Mit der Spiritualität hat der Mensch begonnen sich, sein Dasein und diese Welt zu verstehen. So ist über die Zeit Spiritualität zu einem Grundbedürfnis des Menschen geworden. Ein Bedürfnis also, dem sich auch Atheisten nicht entziehen können. Möglicherweise ist ja die Spiritualität die einzige Fähigkeit, mit der wir uns von unseren Mitgeschöpfen unterscheiden?
In ferner Vergangenheit haben wir erfahren, dass wir uns nur in einer Gemeinschaft gegenüber anderen, die meist stärkere und schnellere Konkurrenten aus der Tierwelt behaupten können. Ja und die Kraft aus dieser Gemeinschaft hängt vom Stärksten ab und damit wächst dann auch das Vertrauen in uns selbst, irgendwelche Herausforderungen bewältigen und über uns hinauswachsen zu können. Wenn wir uns also einem Wesen aus der anderen Welt anschließen, vertrauen wir auf dessen übermenschlichen Kräften, an denen wir wachsen können.
Eine Gemeinschaft ist ein abstraktes Gebilde und deshalb spielt es auch keine Rolle, ob der Stärkste ein reales Wesen ist oder eine Fiktion. Etwas, das man auch bei Rollenspielen beobachten kann, bei dem wir uns schon nach kurzer Zeit mit dem Avatar verbinden. Deshalb lieben die Menschen auch die Märchen, Mythen oder auch Fantasygeschichten über alles, weil wir darin ein Teil dieser Geschichten werden können.
Aus all diesen Gründen sehe ich deshalb in den übersinnlichen Wesen geniale Begleiter, die uns auf Weg des Seelenheils führen können. Entscheidend ist hier das Vertauen, das wir ihnen schenken und die Bereitschaft, sich von ihrem Wesen erfüllen zu lassen. Bei alledem sollte man also drauf achten, wem man da die Tür zu seinem Seelenhaus öffnet.
Merlin
Servus Merlin!
Entschuldige, aber meine Perspektive ist eine ganz andere.
Es gibt keine übernatürlichen Wesen, die eigenständig sein könnten.
Dies begründet sich aus meiner Überzeugung wir haben es mit einem Betriebssystem zu tun, das sich selbst erfindet,
und immer weiter auseinanderstrebt, ursprünglich.
Dazu meinen wir es sei erforderlich darin einen oder mehrere personenartige Gebilde zu bestimmen,
damit wir aus unserer Situation in Relation mit dem Gesamtsystem besser umgehen können.
Indem dieses unser Betriebssystem in sich selbst ruht, quasi immer wieder von vorne anfangen könnte,
sind wir irgendwie dazu gezwungen davon auszugehen es hätte keinen Anfang und kein Ende.
Vielleicht ist das auch die Realität, in der Mathematik nennt man das eine Endlosschleife.
Wir Menschen hingegen sind definitiv in unserer komplexen Form endlich,
mit reduzierenden und übersteigernden Ausformungen.
Für gewöhnlich bedienen wir uns der Fantasie, bevor wir einen konkreten Plan verwirklichen.
Dabei sind mir zwei grundsätzliche Methoden aufgefallen.
In der Anwendung im religiösen und spirituellen Bereich, sieht dies so aus:
Jemand hat zuerst eine fantastische Vorstellung über das Sein des Lebens,
und seine Vermutungen werden genährt von praktischen Erfahrungen.
Darum herum entwickelt er die harte Schale seiner Religion oder seiner Spiritualität.
Die Walnuss.
Ein anderer, er ist am Anfang nicht auf seine Fantasie angewiesen, sondern er hat selbst praktische Erfahrungen in diesem Bereich.
Der muss lediglich danach seine Situation ausschmücken oder praktisch belegen.
Der wesentliche Unterschied zu seinem Vorgänger ist der, er bringt sich selbst in seine Geschichte mit ein.
Er ist der harte Kern, der nur noch ergänzt werden muss für weitere Expedierungen.
Der Pfirsich.
Aus der Position des gläubigen Menschen hängt es daher nun davon ab,
orientiere ich mich an einer Walnuss oder an einem Pfirsich?
Für gewöhnlich erklärt man im Wettbewerb alle Konkurrenten als Nüsse …
Ist man selbst eine Nuss, dann reklamiert man zumindest die bessere Nuss zu sein.
Auf jeden Fall wird die Existenz eines Pfirsichs vehement bestritten!
Trifft man jedoch als Vertreter eines Pfirsichs auf einen anderen Pfirsich,
dann erfolgt ein gegenseitiger Abgleich, und eine jeweilige Bereicherung.
Also, eine Pfirsichplantage, wenn Du es so sehen willst.
… und ein
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