gezielte Stimmungmache gegen Arbeitslose

wildlifesara schrieb:
Haben wir hier eine Steigerung bei gleichem Gehalt(ich hab keine Lohnerhöhung bekommen die letzten 3 Jahre) von 51%
Hallo Sara, also, wie soll ich es formulieren?

An deine Stelle würde ich deine Kalkulation noch
einmal überprüfen.

Gruss
Camajan
 
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wildlifesara schrieb:
Hallo Camajan,

hast du alles mal zusammengerechnet?

Nehmen wir nur mal das wichtigste herraus was jeder dringend notwendig braucht.

Nahrungsmittel ohne Alkohol: 4,8%
Bekleidung, Schuhe: 0,0%
Miete, Strom, Wasser: 6,5%
Gesundheitspflege: 22,1%
Verkehr: 9,3%
Andere Waren- und Dienstleistungen: 8,3%

Haben wir hier eine Steigerung bei gleichem Gehalt(ich hab keine Lohnerhöhung bekommen die letzten 3 Jahre) von 51%

Nehmen wir jetzt die Bildung mit dazu, jeder sollte sich irgendwo weiterbilden.

Bildungswesen: 9,7%

sind wir bei 60,7%

aber ist ja zum Glück nichts teurer geworden auch nicht der Benzin:banane:

Sara


lol ist das dein ernst.. du schreibst der einfuehrung des euros die erhoehten benzinpreise zu??
 
Achilleus schrieb:
Hallo Achilleus, erstmal danke für deinen sachlichen,
kompetenten Bericht! Was für eine Wohltat.

Du hast genau recht, durch bewusstes Konsumverhalten
lässt sich Geld einsparen. Hier und da ein wenig,
es läppert sich: "Kleinvieh macht auch Mist".

Zum Strom hab ich einen kleinen Beitrag:

diese Power-LED, die immer am Fernseher, DVD-Player
usw leuchtet. Klingt lächerlich, aber effektiv verbraucht
das Strom von merklichem Wert (weiss nicht mehr genau wieviel).

Man sollte also immer konsequent den Fernseher
usw. am Gerät ausschalten. Meine Eltern machen
das grundsätzlich so.

Gruss
Camajan
 
Hi Achilleus

Anstatt rumzumeckern, würde ich mich an meiner Stelle eher versuchen an die Problemlösung ranzumachen.

Stelle dir einmal vor jeder macht es so.
Schon mal überlegt wieviele Arbeitsplätze dabei drauf gehen?
Keiner geht mehr neue Sachen einkaufen.
Warum auch?-Ebay!
Keiner braucht einen Handwerker...
Warum auch?selber machen!

Es ist ein Teufelskreis....aber eben der Handwerker der wegen Auftragsmangel entlassen wurde,kann es ja dann so machen-Wunderbare schöne Welt.......
Längerfristig ist es zum scheitern verurteilt.........

lg
Keane
 
Galahad schrieb:
Da habe ich doch noch diesen Link gefunden.

Und diese Quelle halti ich für wesentlich Glaubwürdieger als irgendwelche Bundesämter.

http://www2.onwirtschaft.t-online.de/dyn/c/56/72/96/5672960.html

Galahad

zigarreten preise haben nichts mit dem euro zu tun.. das ist doch laecherlich..
luxusartikel muessten viel teurer werden..

seht es ein, eure gefuehlten preiserhoehungen zeugen von eurer pessimistischen weltanschaung...
natuerliche inflationsraten hats immer gegeben und mieten sind auch immer gestiegen, es ist kein besonderer ( besonderer/besonderer/besonderer)Preisanstieg wahrzunehmen...
die parole frueher war alles besser und auch guenstiger sollte erst mal ueberprueft werden...
aber wozu.. hier im forum ein wenig dampf abzulassen um sich dann wieder besser zu fuehlen schadet ja nicht..

also ich geh mir dann mal zigarretten holen und sinne bei ner flasche vodka ueber meine leere brieftasche nach... wenn ich dann ordentlich angesoffen bin lasse ich meinen aerger raus.. und morgen wenn ich mit kopfschmerzen aufstehe ist die scheiss wirtschaftliche situation daran schuld!!!
 
Camajan schrieb:
Hallo Achilleus, erstmal danke für deinen sachlichen,
kompetenten Bericht!

:danke:


diese Power-LED, die immer am Fernseher, DVD-Player
usw leuchtet. Klingt lächerlich, aber effektiv verbraucht
das Strom von merklichem Wert (weiss nicht mehr genau wieviel).

Aus diesem Grund haben wir Stromleisten besorgt. Mit denen knippst man alles auf einmal aus. Es würde sich auch einmal lohnen, sich darum zu kümmern, welche Geräte denn mehr Strom verbrauchen als andere. Auch hier gibts grosse Unterschiede.

Stromsparen!

- Kochen, Kühlen, Waschen: Bei Kühlschränken, Waschmaschinen und anderen Elektrogeräten gibt es eine Einteilung, die bewertet, wie viel Energie das Gerät verbraucht. Wenn Deine Eltern also demnächst neue Elektrogeräte kaufen, dann erinner’ sie daran. Es gibt die Effizienzklassen A bis G. Dabei steht A für die sparsamsten Geräte und G für reine Verschwendung. Auf Geräte unterhalb von B solltet Ihr lieber verzichten. Sie sind zwar oft billiger, aber verbrauchen viel mehr und sind so auf längere Sicht teurer.
Übrigens: auch bei Geräten der Klasse A gibt es große Unterschiede. So wird zwischen A+ und A++ unterschieden.

- Jeder Topf findet seinen Deckel: Verwende beim Erwärmen immer einen Deckel. Kochen ohne Topfbedeckung kostet viermal so viel Energie wie mit Deckel, da sich die Garzeit erhöht. Außerdem kannst Du bei Elektroherden schon 10 bis 15 Minuten vor Zubereitungsende die Herdplatten eine Stufe zurückschalten und ein paar Minuten vor Kochende ausschalten.
Verwendet Töpfe mit ebener Topfunterseite, damit die Platte guten Kontakt zum Topf hat. Außerdem sollte der Topf immer passend zur Herdplatte gewählt werden, da der Herd sonst unnötig Wärme verliert. Also keine kleinen Töpfe auf den großen Herdplatten. Um Wasser zu erhitzen benötigten Wasserkocher weniger Energie als das Erhitzen in einem Topf.
Beim Backen kannst Du die Restwärme nutzen: schalte den Backofen einfach ein paar Minuten vorher ab, denn es dauert eine ganze Weile, bis der Ofen kalt wird.

- Grüner Strom .Seit 1998 kann man in Deutschland seinen Stromanbieter frei wählen. Damit kann man sich gezielt für einen Anbieter entscheiden, dessen Strom aus erneuerbaren Energiequellen erzeugt wird. Falls Ihr zuhause noch keinen sogenannten „Ökostrom“ habt – sprich doch mal mit Deinen Eltern! Der WWF verweist in diesem Zusammenhang auf das „ok-power“ Siegel, mit dem Ökostromanbieter ausgezeichnet werden. Informieren kann man sich dazu unter www.energie-vision.de.

- Energiesparlampen: Normale Glühlampen verwandeln weniger als zehn Prozent der Energie in Licht um. Energiesparlampen verbrauchen bei gleicher Helligkeit rund 80 Prozent weniger Strom und brennen bis zu achtmal länger als herkömmliche Glühlampen. Sie kosten zwar deutlich mehr, doch bei einer durchschnittlichen Brenndauer von 8.000 Stunden sparen sie bis zu 87 Euro an Strom ein. (Halogenlampen übrigens sind wegen ihres konstant laufenden Trafos keine Energiesparlampen).

- Kühlschrank: Wenn Du was aus dem Kühlschrank nimmst, öffne ihn nur kurz und lass’ ihn nicht offen stehen. Auch warme Nahrungsmittel im Kühlschrank sind Stromdiebe. Lass lieber die Speisen erst auf Zimmertemperatur abkühlen, bevor Du sie in den Kühlschrank stellst, er muss dann weniger arbeiten.

- Stand by: Abschalten ist besser als Dauerbereitschaft und spart Strom und Geld. Das rote Lämpchen kostet jeden Haushalt bis zu 75 Euro im Jahr und belasten durch den zusätzlichen Energieverbrauch das Klima mit 14 Millionen Tonnen Kohlendioxid.

- Waschmaschine: Am besten warten, bis sich so viel dreckige Wäsche angesammelt hat, dass die Trommel voll ist, statt sie nur halbvoll zu beladen und somit öfter zu waschen. Ausserdem reicht in den meisten Fällen eine Wäsche bei 40 Grad. So kannst Du bis zu 30 Prozent Strom sparen

http://www.wwf.de/eventticker/event_02032.html

Stromsparen ist auch immer gleich Geldsparen und zusätzlich auch noch umweltfreundlicher.

Lg

Achilleus
 
~Keane~ schrieb:
Es ist ein Teufelskreis....aber eben der Handwerker der wegen Auftragsmangel entlassen wurde,kann es ja dann so machen-Wunderbare schöne Welt.......
Längerfristig ist es zum scheitern verurteilt.........

lg
Keane

das bringt die technik eben mit sich, abger nicht erst seit vier jahren

wenn man frueher 2 stunden brauchte um wasser aus dem brunnen ( 200 m entfernt mit einer schale zu schoepfen, damit die familie in einer grossen schuessel eine art bad nehmen konnte ( erhitzen inkl.) laesst man heute die wanne volllaufen waehrend man das essen zubereitet... innerhalb von 5-10 min. ist sie voll ( ich weiss es nicht, dusche nur)
damit hat man zwei stunden mehr zeit fuer andere dinge,somit macht man etwas was ansonsten vielleicht andere machen muessten..( weil man lernen kann, da zeit vorhanden ist)

aber das ist wie gesagt nicht in den letzten 4 jahren so, sondern schon etwas laenger ( ich sage einfach mal 200 jahre)
 
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Hi Keane! :)

~Keane~ schrieb:
Stelle dir einmal vor jeder macht es so.
Schon mal überlegt wieviele Arbeitsplätze dabei drauf gehen?

Ich verstehe zwar deine Einlage, jedoch ist es halt in gewissen Fällen nicht anders möglich, da man sonst einfach für den eigenen notwendigen Verbrauch ineffizient Geld ausgibt.

Keiner braucht einen Handwerker...
Warum auch?selber machen!

Ja, ich versteh dich schon. Es kommt immer auf die Situation drauf an. Andererseits wurden ja Dienstleistungen eingeführt, weil der "moderne" Mensch
heutzutage keine Zeit mehr hat, diese Arbeiten selbst auszurichten.

Es ist ein Teufelskreis....aber eben der Handwerker der wegen Auftragsmangel entlassen wurde

Ich weiss, es ist nichts schönes. In der Nähe von mir haben schon diverse Läden nach kurzer Zeit wieder zumachen müssen (Ich wohne etwas abgelegen, hier ist es nicht gewöhnlich, dass ein Laden Konkurs, bzw. Insolvenz anmelden muss), weil einfach die Grossverteiler mehr Verkaufskraft besitzen.

Ich denke längerfristig wird es bei uns aussehen wie in Amerika. Die Mittelschicht wird irgendwann nicht mehr existieren.

Lg

Achilleus
 
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