott hilft, die es dringendst zu lösen gilt, hier unten :suche:
 
In den meisten Punkten gebe ich dir recht.
Bloß die Kollektivintelligenz nehme ich dir nicht ab.;)
Ich hab den Begriff für mich selbst so "erfunden"...dass CG Jung den Begriff kollektives Unterbewusstsein bereits prägte las ich viel später. Na ja...mein Bruder der extrem viel las sagte, dass glaub Nietzsche sagte, dass wenn man in den Himmel rufe nur Sinnloses zurück kommt...ich bleibe da offen und entscheide mich nicht für das eine, mich oder das andere ;)
 
Werbung:
Kann auch sein, dass sie intuitiv den Irrglauben verstehen u. sich nicht mehr damit befassen.
Kann auch sein, dass sie von ihrer eigenen Genialität überzeugt sind, nichts verstehen u. annehmen, ohne dem Thema ganz auf den Grund zu gehen. (Das ist m.M. nach am gefährlichsten. So entstehen Fanatiker.)

Die Religion ist der Irrglaube von Millionen von Menschen, die Spiritualität der Irrglaube derer hier im Forum, der Atheismus der Irrglaube wieder einiger andere hier.
Welchen Irrglauben hast du? Ich Masse mir nicht an den Lebensweg andere verstehen zu können und tue in daher auch nicht als Irrglaube ab.
Aber tief Religiös bin ich nicht, ich überlasse das Bibel studieren den Mönchen. Fanatismus als gefährlich anzusehen ist Ansichtssache. Gibt fanatische Sportler, gibt fanatische Mütter und noch einige Beischpiele mehr. Man könnte Halbherzigkeit und kein Brennen in der Brust führ eine Sache auch als bedauerlich ansehen.
Ein Mönch wird den Weg und die Beweggründe eines Berufssoldaten oder Profisportlers nie nachvollziehen können.
So sehe ich das.
 
Zurück
Oben