Glaube und Religion sind Realitätsflucht

Nein, das glaube ich nicht. Wenn man ein Kind schützt, und es machen lässt, wird es sich von alleine zu einem vernünftigen menschen entwickeln. Nix "sabbern"...... Verstand kann man ausbilden, ohne "Erziehung" - ein Kind wird Fragen stellen, also man darauf eingehen. Gibt durchaus intelligente Menschen (wenn man mal die anguckt, die von den Eltern unterrichtet werden)......und "Turnübung": ein gesunder Mensch hat natürliche körperliche und geistige Antriebe, von sich aus.
Kinder die von ihren Eltern unterrichtet werden: ist OT, aber nicht gut für die Kinder.
Sozial, gemeinschaftlich, ...
Mehr sag ich hier nicht dazu.
 
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Jedes Kind besitzt zweifellos eine eingeborene Intelligenz. Wer mehr, wer weniger.
Diese Intelligenz gehört jedoch gefördert. Durch Bildung und Unterricht jeder Art.
In den sogenannten Dritte-Welt-Ländern werden viele Kinder von ihren Eltern nicht in die Schule geschickt.
Die Konsequenzen sind katastrophal. Nicht nur für die Kinder selbst, die ein Leben lang als Analphabeten leben müssen, sondern für die ganze Gesellschaft.
Nun ja - da kann dem natürlichen Lernbedürfnis nicht nach gegeben werden, das ist klar.
 
Führt all der "Glaubensfirlefanz" nicht nur zu einer Derealisation?
Ich schrieb es bereits vorhin wo anders:
All die "Turnübungen" die im Namen des Glaubens gemacht werden, das Eintrichtern von eigentlich völlig selbstverständlichen Verhaltensregeln ist totale Zeitverschwendung. Zeit und Energie geht dabei sinnlos drauf, die nachher fehlt, um die Verhaltensregeln in die Tat umzusetzen.
Das gilt für ALLE Religionen gleichermaßen.
Ich glaube übrigens nicht nicht, aber nicht an grosse Bücher gebunden, die für mich, wie oben erklärt, lediglich ein grosses Übel darstellen.
Du schreibst über das "Eintrichtern von eigentlich völlig selbstverständlichen Verhaltensregeln" welche "totale Zeitverschwendung" seien, "Zeit u. Energie (…) die nachher fehlt, um die Verhaltensregeln in die Tat umzusetzen."

Religionen sind - neben dem Glauben an etwas Übernatürliches - ein Ethikprogramm (willkommen in der Matrix).

Alle - ob das nun Naturreligionen, Judeo-Christliche od. Buddhistisch ausgerichtete sind, alle ihre "Gründer" haben sich Gedanken um das miteinander gemacht, eine Gesellschaft geformt u. eine gewisse Ordnung in das Chaos gebracht. Oft schon ehe es überhaupt so etwas wie einen Staat gab.

Wohltätige, caritative Einrichtungen, Krankenhäuser, sind von Religionen jeglicher Couleur eingeführt worden, lange ehe der Staat od. sonst wer auf diese Idee kam.

Allgemeingültige Verhaltensregeln sind nicht selbstverständlich, sie sind die Summe dessen, was man dir vorlebt od. zumindest versucht zu vermitteln.

Auch wenn du persönlich es nicht merkst, die heutige säkuläre Ethik ist vom Ursprung her auf Religionen zurückzuführen.

Dennoch macht bspw. das Christentum Zugeständnisse, dass man auch ohne Religionsgesetze ein ethisch-korrekter Mensch sein kann:

Römer 2,11-16

Denn es ist kein Ansehen der Person vor Gott.
Alle, die ohne Gesetz gesündigt haben, werden auch ohne Gesetz verloren gehen; und alle, die unter dem Gesetz gesündigt haben, werden durchs Gesetz verurteilt werden.
Denn vor Gott sind nicht gerecht, die das Gesetz hören, sondern die das Gesetz tun, werden gerecht sein.
Denn wenn Heiden, die das Gesetz nicht haben, doch von Natur aus tun, was das Gesetz fordert, so sind sie, obwohl sie das Gesetz nicht haben, sich selbst Gesetz.
Sie beweisen damit, dass des Gesetzes Werk in ihr Herz geschrieben ist; ihr Gewissen bezeugt es ihnen, dazu auch die Gedanken, die einander anklagen oder auch entschuldigen, an dem Tag, an dem Gott das Verborgene der Menschen durch Christus Jesus richtet, wie es mein Evangelium bezeugt.

 
Zuletzt bearbeitet:
Dennoch macht bspw. das Christentum Zugeständnisse, dass man auch ohne Religionsgesetze ein ethisch-korrekter Mensch sein kann:
@Plissken ist da anderer Meinung. Nach ihm bin ich Zitat: feige, richtig richtig feige mich dem Gesetz zu entziehen, das mich ja so extrem bestrafen würde, weil ich mich dafür einsetze, dass weniger Menschen dem Alkohol zum Opfer fallen, durch eine, oh Wunder, nicht perfekte, aber dennoch das deutlich kleinere Übel darstellende Alternative. Idealismus und Reingeitsgebot so wie er in allen Religionen eingebleut wird, geht kompromisslos am goldenen Mittelweg vorbei. Homosexuelle, Drogenkonsumenten u.s.w. werden nicht für voll genommen, sondern als unvollkommene Pflegefälle hingestellt. Da ist auch jede Hilfsbereitschaft zwecklos, denn ein gesunder Ehrgeiz lässt solche Hilfe garn nicht erst an sich heran kommen.
Die Religionen haben noch nicht gemerkt, dass die Natur nur durch Variabilität funktioniert, jeder von uns nur dank diesem Prinzip hier ist...nein es wird ein nahezu militärischer Einheitsmarsch angestrebt, der komplett an dem was die Natur ausmacht vorbei geht.
 
Dennoch macht bspw. das Christentum Zugeständnisse, dass man auch ohne Religionsgesetze ein ethisch-korrekter Mensch sein kann:
@Plissken ist da anderer Meinung. Nach ihm bin ich Zitat: feige, richtig richtig feige mich dem Gesetz zu entziehen, das mich ja so extrem bestrafen würde(…)

Gib mir bitte das Originalzitat.
Wenn ich deine Interpretation von @Plissken s Aussage - die ich nicht kenne - so lese, nehme ich an, dass es mal wieder um THC ging.

(…) geht kompromisslos am goldenen Mittelweg vorbei

Was soll ich dazu sagen? Das ist @Plissken s Meinung. Bin ich Salomon? (weiblich, versteht sich)

Du ersetzts eine Droge durch eine andere, da liegt das "Übel". Es geht nicht darum, das es sich dabei um das kleinere Übel handelt.

Dass diese alte Kulturpflanze für den Körper gut verträglich ist, schmerzlinderndes CBD u. Kreativität förderndes THC enthält spielt keine Rolle, Auch nicht, dass man im Gegensatz zum Alkohol anderntags wieder voll leistungsfähig ist u. man nicht körperlich abhängig davon wird.

Solange Cannabiskonsum illegal ist, umgehts du geltendes Recht. Setz dich an den richtigen Stellen dafür ein, dass der Konsum als Entspannungsdroge legalisiert wird.
Aufklärungsarbeit hier im Forum leistest du ja schon länger, du bist sicher in der Lage abzuwägen wo du ansetzen kannst. Für medizinische Zwecke ist das darin enthaltene CBD sowieso schon erlaubt.

Und auch:
Wenn du hilfsbereit sein willst u. jemandem seine Probleme lösen willst, indem du ihm vom Alkohol zum Cannabis bringst, verlagerst du nur dessen Drogenproblem u. innere Zerrüttung. Nur das Symptom wird behandelt, nicht die Ursache.

Besser ist, das Übel an der Wurzel packen.

Konfuzius sagte:
„Gib einem Mann einen Fisch und du ernährst ihn für einen Tag. Lehre einen Mann zu fischen und du ernährst ihn für sein Leben.“

Gläubige Zeitgenossen sehen ihre jeweiligen heiligen Bücher als Werkzeug an, dies zu erreichen.
Aussagen wie die deinen manchmal @topeye, die global „Die Kirche“ od. „Die Religion“ verurteilen, sind schlichtweg nur halb gegart.

Ich kenne auch nicht Plisskens persönliche Meinung zu Homosexuellen u. Drogenkonsumenten (nur das, was ich von dir darüber lese).

Was ich punkto Religion - die christliche - denn mit dieser bist du ja scheinbar tagtäglich außerhalb des Forums konfrontiert, sagen möchte: Informiere dich bitte über den neuesten Stand. Die Kirchen haben sich weiterentwickelt (naja, die Leute laufen ihnen weg, sie mussten reagieren). Brauchst nur ab u. zu gut recherchierte Zeitungsartikel zu lesen, z.B. auf https://www.zeit.de/index od. https://www.sueddeutsche.de/online zu lesen, kostet nix (naja, ab u. zu eingeschaltete Werbung) od. auch https://www.theology.de/

In Sachen Homosexualität hat bspw. Papst Franziskus bereits 2013 die Stellungnahme der kath. Kirche entschärft, anlässlich des Weltjugendtags in Brasilien:
https://www.sueddeutsche.de/panoram...et-wer-bin-ich-ueber-ihn-zu-richten-1.1733951
Er sagte: "Wenn jemand homosexuell ist und Gott sucht und guten Willens ist, wer bin ich, über ihn zu richten?"
(u. by the way, wer bin ich, um über den Papst zu richten)

Die aktuelle Meinung der Evangelischen Kirche zum Thema:
https://www.evangelisch.de/themen/homo-ehe
 
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Gib mir bitte das Originalzitat.
Wenn ich deine Interpretation von @Plissken s Aussage - die ich nicht kenne - so lese, nehme ich an, dass es mal wieder um THC ging.



Was soll ich dazu sagen? Das ist @Plissken s Meinung. Bin ich Salomon? (weiblich, versteht sich)

Du ersetzts eine Droge durch eine andere, da liegt das "Übel". Es geht nicht darum, das es sich dabei um das kleinere Übel handelt.

Dass diese alte Kulturpflanze für den Körper gut verträglich ist, schmerzlinderndes CBD u. Kreativität förderndes THC enthält spielt keine Rolle, Auch nicht, dass man im Gegensatz zum Alkohol anderntags wieder voll leistungsfähig ist u. man nicht körperlich abhängig davon wird.

Solange Cannabiskonsum illegal ist, umgehts du geltendes Recht. Setz dich an den richtigen Stellen dafür ein, dass der Konsum als Entspannungsdroge legalisiert wird.
Aufklärungsarbeit hier im Forum leistest du ja schon länger, du bist sicher in der Lage abzuwägen wo du ansetzen kannst. Für medizinische Zwecke ist das darin enthaltene CBD sowieso schon erlaubt.

Und auch:
Wenn du hilfsbereit sein willst u. jemandem seine Probleme lösen willst, indem du ihm vom Alkohol zum Cannabis bringst, verlagerst du nur dessen Drogenproblem u. innere Zerrüttung. Nur das Symptom wird behandelt, nicht die Ursache.

Besser ist, das Übel an der Wurzel packen.

Konfuzius sagte:
„Gib einem Mann einen Fisch und du ernährst ihn für einen Tag. Lehre einen Mann zu fischen und du ernährst ihn für sein Leben.“

Gläubige Zeitgenossen sehen ihre jeweiligen heiligen Bücher als Werkzeug an, dies zu erreichen.
Aussagen wie die deinen manchmal @topeye, die global „Die Kirche“ od. „Die Religion“ verurteilen, sind schlichtweg nur halb gegart.

Ich kenne auch nicht Plisskens persönliche Meinung zu Homosexuellen u. Drogenkonsumenten (nur das, was ich von dir darüber lese).

Was ich punkto Religion - die christliche - denn mit dieser bist du ja scheinbar tagtäglich außerhalb des Forums konfrontiert, sagen möchte: Informiere dich bitte über den neuesten Stand. Die Kirchen haben sich weiterentwickelt (naja, die Leute laufen ihnen weg, sie mussten reagieren). Brauchst nur ab u. zu gut recherchierte Zeitungsartikel zu lesen, z.B. auf https://www.zeit.de/index od. https://www.sueddeutsche.de/online zu lesen, kostet nix (naja, ab u. zu eingeschaltete Werbung) od. auch https://www.theology.de/

In Sachen Homosexualität hat bspw. Papst Franziskus bereits 2013 die Stellungnahme der kath. Kirche entschärft, anlässlich des Weltjugendtags in Brasilien:
https://www.sueddeutsche.de/panoram...et-wer-bin-ich-ueber-ihn-zu-richten-1.1733951
Er sagte: "Wenn jemand homosexuell ist und Gott sucht und guten Willens ist, wer bin ich, über ihn zu richten?"
(u. by the way, wer bin ich, um über den Papst zu richten)

Die aktuelle Meinung der Evangelischen Kirche zum Thema:
https://www.evangelisch.de/themen/homo-ehe
Richtigstellung:

Das Zitat, von dem hier die Rede ist, wurde nur unvollständig, und zwar nur die Worte: „feige, richtig richtig feige mich dem Gesetz zu entziehen“, sowie aus dem Zusammenhang gerissen wiedergegeben.

Diese Worte wurden von mir in einer Persönlichen Nachricht an Herrn „topeye“ gerichtet und danach von mir nach kurzer Zeit gelöscht, weil ich die Angelegenheit für erledigt hielt. Ich kann sie deswegen nicht 100%ig wiedergeben, aber der Inhalt war wie folgt:

Herr „topeye“ hatte wiederholt gegen die Off-Topic-Forumsregeln verstoßen, indem er meinen Thread mit einer endlosen Cannabis-Werbekampagne sowie eine Tirade gegen die Gesellschaft, die Cannabis-Produkte verbietet, überzogen hatte.

Trotz einer klaren Mahnung durch die Forumsmoderation, die auf das in Österreich geltende Suchtmittelgesetz und auf die entsprechenden Verbote hinwies, nahm Herr „topeye“ nicht von seinem schädlichen Verhalten Abstand.

Ich teilte ihm daher in einer PN mit, dass seine Beiträge im besagten Thread nicht mehr erwünscht seien und bemerkte, dass es von ihm richtig feige sei, aus Thailand zu posten, im Wissen, dass er dort nicht von den Gesetzen des österreichischen Staates belangt werden kann.

Selbstverständlich habe ich nie ein Wort über Homosexuelle noch über Drogenkonsumenten verloren.

Die Aussagen von Herrn „topeye“ sind verleumderisch und ich würde gegen ihn auch rechtlich vorgehen, wenn er für die Justiz in meinem Land greifbar wäre.
 
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