T
Toffifee
Guest
Hallo zusammen! 
@all:
NZZ - Die Gewalt neutralisieren / Perspektiven auf den radikalen Islam
Egal wieviele Vorwürfe hier gemacht werden, wieviel Unverständnis der Koran bei einigen auslösen mag, der Islam läßt sich nicht wegdiskutieren. Besonders da er eine Religionsgemeinschaft ist, die sich wohlgemerkt (!) innerhalb Europas (Deutschland, Schweiz, Niederlanden, ...) im Wachstum befindet. Erstaunlich, wo er doch einerseits so kritisiert wird.
Daher muss der kulturelle Dialog gefördert werden, denn eine direkte Konfrontation wird keine Lösung, sondern weitere Irritationen herbeiführen.
Liebe Grüße
Toffifee
Für einen gläubigen Moslem ist der ganze Koran verpflichtend und nicht nur einzelne Suren, die Gewalt zum Inhalt haben. Das ist der große Unterschied. Keiner bestreitet das die von opti zitierten Suren existieren. Terroristen berufen sich auf diese Suren, etwa nicht weil sie Moslems sind, sondern weil sie einen Vorwand für den Terror brauchen.lichtluder schrieb:Ok eva, dann beweise das Gegenteil. Zeige uns, das diese Passagen nicht existieren.Zeige mir den Koran, in dem diese Suren nicht zu finden sind.. Komm mir nicht mit Phrasen und Interpretationen. Ich will schlichte Sätze mit der Aussage, die sie wiedergeben.
Wie lange brauchst du für´s Umschreiben?
@all:
NZZ - Die Gewalt neutralisieren / Perspektiven auf den radikalen Islam
Das ist der Punkt.Wenn das Christentum sich nicht an die vom Evangelium gebotene Friedfertigkeit und Duldsamkeit gehalten hat, dann müsste es umgekehrt auch möglich sein, die Tendenz zu Krieg und Gewalt in der koranischen Botschaft zu neutralisieren. Daraufhin zielt die moderne Interpretation des Islam ab, insbesondere indem sie den historischen Kontext hervorhebt, in welchem die koranische Botschaft ausgesandt und empfangen wurde.
Diese Neutralisierung durch den Einbezug des Kontexts ist unerlässlich, nicht nur im Blick auf die Gewaltproblematik, sondern auch auf die zahlreichen anthropologischen Anachronismen, welche die Scharia, das aus dem Buchstaben und dem Geist des Korans entwickelte Rechtsverständnis, mit sich führt. Was die Gewalt angeht, wird man vor allem die Staaten der islamischen Welt dahingehend in die Verantwortung nehmen müssen, dass sie die Idee des Jihad, des heiligen Krieges, neutralisieren. Denn diese steht in offenem Widerspruch zur Partizipation dieser Staaten im gemeinsamen Streben der Nationen nach der kantischen Utopie des «ewigen Friedens»
Egal wieviele Vorwürfe hier gemacht werden, wieviel Unverständnis der Koran bei einigen auslösen mag, der Islam läßt sich nicht wegdiskutieren. Besonders da er eine Religionsgemeinschaft ist, die sich wohlgemerkt (!) innerhalb Europas (Deutschland, Schweiz, Niederlanden, ...) im Wachstum befindet. Erstaunlich, wo er doch einerseits so kritisiert wird.
Daher muss der kulturelle Dialog gefördert werden, denn eine direkte Konfrontation wird keine Lösung, sondern weitere Irritationen herbeiführen.
Liebe Grüße

Toffifee