Was hat Cannabis überhaupt mit dem Thema zu tun?
Beides ist Realitätsflucht oder Realitätsbeschönigung und beides ist ökologisch sinnvoller als zB wildem Konsum und Schönheitswahn zu frönen.
Da wir heute zu Menschen erzogen werden, die erwarten, dass auf Knopfdruck etwas passiert, wird manche Menschen reiner Glaube nicht mehr reizen, denn der dazu nötige Knopfdruck gestaltet sich zu wenig actionreich, eher langweilig andächtig.
Jedoch wird von den Indern Gras auf dem Weg zu Gott als hilfreich beschrieben und es bringt einem ja auch automatisch, quasi auf Knopfdruck in nachsinnliche Stimmung.
Bei solchen Menschen bestehen also durchaus gute Chancen einmal ohne Hilfsmittel in eine bessere innere Welt zu finden.
Anders bei Alkoholikern. Stark Abhängige sind derart von der Droge in Anspruch und Mitleidenschaft gezogen, dass sie sich nicht daraus befreien können. Sie wollen auch keine Hilfe annehmen, weil ihr Stolz das nicht zulässt...folglich passiert das was täglich geschieht...Familien werden zerrüttet und Menschen gehen an Alkohol zu Grunde.
Gras ist also eher ein Mittel oder Mittler zum Zweck, während Alkohol eher ein endgültiges "Lösungsmittel" ist, einfach weil deren Suchtpotential so massiv unterschiedlich ist. Es macht daher keinen Sinn, wenn Alkohol kulturell und auch in der Religion tendenziell bevorzugt behandelt wird. Da nützt es auch nichts, wenn irgendwo versteckt in der Bibel vor Alkohol gewarnt wird. Es zählt nur was vordergründig als gesellschaftstauglich hingestellt wird, wie zB Mönche die das Bier erfanden und das ist fatal.
Es ist aber interessant, dass jene Gesellschaft die, zumindest heute, einen eher zurückhaltenden Glauben vertritt, den aggressionsfördernden Alkohol erlaubt, während jene die eher einen auf Ausbreitung ausgelegten Glauben vertreten ihn verbietet. Ein unbewusst erfolgter, gottgegebener Ausgleichsversuch vielleicht??