Stromsparen!
- Kochen, Kühlen, Waschen: Bei Kühlschränken, Waschmaschinen und anderen Elektrogeräten gibt es eine Einteilung, die bewertet, wie viel Energie das Gerät verbraucht. Wenn Deine Eltern also demnächst neue Elektrogeräte kaufen, dann erinner’ sie daran. Es gibt die Effizienzklassen A bis G. Dabei steht A für die sparsamsten Geräte und G für reine Verschwendung. Auf Geräte unterhalb von B solltet Ihr lieber verzichten. Sie sind zwar oft billiger, aber verbrauchen viel mehr und sind so auf längere Sicht teurer.
Übrigens: auch bei Geräten der Klasse A gibt es große Unterschiede. So wird zwischen A+ und A++ unterschieden.
- Jeder Topf findet seinen Deckel: Verwende beim Erwärmen immer einen Deckel. Kochen ohne Topfbedeckung kostet viermal so viel Energie wie mit Deckel, da sich die Garzeit erhöht. Außerdem kannst Du bei Elektroherden schon 10 bis 15 Minuten vor Zubereitungsende die Herdplatten eine Stufe zurückschalten und ein paar Minuten vor Kochende ausschalten.
Verwendet Töpfe mit ebener Topfunterseite, damit die Platte guten Kontakt zum Topf hat. Außerdem sollte der Topf immer passend zur Herdplatte gewählt werden, da der Herd sonst unnötig Wärme verliert. Also keine kleinen Töpfe auf den großen Herdplatten. Um Wasser zu erhitzen benötigten Wasserkocher weniger Energie als das Erhitzen in einem Topf.
Beim Backen kannst Du die Restwärme nutzen: schalte den Backofen einfach ein paar Minuten vorher ab, denn es dauert eine ganze Weile, bis der Ofen kalt wird.
- Grüner Strom .Seit 1998 kann man in Deutschland seinen Stromanbieter frei wählen. Damit kann man sich gezielt für einen Anbieter entscheiden, dessen Strom aus erneuerbaren Energiequellen erzeugt wird. Falls Ihr zuhause noch keinen sogenannten „Ökostrom“ habt – sprich doch mal mit Deinen Eltern! Der WWF verweist in diesem Zusammenhang auf das „ok-power“ Siegel, mit dem Ökostromanbieter ausgezeichnet werden. Informieren kann man sich dazu unter
www.energie-vision.de.
- Energiesparlampen: Normale Glühlampen verwandeln weniger als zehn Prozent der Energie in Licht um. Energiesparlampen verbrauchen bei gleicher Helligkeit rund 80 Prozent weniger Strom und brennen bis zu achtmal länger als herkömmliche Glühlampen. Sie kosten zwar deutlich mehr, doch bei einer durchschnittlichen Brenndauer von 8.000 Stunden sparen sie bis zu 87 Euro an Strom ein. (Halogenlampen übrigens sind wegen ihres konstant laufenden Trafos keine Energiesparlampen).
- Kühlschrank: Wenn Du was aus dem Kühlschrank nimmst, öffne ihn nur kurz und lass’ ihn nicht offen stehen. Auch warme Nahrungsmittel im Kühlschrank sind Stromdiebe. Lass lieber die Speisen erst auf Zimmertemperatur abkühlen, bevor Du sie in den Kühlschrank stellst, er muss dann weniger arbeiten.
- Stand by: Abschalten ist besser als Dauerbereitschaft und spart Strom und Geld. Das rote Lämpchen kostet jeden Haushalt bis zu 75 Euro im Jahr und belasten durch den zusätzlichen Energieverbrauch das Klima mit 14 Millionen Tonnen Kohlendioxid.
- Waschmaschine: Am besten warten, bis sich so viel dreckige Wäsche angesammelt hat, dass die Trommel voll ist, statt sie nur halbvoll zu beladen und somit öfter zu waschen. Ausserdem reicht in den meisten Fällen eine Wäsche bei 40 Grad. So kannst Du bis zu 30 Prozent Strom sparen