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=lichtluder;1552219]Was ich noch in den Raum werfen will: mich wundert, wie oft bei solchen Themen mit zweierlei Maß gemessen wird. Todesstrafe auf Homosexualität, erwachsene Männer heiraten 13-jährige Mädchen, Verhütungsverbot für Frauen - das alle hier undenkbar. Aber na ja, wenn´s halt bei denen zur Kultur gehört....ok, wenn Intoleranz und Unrecht halt zur Kultur gehört. Kann man nix machen und lässt das halt lapidar unter den Tisch fallen. Dabei widerspricht es doch den angeblichen eigenen Grundsätzen der Menschlichkeit?
Doch es gehört eben zu ihrer Kultur und nicht zum moslemischen Glauben, was man aber gern behauptet. Sie nennen sich Mosleme, aber sind es nicht. Die kennen doch gar nicht den Koran wirklich.
Ehrenmorde, Parallelgesellschaften, Mikrokosmen, Forderung nach der Scharia und eingesperrte Frauen - das alles passiert in Deutschland, vor unserer Haustür. Bitte nicht mit dem Argument kommen, die Zahl der Ehrenmorde sei ja so verschwindend gering - jeder ist zuviel. Keine junge Frau sollte ihr Leben wegen sowas lassen müssen. Denn jeder Mensch ist wertvoll. Unrecht beginnt nicht erst ab gewissen "Stückzahlen". Die Dunkelziffer ist hoch, viele muslimische Frauen werden gefangengehalten. Fragt doch mal die Menschen, die damit täglich zu tun haben. Seyran Ates wird wohl ein ganz anderes Bild entwerfen als das des Friede-Freude-Eierkuchen-Islams.
Ich habe im Zuge meines Studiums in einer Beratungsstelle im sozialen Brennpunkt gearbeitet. Das, was mir verängstigte junge Mädchen aus muslimischen Haushalten schildern, vergisst man nicht.
Alles, was Du hier von den selbsternannten Moslemen erzählst, hat nichts mit dem KORAN zu tun und es ist tatsächlich verabscheuungswürdig.
Scharia? Gut, sie ist noch nicht da. Aber sie wird gefordert. Auch hier spielt die Zahl derer, die sie fordern, keine Rolle. Quantität sagt da nix aus. Im dritten Reich hat ein Prediger gereicht. Würden hierzulande nur einige wieder KZ´s fordern, wäre die Empörung groß - nur zum Vergleich.
Natürlich leben auch Christen und Hindus z.B. nach ihrer Religion - aber sie leben auch nach den Gesetzen (manche mehr, manche weniger

) des Landes, die in der Regel von der Kirche getrennt sind. Das ist aber bei der Scharia z.B. nicht der Fall. Und das ist gefährlich.
Die Scharia ist eine Sache, die von Moslemen, die schon lange keine mehr sind, missbraucht wird. Auch die Schiiten sind keine Mosleme. Sie leben nicht nach dem echten KORAN. Deswegen auch die Feindschaft zwischen Schiiten, die eine Sekte sind, und den Sunniten.
Die Scharia wird eigentlich in nichtmoslemischen Staaten (mit moslemischen Anstrich) angewendet, denn einen echten moslemischen Staat gibt es ja nicht.
Bei den Sunniten soll in früheren Zeiten die Scharia eher selten angewendet worden sein.
Würde hier ein Bischof zum Mord an Schwulen und Moslems aufrufen, würde die Hütte brennen. Christenverbände würden sich distanzieren, die Politik würde kritisieren, Demos würden abgehalten.
Wo bleiben bei sowas die Islamverbände? Wo distanziert sich der DITIP öffentlich vom Fundamentalismus? Wo bleiben die gemäßtigten Moslems, wenn man sie braucht? Die das Zeichen setzen könnten?
Es gibt nur Moslems oder Abtrünnige. Die gemäßigten Moslems sind keine Moslems im strengen Sinn des Korans.
Wir alle hängen nicht hobbymäßig in Terrorzellen herum, weswegen ein Urteil tatsächlich schwierig ist. Aber ich kann sehen und hören. Ich unterstelle nicht jedem Islamforscher pauschal einen persönlichen Kriegszug gegen den Islam, nur weil er auf Tendenzen und Mißstände hinweist.
Das tu ich auch nicht, aber man muss mit gewissen Behauptungen vorsichtig sein, weil man gerade jetzt sehr leicht eine einseitige Betrachtungsweise zur Schau stellen kann. Öl ins Feuer gießen bringt keinen Frieden, sondern Verdruss und Ungerechtigkeit.
Alles, was nicht genau im Focus der vielbeschworeren political correctness liegt, wird pauschal über einen Kamm geschert. das ist meiner meinung nach falsch.
Wie meinst Du das?
ich bin noch lange nicht links, nur weil alle anderen es sind. Ich bin nur das, was ich selber vertreten kann.
Ich kann nicht vertreten, das junge Frauen mißhandelt werden. Ich kann nicht vertreten, das andersdenkende verfolgt werden. Ich kann nicht vertreten, das junge Männer mit Haßtiraden aufgestachelt, einer Gehirnwäsche unterzogen und mit glühenden Augen für zweifelhafte Ideale in einen Krieg ziehen.
Ich spreche nicht vom dritten Reich.
Wer ist damit einverstanden?
Polemisch? Ja, klar. Überspitzt? Vielleicht, aber jeder fängt mal klein an. Hitler stand auch nicht unerwartet eines Tages mit der Reichskriegsgflagge unterm Arm vor der Tür. "Huch, Krieg".
Wehret den Anfängen. Auf diese hinzuweisen muß erlaubt sein. Ich wäre nicht beim Hitler mitmarschiert, denn ich erlaube mir eine eigene Meinung jenseits der gesellschaftlich anerkannten.
Wehret den Anfängen und seid wachsam!
Aber wie? Die Moslems haben seit Kaiser Franz Josef ein Monopol ihren Glauben in unserem Land frei auszuüben. Da müsste schon lang etwas geändert werden, denn der KORAN ist auch eine Staatsform, die wir in unserem Land nicht haben können und wollen, denn wir haben eine Demokratie.
Es nützt auch nichts, wenn man sie bei der Staatsbürgerschaft alles mögliche unterschreiben lässt. Sie können mit diesem Glauben weder unsere Kultur verstehen noch sie akzeptieren. Das ist eine Tatsache. Und die Mosleme sind bald die zweitstärkste Religion und es treten immer mehr Österreicher zu diesem Glauben über.
Jedenfalls rühren diese Unsitten und Verbrechen gegen die Menschlichkeit, welche Du erwähnst, nicht von den echten Moslemen (gläubige Sunniten) her, sondern von einem unmenschlichen Brauchtum, welche den Koran, den diese "Angeblich-Moslems" meistens gar nicht richtig kennen oder verstehen, missbrauchen.
Mir geht es nicht um pauschale Verurteilung einer Religion oder Kultur. Ich bin mir auch sehr wohl bewußt, das meine eigene Kultur mit nichten fehlerfrei ist. Aber ein Freund ist dazu da, Kritik zu üben, damit die Freundschaft nicht vor die Hunde geht. Oder?
Richtige Freundschaften zwischen Moslems und Christen dürften schwierig sein. Diese existieren auch nur als Zusammengehörigkeitsgefühl untereinander.
Sie sind gern bei uns, weil wir ihnen einen gewissen Wohlstand bieten, sowohl die Primitiven als auch die Gebildeten. Die Primitiven leben bei uns ihr schreckliches Brauchtum weiter, die Gebildeten sind zivilisiert, verkaufen jedoch ihre Seelen nicht. Was heißt das für uns, die wir uns auch nach der Decke strecken müssen und trotz allem freundlich und menschlich bleiben wollen?
Die Großzügigkeit, die wir Homosexuellen und Lesben zukommen lassen, die sich mit den Heteros auch nicht gern mischen, müssten wir auch den anständigen Moslemen zubilligen. Es ist allerdings zu überlegen, ob wir nicht das Gesetz der freien Religionsausübung abändern sollten. Wir können mit den Halb- und Ganzmoslemen, die bereits unsere Statsbürgershaft besitzen, nebeneinander leben, denn noch sind sie in der Minderheit. Wie es aber aussehen würde, wenn wir noch mehr von dieser Menschengattung in unser Land lassen, ist vielleicht doch zu überlegen.
Die Sunniten sind den Schiiten nicht freundlich gesinnt, weil diese behaupten den wahren Glauben zu haben, was aber die Sunniten in Anspruch nehmen, da sich Mohammed für seine Nachfolger eindeutig geäußert hat, dass nämlich dem Ehrlichen und Tüchtigen die Nachfolge gebühre und nicht den Verwandten so wie es die Schiiten handhaben.
Wir können eben nicht alles verstehen und es ist die Frage, ob das so notwendig ist. Ich kann z.B. weil ich ja hetero bin auch nicht die Schwulen und Lesben verstehen, auch chinesisch versteh ich nicht.
Wir wollen nicht ausgrenzen, wollen tolerant sein. Aber stoßen wir nicht an Grenzen, wenn es die anderen, die, welchen wir eine Heimat bieten, es nicht sind oder zumindest nicht im selben Ausmaß?
Vielleicht sollten wir doch einmal ein wenig umdenken, indem wir uns zugestehen, dass uns die Haut näher ist als das Hemd. Sogar im Christentum müssen wir den Nächsten nur so lieben wie uns selbst, nicht mehr.
Nur mit Gehässigkeiten werden wir nichts erreichen.
Jetzt bin ich aber müde. Liebe Grüße an alle, die sich mit diesem schwierigen Thema herumschlagen. Es ist nicht einfach.
eva07