Gewalt im Koran

Hallo,

Am Anfang war das Wort. Man könnte es auch als Energie oder Geist deuten.
Aus dem Geist hat sich Materie entwickelt und nicht umgekehrt. Eine Vorstellung, nicht mehr und icht weniger!

Aber was hat das mit dem Koran zu tun?

Liebe Grüße

eva07
 
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Nicht alle vergangenen schlechten Zeiten sind in den Köpfen präsent, Gott sei Dank.

In bezug auf den Islam sind die meisten Mosleme friedlich. Also warum soll man eine Religion ändern wollen? Die vergangenen Kriege kann man sowieso nicht mehr ändern. Der Koran ist auch nicht schuld, dass es Kriege gibt. Da ist schon eher die Politik schuld.

Heute war eine sehr gute und objektive Sendung über den Islam im 2. bayrischen Fernsehprogramm. Hättest Du sehen sollen. Dann würdest Du nicht mehr so verbissen schlechte Seiten des Islam aufzeigen. Der Islam hat nämlich auch seine würdevollen Seiten. Und Mohammed wird mit den großen Propheten wie Moses, Christus und Buddha als gleichwertig verglichen.

Ich glaube, dass Du ganz einfach auf die falschen Geschichtsquellen gestoßen bist. In Deinen übernommenen Texten werden nämlich wesentliche Erläuterungen ausgespart, was das Bild von Mohammed und dem Koran total verzerrt wiedergibt. Doch es ist zu hoffen, dass Dir eines Tages doch noch ein Licht aufgehen wird, indem Du das erkennst.

Liebe Grüße eva07

Ich habe gestern Abend einen wunderbaren Moslem kennengelernt. Er war natürlich - mehr oder weniger - unreligiös und hatte einiges am Islam zu kritisieren, obwohl er vielleicht in der Moschee war (ist ja Ramadan), ich habe ihn aber nicht gefragt. Dagegen habe ich vor ein paar Tagen einen Moslem kennengelernt, der ziemlich fanatisch war. Ich glaube, sowohl das eine, als auch das andere Verhalten hängt damit zusammen, wie intelligent und gebildet die jeweiligen Menschen sind, ob sie offen und tolerant oder ungebildet und fanatisiert sind. Und was die Quellen betrifft, die du ansprichst, so ist es sehr oft die sogenannte Prophetenbiographie Ibn Ishaq's, auf die ich mich beziehe.

Der fanatisierte Moslem, den ich kennenlernte, und der angeblich die Prophetenbiographie gelesen hatte, stellte meine Behauptungen über Mohammed in Frage, obwohl ich das Buch dabei hatte und ihm die entsprechenden Stellen zeigen konnte. Ich denke, es sind komplizierte psychologische Mechanismen, die die Menschen an ihren Vorurteilen festhalten lassen. Sie wollen die Wahrheit gar nicht wissen, weil sie nämlich dann ihr eigenes Weltbild in Frage stellen müssten, weil sie sich dann mit sich selber auseinander setzen müssten. Da ist es dann schon einfacher, man hält an irgendwelchen Doktrin fest. Das gibt einem dann wenigstens Halt in der jeweiligen religiösen Gemeinschaft, seien die Doktrin auch noch so verkehrt.
 
Hallo,

Am Anfang war das Wort. Man könnte es auch als Energie oder Geist deuten.
Aus dem Geist hat sich Materie entwickelt und nicht umgekehrt. Eine Vorstellung, nicht mehr und icht weniger!

Aber was hat das mit dem Koran zu tun?

Liebe Grüße eva07

Welches Wort war am Anfang? Wer hat es gesprochen? Etwa Gott? Sollte man über diese Aussage nicht einmal nachdenken? Es sind Vorstellungen, die die Menschen entwickelt haben, um sich ein Bild von der Entstehung des Universums zu machen. Das heisst aber noch lange nicht, dass der Geist, aus dem angeblich die Materie entstanden ist, Realität war. Aber so in etwa stellen sich alle religiösen Menschen die Erschaffung des Universums vor. Ob diese Vorstellung realistisch ist, darüber wird nicht weiter nachgedacht.
 
Hallo,

Am Anfang war das Wort. Man könnte es auch als Energie oder Geist deuten.
Aus dem Geist hat sich Materie entwickelt und nicht umgekehrt. Eine Vorstellung, nicht mehr und icht weniger!

Aber was hat das mit dem Koran zu tun?

Liebe Grüße

eva07

Was das mit dem Koran zu tun hat???
Jegliches Konzept unserer Spezie beruht auf Vorstellung zu sich selbst und wie gesund der Geist ist, den sie potenziert.

Was hast Du mit Dir selbst zu tun???
 
Ich habe gestern Abend einen wunderbaren Moslem kennengelernt. Er war natürlich - mehr oder weniger - unreligiös und hatte einiges am Islam zu kritisieren, obwohl er vielleicht in der Moschee war (ist ja Ramadan), ich habe ihn aber nicht gefragt. Dagegen habe ich vor ein paar Tagen einen Moslem kennengelernt, der ziemlich fanatisch war. Ich glaube, sowohl das eine, als auch das andere Verhalten hängt damit zusammen, wie intelligent und gebildet die jeweiligen Menschen sind, ob sie offen und tolerant oder ungebildet und fanatisiert sind. Und was die Quellen betrifft, die du ansprichst, so ist es sehr oft die sogenannte Prophetenbiographie Ibn Ishaq's, auf die ich mich beziehe.

Der fanatisierte Moslem, den ich kennenlernte, und der angeblich die Prophetenbiographie gelesen hatte, stellte meine Behauptungen über Mohammed in Frage, obwohl ich das Buch dabei hatte und ihm die entsprechenden Stellen zeigen konnte. Ich denke, es sind komplizierte psychologische Mechanismen, die die Menschen an ihren Vorurteilen festhalten lassen. Sie wollen die Wahrheit gar nicht wissen, weil sie nämlich dann ihr eigenes Weltbild in Frage stellen müssten, weil sie sich dann mit sich selber auseinander setzen müssten. Da ist es dann schon einfacher, man hält an irgendwelchen Doktrin fest. Das gibt einem dann wenigstens Halt in der jeweiligen religiösen Gemeinschaft, seien die Doktrin auch noch so verkehrt.

Die sogenannte Doktrin oder der Glaube ist nur für den verkehrt, der sie nicht versteht, verstehen kann oder will. Für den Gläubigen ist sie die Wahrheit.

Fanatische Menschen gibt es in jedem Glauben, aber auch bei den Atheisten, denn auch sie glauben im Recht zu sein.

Was Du als Vorurteil bezeichnest, was ja negativ besetzt ist, ist für den Gläubigen ein Affront und er wird es zurückweisen.

Es ist ein Irrtum zu glauben, dass es einfach ist, nach einem Glauben zu leben. Aus diversen - oft für den anderen uneinsichtbar - Gründen, braucht ein Gläubiger seine Religion. Natürlich gibt sie ihm auch Halt in dieser Welt, aber das ist nur gut.

Alles ist zu hinterfragen, wenn man dazu bereit ist. Hinterfragt man die 10 Gebote z.B., so wird man feststellen, dass sie bei Befolgung dem Menschen gut tun.

Auch im Koran gibt es viele Aufforderungen, die dem Menschen gut tun. So darf ein Moslem keinerlei Drogen zu sich nehmen, wozu auch Zigaretten und Alkoholika zählen. Tiere sollen nicht im Haus gehalten werden, wohl aber in einem Hof oder Garten. Im Haus sind sie unhygienisch, was bestimmt auch seine Richtigkeit hat. Das nur, was mir so einfällt.

Es gibt bestimmt noch viele andere Dinge, die dem Menschen das Gefühl geben, gerade in dieser Religion gut aufgehoben zu sein.

Die komplizierten psychologischen Mechanismen beziehen sich auf viele Menschen, nicht nur auf Gläubige.

Allgemein gesagt und für alle Menschen geltend:

Die Psyche ist ein weites Feld

Wohlwollende Grüße

eva07
 
Welches Wort war am Anfang? Wer hat es gesprochen? Etwa Gott? Sollte man über diese Aussage nicht einmal nachdenken? Es sind Vorstellungen, die die Menschen entwickelt haben, um sich ein Bild von der Entstehung des Universums zu machen. Das heisst aber noch lange nicht, dass der Geist, aus dem angeblich die Materie entstanden ist, Realität war. Aber so in etwa stellen sich alle religiösen Menschen die Erschaffung des Universums vor. Ob diese Vorstellung realistisch ist, darüber wird nicht weiter nachgedacht.

Hallo Opti,

Das Wort hat der Schöpfer gesprochen, wer oder was immer er ist. Ich könnte auch sagen: Am Anfang war Energie. Kannst Du Dir wirklich vorstellen, wie schöpferische Energie tatsächlich beschaffen ist? Dann wärst Du ein Wunderwuzzi.

Die Schöpfung, der Schöpfer, ist eine Realität, die für den Menschen nicht wirklich fassbar ist. Du kannst darüber nachdenken wie Du willst, auch Einstein hat darüber mehr als Du und ich nachgedacht, auch er ist zu keinem wirklich tragbaren für uns Menschen verständlichen Schluss gekommen.

Man geht jetzt überhaupt daran, all diese Theorien auf ganz komplizierte und kostspielige Weise, auch nicht ganz ungefährlich, zu überprüfen, ob sie der Wahrheit entsprechen.

Die Entstehungstheorie von Darwin muss auch nicht stimmen. Das Hinterfragen allerdings nützt nichts und echte Beweise gibt es nicht. Es kann, aber es muss nicht der Realität entsprechen. Es können tatsächlich alle Lebewesen auf einmal entstanden sein. Wer widerlegt es? Theorien sind nicht in der Lage die Schaffung dieser Welt wirklich zu bezeugen. Es sind nur Annahmen. Und alles, was der Mensch bis jetzt herausgefunden hat, steht auf schwachen Beinen.

So schafft sich der Mensch eine Welt mit seinen eigenen Vorstellungen und wählt eine Religion, von der er glaubt, dass sie um das Leben auf dieser Welt am besten Bescheid weiß. Wer will ihm das verwehren?

Religionen können, so wie alles auf dieser unsrer Welt, missbraucht werden.
Sie deswegen zu verbieten oder zu verurteilen ist ein Unding.

Vielleicht kann das endlich jemand verstehen.

An und für sich dient die Religion einem guten Zweck. Nur der Mensch missbraucht und zweckentfremdet sie, egal ob dies nun ein Herrscher, ein ganzes Volk oder ein einzelner Mensch ist.

Darum ist auch ein gewalttätiger Mensch für seine Tat selbst verantwortlich und nicht ein Religionsbuch.

Aber wie gern benützen die lieben Menschen Ausreden: Das und Die Und Der ist schuld, denn man hat mich verführt. Aber jeder Mensch hat ein angeborenes Gewissen, sodass er sich nicht verführen lassen muss. Er selbst trägt für sein Tun die Verantwortung. Auch der Soldat, der sich immer auf die Befehle ausredet. Hat er ehrlich versucht, zu verhindern in eine derartige Situation zu geraten?

Hätte jeder Mensch Verantwortungsgefühl, würde er seine schlechten Triebe beherrschen, auch mit Hilfe seines Glaubens, würde es zu keinem Krieg kommen, der so viel Leid nach sich zieht.

Doch eine Religion ist nicht schuldig zu sprechen. Nicht einmal der Koran befürwortet den Krieg wirklich. Sich zu wehren, war immer ein heikles Thema, doch nicht jeder kann wie Christus die andere Wange hinhalten.

Würde sich aber jeder einzelne um Gerechtigkeit bemühen und dem anderen vor allem nichts wegnehmen, dann müsste sich der Bestohlene auch nicht wehren.

Aber es gibt auch Menschen, die aus heiterem Himmel den anderen total grundlos nur aus reinem Lustgewinn angreifen. Ich kenne kein Religionsbuch, das dies jemals gutgeheißen hat. Dann kommt es eben zum Krieg. Wie im Kleinen so im Großen.

Mit Friedensgrüßen

eva07
 
Das Christusbewusstsein findest Du in jedem unschuldigen Kind, was beide Wangen hinhalten und für die Versündigung unserer geistigen Vorväter büssen muß.
 
So darf ein Moslem keinerlei Drogen zu sich nehmen, wozu auch Zigaretten und Alkoholika zählen.

Ich hatte auch immer gedacht, dass der Alkoholkonsum den Mohammedanern nicht erlaubt sei. Aber nun lese ich bei heise.de:

Im Koran gibt es keinen Vers, der den Gläubigen den Genuss von Alkohol ausdrücklich verbietet. Gott lässt neben dem Getreide, den Ölbäumen, den Dattelpalmen auch Weinstöcke wachsen (Sure 16:10-11). Von den Früchten der Dattelpalmen und den Beeren einen Rauschtrank zu machen, ist ein Zeichen für Verstand (Sure 16:67), im Paradies warten Ströme von Wasser, Milch, Honig und Wein (Sure 47:15). Allerdings ist Alkohol, wenn man betrunken ist, hinderlich beim Gebet (Sure 4:43). Und in Sure 5:90-91 wird Wein als das Werk Satans bezeichnet, der nur Feindschaft und Hass aufkommen lässt.

So negativ Alkohol im Koran teilweise auch dargestellt wird, wirklich verboten (harâm) wird er dort nicht, wie dies bei Aas, Blut und Schweinefleisch der Fall ist (Sure 5:3). Dennoch hat sich im Laufe der Zeit bei der Mehrheit der islamischen Rechtsgelehrten die ablehnende Haltung bezüglich Alkohols durchgesetzt. Nach islamischem Recht (Scharia) wird Alkoholkonsum nun als Sünde betrachtet, obwohl es auch eine andere Auslegung geben könnte. Darauf beruft sich eine Reihe meiner muslimischen Freunde, um ihren Alkoholgenuss zu rechtfertigen – und mit ihnen wohl auch weltweit Millionen von Muslimen, die nach Feierabend auf ein Bier oder auch mehrere nicht verzichten wollen.

Dass das Rauchen den Moslems nicht erlaubt ist, glaube ich nicht, denn auch viele strenggläubige Moslems rauchen.
 
Die Entstehungstheorie von Darwin muss auch nicht stimmen. Das Hinterfragen allerdings nützt nichts und echte Beweise gibt es nicht. Es kann, aber es muss nicht der Realität entsprechen. Es können tatsächlich alle Lebewesen auf einmal entstanden sein. Wer widerlegt es?

Mir scheint, du hast dich nie ernsthaft mit der Evolution beschäftigt. Ja, sie ist sehr anspruchsvoll, denn sie erfordert, wenn man sie verstehen will, sehr gute Biologie- und Chemiekenntnisse. Aber zu vermuten oder gar zu behaupten, alle Lebewsen seien auf einmal entstanden, zeugt von Unkenntnis über die Evolution.

Die ersten Tierarten entstanden etwa vor 65 Millonen Jahren. Als erstes krallenfüßiges „Huftier“ wird das im Eozän vor weniger als 40 Millionen Jahren in Nordamerika und Asien heimische Eomoropus (ähnelt dem Urpferd) angesehen. Die ersten Bärenhunde, eine Mischung aus Bär und Hund, erschienen im Eozän vor weniger als 40 Millionen Jahren in Europa. Die ersten Hirsche sind im Oligozän vor mehr als 30 Millionen Jahren in Asien aufgetaucht. Die ersten Affen sind im Oligozän vor mehr als 25 Millionen Jahren in Afrika erschienen. Der erste Mensch dagegen entstand vor etwa 1 Millionen Jahren.

Man kann das natürlich alles ignorieren, aber man kann sich auch einmal die Mühe machen, es versuchen, zu verstehen.

Quelle: Evolution
 
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Es lohnt sich, einmal einen Blick auf die Seite der "National Committee of Women for a Democratic Iran" zu werfen. Dort wird die Scharia, die islamische Gesetztgebung, angesprochen. Es wird zwar darauf hingewiesen, dass die Scharia nicht auf dem Koran basiert, aber für orthodoxe Muslime hat die Scharia höchste Autorität und nicht der Koran.

Die Scharia - die Waffe des Fundamentalismus
 
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