gezielte Stimmungmache gegen Arbeitslose

Galahad schrieb:
Veräppeln? Wie kommst Du auf den schiefen Gedanken?

Und was die Insel Rügen angeht, sollte Sie etwa nicht zu Deutschland gehören? Habe ich da was verpasst? Wurde Rügen inzwischen an Amiland abgetreten?
Sollte das nicht der Fall sein, denke ich das sich die Preissteigerung auch auf den Rest des Landes übertragen lässt. Oder möchtset Du sagen das auf der Insel das "Paradies" für Preistreiber ist.

LG
Galahad
Das ist es ganz sicher nicht.
Aber Rügen wird zu 80% von Urlaubern bewohnt, und denen sitzt bekanntermaßen das Geld sehr viel lockerer. Das wird sich der Markt nicht entgehen lassen. Urlauber bilden kaum einen Preisvergleich, sie reisen nach 2 Wochen wieder ab.
 
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Achilleus schrieb:
Wenn ich heute in den Supermärkten einkaufen gehe, sehe ich viele Leute, die sich mit Fertigprodukten eindecken, Zigaretten und Alkohol einkaufen und dann von wegen Geldmangel jammern.

Achilleus

thats it...
wer zeit zum meckrn hat hat auch nicht zu wenig geld...
 
So, ich präsentiert mal schnell die FAKTEN zu Preissteigerungen.

Das Statistische Bundesamt Deutschland präsentiert den Verbraucherpreisindex
für Deutschland in dieser Übersicht:

http://www.destatis.de/indicators/d/vpi101ad.htm

Von 2000 bis 2004 kam es demnach zu folgenden Steigerungen für Verbraucherpreise:

Gesamt: 6,2%

Nahrungsmittel ohne Alkohol: 4,8%
Alkohol, Tabak: 19,1%
Bekleidung, Schuhe: 0,0%
Miete, Strom, Wasser: 6,5%
Einrichtungsgegenstände u.ä.: 2,0%
Gesundheitspflege: 22,1%
Verkehr: 9,3%
Nachrichtenübermittlung: -4,4%
Freizeit, Unterhaltung und Kultur: -0,3%
Bildungswesen: 9,7%
Beherbergungs und Gaststättendienstleistungen: 7,3%
Andere Waren- und Dienstleistungen: 8,3%

Ihr dürft gern weiter schwatzen über eure wahrgenommenen
Preissteigerungen an diesem oder jenem Beispiel. Das macht ja
Spass und man fühlt sich ganz toll dabei. Ich halte mich eben
lieber an Fakten.

An den Zahlen erkennt man z.B. sehr schön einen Grund für die
Wahrnehmung der sehr viel teurer gewordenen Lebensmittel:

Alkohol und Tabak!!

Tja, Leute, nicht soviel saufen und rauchen.

Ha! Ich seh gerade der kluge Achilleus hat das schon erkannt!
Tja, Leute, hier ist der BEWEIS.

Nochmal eine Gesamtbewertung: eine Steigerung von 6,2% in vier
Jahren ist extrem niedrig. Ich deute das als Erfolg der EZB bei
der Inflationsbekämpfung. Die Diskutanten hier haben offenbar keine
blasse Ahnung, was bei einer echten "Deflation" so los ist
(d.h. hohe Inflationsraten bei null Wachstum). Ein Super-GAU, der unter
allen Umständen bekämpft werden muss.

Gruss
Camajan
 
Befasse dich als Faktenmann ein bischen mehr mit dem Thema Benzin
Nicht nur hier in Europa-sondern Weltweit.........

Wer liefert die Güter in die Geschäfte?und was braucht`s dazu?
Wohl kaum einen Telekinesen oder noch nicht;)

Jemand der sich mit Zahlen vom Jahre 2004 auseinander setzt kann ich nicht ernst nehmen.Ich lebe im Jahre 2005.

Zahlen über 2005 - was noch nicht zuende ist - gibt es natürlich erst 2006
Alles klar?

Wieso schreibst Du überhaupt hier?Wieso wartest du nicht auf deine Tabelle 2006-Rückblick 2005?




lg
Keane
 
Camajan schrieb:
So, ich präsentiert mal schnell die FAKTEN zu Preissteigerungen.

Das Statistische Bundesamt Deutschland präsentiert den Verbraucherpreisindex
für Deutschland in dieser Übersicht:

http://www.destatis.de/indicators/d/vpi101ad.htm

Von 2000 bis 2004 kam es demnach zu folgenden Steigerungen für Verbraucherpreise:

Gesamt: 6,2%

Nahrungsmittel ohne Alkohol: 4,8%
Alkohol, Tabak: 19,1%
Bekleidung, Schuhe: 0,0%
Miete, Strom, Wasser: 6,5%
Einrichtungsgegenstände u.ä.: 2,0%
Gesundheitspflege: 22,1%
Verkehr: 9,3%
Nachrichtenübermittlung: -4,4%
Freizeit, Unterhaltung und Kultur: -0,3%
Bildungswesen: 9,7%
Beherbergungs und Gaststättendienstleistungen: 7,3%
Andere Waren- und Dienstleistungen: 8,3%

Ihr dürft gern weiter schwatzen über eure wahrgenommenen
Preissteigerungen an diesem oder jenem Beispiel. Das macht ja
Spass und man fühlt sich ganz toll dabei. Ich halte mich eben
lieber an Fakten.

An den Zahlen erkennt man z.B. sehr schön einen Grund für die
Wahrnehmung der sehr viel teurer gewordenen Lebensmittel:

Alkohol und Tabak!!

Tja, Leute, nicht soviel saufen und rauchen.

Ha! Ich seh gerade der kluge Achilleus hat das schon erkannt!
Tja, Leute, hier ist der BEWEIS.

Nochmal eine Gesamtbewertung: eine Steigerung von 6,2% in vier
Jahren ist extrem niedrig. Ich deute das als Erfolg der EZB bei
der Inflationsbekämpfung. Die Diskutanten hier haben offenbar keine
blasse Ahnung, was bei einer echten "Deflation" so los ist
(d.h. hohe Inflationsraten bei null Wachstum). Ein Super-GAU, der unter
allen Umständen bekämpft werden muss.

Gruss
Camajan

Hallo Camajan,

hast du alles mal zusammengerechnet?

Nehmen wir nur mal das wichtigste herraus was jeder dringend notwendig braucht.

Nahrungsmittel ohne Alkohol: 4,8%
Bekleidung, Schuhe: 0,0%
Miete, Strom, Wasser: 6,5%
Gesundheitspflege: 22,1%
Verkehr: 9,3%
Andere Waren- und Dienstleistungen: 8,3%

Haben wir hier eine Steigerung bei gleichem Gehalt(ich hab keine Lohnerhöhung bekommen die letzten 3 Jahre) von 51%

Nehmen wir jetzt die Bildung mit dazu, jeder sollte sich irgendwo weiterbilden.

Bildungswesen: 9,7%

sind wir bei 60,7%

aber ist ja zum Glück nichts teurer geworden auch nicht der Benzin:banane:

Sara
 
Camajan

Du glaubst dem Statistischem Bundesamt?

Also ich glaube denen nicht mal wenn Sie sagen das der Tag hell und die Nacht dunkel ist.
Die werden schließlich dafür bezahlt das Sie uns das schönreden.

Aber mal sehen, vieleicht finde ich ja auch noch einen Link der nicht so regional ist wie die Beiden von vorhin.

Galahad
 
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Hi! :)

wildlifesara schrieb:
Nahrungsmittel ohne Alkohol: 4,8%

Ich wurde glücklicherweise in eine Eltern-Kind-(B)E(r)ziehung hineingeboren, die sich mit Ernährung auskennt. Vielen fehlt jegliches Wissen.

Bekleidung, Schuhe: 0,0%

Einfache Kleidung kann man bsp. billig in Second-Hand-Läden beziehen, Equipment und Ausrüstung bei Ebay bestellen.

Miete, Strom, Wasser: 6,5%

Da lässt sich wohl nicht viel ändern, man könnte höchstens am Abend die Lichter einfach auslassen? Nicht dreimal pro Tag duschen, man kann sich auch mit nem Becken Wasser und Seife ordentlich putzen. So wie das in Alterspflegeheimen gemacht wird.

Gesundheitspflege: 22,1%

Man benötigt ja nicht immer die teuersten Pflegeprodukte. Z.B. Hautcremes werden m. E. mit gesunder Lebensweise sowieso überflüssig, Seifen sind günstiger als diese Pflegelotionen, die vielfach gekauft werden usw.
Dazu sind Konsumentenzeitungen, in der Schweiz heisst so ein Blatt K-Tipp, sehr nützlich. Denn die zeigen auf, dass die billigeren Produkte häufig qualitativ sogar besser sind.



Benzin ist momentan ein grosses Problem, vielleicht lässt sich das dadurch lösen, in dem man einfach den öffentlichen Verkehr benützt. Obwohl für manche Menschen ist ihr Fahrzeug einfach nicht wegzudenken.

Andere Waren- und Dienstleistungen: 8,3%

Viele Reparaturen lassen sich auch selbst machen, z. B. das Fahrrad zu flicken etc. Mit Fachkenntnissen kann man auch hier etwas rausholen. Vielleicht auch mal Bekannte fragen, die sich mit dem jeweiligen Problemen evtl. auskennen.

Bildungswesen: 9,7%

Es gibt heutzutage Institutionen (wie z. B. Akad) die vermitteln oder verkaufen Wissen über das Netz. Das erspart den Weg zur Weiterbildungsstätte, auch hier könnte man wieder Kosten sparen. Man muss sich halt informieren.

Lg

Achilleus
 
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