altruist
Neues Mitglied
danke sternenfan für deine stellungnahme. sie war angenehm ruhig und sachlich, was ich in diesem thema manchmal vermisse.
es ist schwer für uns, andere in ihrem sein zu dulden, wenn sie nicht mit uns konform gehen. da machen auch jene, die anderen gerne vorverurteilung vorwerfen, keine ausnahme. ich übrigens auch nicht, auch wenn ich es besser weiß. aber manchmal passiert es uns, weil wir menschen sind. und es ist gut, denn es zeigt, wir sind wach und aufmerksam.
schwierig wird es dann, wenn die kritikfähigkeit völlig verloren geht. wenn die wahrnehmung verzerrt ist, weil das, was wir wahrnehmen, nicht sein darf.
eine diskussion lebt von der unterschiedlichkeit der meinungen. wenn mensch bemängelt, das "interessante" diskussionsteilnehmer die diskussion verlassen, finde ich das unpassend. hier sind alle teilnehmer interessant, denn sie alle tragen zu einer beschäftigung mit dem thema bei. interessante diskussionsteilnehmer sind nicht nur die, die die eigene meinung ebenfalls vertreten. und vor allem schadet es nicht, zu überprüfen, ob die eigenen prinzipien auch auf die eigene person angewandt werden.
ich empfinde es ebenso wie du, sternenfan und auch wie lichtluder sowie einige andere und erkenne dabei auch keinen funken feindlichkeit und hetze gegen den islam. meine lebensgefährtin mansoureh, selbst perserin, übrigens auch nicht. im gegenteil. anhand der erinnerungen ihrer kindheit und der situation der frauen in ihrer familie im iran würde sie die situation schon deutlich schärfer kritisieren. das bedeutet nicht, das sie die eigene kultur und verwandschaft ablehnt. aber kritik ist in diesem falle gerechtfertigt und auch angezeigt. kritik in solchen fällen als generelle ablehnung und menschenverachtende hetze zu verachten, entbehrt meiner meinung nach jeglicher grundlage.
ich glaube, hier wird sich in einen eigenen kleinen glaubenskrieg verbissen, in dem sachliche wahrnehmung des anderen sehr schwierig ist. von ALLEN seiten.
ich selbst empfinde das thema als sehr komplex und emotionsgeladen. die folgen gewisser fehltritte erlebe ich aus nächster nähe, nämlich durch meine geliebte lebensgefährtin. ich finde, hier wird aus lauter menschlichkeit die menschlichkeit vergessen - das leiden und ungerechtigkeit gegenüber menschen sollte eigentlich niemals gegenstand einer diskussion sein, sondern ganz selbstverständlich abgelehnt werden. und nicht durch erbesenzählerei relativiert werden. natürlich hat der täter seine geschichte und sein packet zu tragen. das opfer aber auch.
ich wünsche allen beteiligten ein offenes auge und ohr, auch für die anderen meinungen. und natürlich allen alles erdenklich gute.
es ist schwer für uns, andere in ihrem sein zu dulden, wenn sie nicht mit uns konform gehen. da machen auch jene, die anderen gerne vorverurteilung vorwerfen, keine ausnahme. ich übrigens auch nicht, auch wenn ich es besser weiß. aber manchmal passiert es uns, weil wir menschen sind. und es ist gut, denn es zeigt, wir sind wach und aufmerksam.
schwierig wird es dann, wenn die kritikfähigkeit völlig verloren geht. wenn die wahrnehmung verzerrt ist, weil das, was wir wahrnehmen, nicht sein darf.
eine diskussion lebt von der unterschiedlichkeit der meinungen. wenn mensch bemängelt, das "interessante" diskussionsteilnehmer die diskussion verlassen, finde ich das unpassend. hier sind alle teilnehmer interessant, denn sie alle tragen zu einer beschäftigung mit dem thema bei. interessante diskussionsteilnehmer sind nicht nur die, die die eigene meinung ebenfalls vertreten. und vor allem schadet es nicht, zu überprüfen, ob die eigenen prinzipien auch auf die eigene person angewandt werden.
ich empfinde es ebenso wie du, sternenfan und auch wie lichtluder sowie einige andere und erkenne dabei auch keinen funken feindlichkeit und hetze gegen den islam. meine lebensgefährtin mansoureh, selbst perserin, übrigens auch nicht. im gegenteil. anhand der erinnerungen ihrer kindheit und der situation der frauen in ihrer familie im iran würde sie die situation schon deutlich schärfer kritisieren. das bedeutet nicht, das sie die eigene kultur und verwandschaft ablehnt. aber kritik ist in diesem falle gerechtfertigt und auch angezeigt. kritik in solchen fällen als generelle ablehnung und menschenverachtende hetze zu verachten, entbehrt meiner meinung nach jeglicher grundlage.
ich glaube, hier wird sich in einen eigenen kleinen glaubenskrieg verbissen, in dem sachliche wahrnehmung des anderen sehr schwierig ist. von ALLEN seiten.
ich selbst empfinde das thema als sehr komplex und emotionsgeladen. die folgen gewisser fehltritte erlebe ich aus nächster nähe, nämlich durch meine geliebte lebensgefährtin. ich finde, hier wird aus lauter menschlichkeit die menschlichkeit vergessen - das leiden und ungerechtigkeit gegenüber menschen sollte eigentlich niemals gegenstand einer diskussion sein, sondern ganz selbstverständlich abgelehnt werden. und nicht durch erbesenzählerei relativiert werden. natürlich hat der täter seine geschichte und sein packet zu tragen. das opfer aber auch.
ich wünsche allen beteiligten ein offenes auge und ohr, auch für die anderen meinungen. und natürlich allen alles erdenklich gute.