Gewalt im Koran

Wenn dir islamische Mystik wichtig ist, dann eröffne einen Threat. Dieser Threat dagegen beschäftigt sich kritisch mit dem Islam. Ich bin jedenfalls neugierig, zu erfahren, wie Mohammeds Leben wirklich aussah und was wirklich in den islamischen Schriften steht.

In diesem Thread wird unter dem Vorwand von kritischer Untersuchung gegen den Islam gehetzt. Der Kriegstreiber bist Du. Und warum, weil in Dir selbst Krieg herrscht.
Die Behauptung von "einer kritische Untersuchung" ist ein Feigenblatt um die Blöße zu bedecken.
Kritisch ist erst dann kritische, wenn Pro und Kontra untersucht wird. Du untersuchst aber nur Kontra. Und wenn Du dann einmal über Deine eigenen Füße stolperst, machst Du eine kurze Korrektur, die in keinem Gegensatz zur vorausgegangenen Falschaussage steht.

Du willst nichts verbessern, Du willst nicht aufklären, Du willst die Situation verschlechtern in dem dass Du da wo Frieden ist, Feindschaft hineinbringst, durch Deine unzeitgemäßen Feststelleungen von vor über tausend Jahren.

Schaffe Frieden in Deinem Herzen mit dem Islam und mit dem Sex. Osho wusste, wenn man den Sex unterdrückt wird er zum Vulkanausbruch aber wenn man ihn natürlich lebt, kann man ihn sublimieren.

Schaffe Frieden in Dir.

Friede
Paolo
 
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In diesem Thread wird unter dem Vorwand von kritischer Untersuchung gegen den Islam gehetzt...

Es geht nicht darum, gegen Mohammed oder den Islam zu hetzen, sondern darum, herauszufinden, was von den Vorwürfen berechtigt ist, die man gegen Mohammed und gegen den Islam erhebt, denn diese Vorwürfe sind nicht unerheblich. So wird Mohammed u.a. vorgeworfen, dass Mohammed:

  • 66 Kriege gegen nicht-Muslime geführt hat

  • in seinem Bestreben Medina "judenrein" zu machen, im Jahre 627 n. Chr. siebenhundert jüdische Männer von dem Stamme der Quraiza (Banu Kureiza) enthaupten ließ und deren Frauen und Kinder versklavte. Ihr Vergehen: Sie wollten den Islam nicht annehmen.

  • schließlich den Befehl erteilte, "jeden Juden zu töten, den man ergreifen kann".

  • durch persönlich erteilte Auftragsmorde diverse Gegner beseitigt, darunter harmlose Dichter, wie z.B. die Mekkanerin Asma`bint Marwan, die beim Stillen ihres Kindes getötet wurde.

  • als Anführer mit seinen Leuten Karawanen und Oasen überfiel um sich zu bereichern.

  • erklärt: "Ich wurde angewiesen, die Menschen zu bekämpfen, bis sie bezeugen, dass es keinen Gott außer Allah gibt und Mohammed der Gesandte Allahs ist, bis sie das Gebet verrichten und die gesetzlichen Abgaben zahlen."

  • jedem Moslem 4 Ehefrauen zugestand, selbst aber 13-19 Frauen hatte.

  • im Alter von über 50 Jahren eine sechsjährige (Aisha) geheiratet und an ihr die Ehe vollzogen, als sie neun Jahre alt war. Sie war 18 jahre alt, als er starb.

  • erklärte: "Es verderben das Gebet eines Muslims: der Hund, das Schwein, der Jude und die Frau."

Quelle: Mohammed

Wenn man also herausfinden möchte, was an den Vorwürfen richtig ist, dann muss man sich schon die Mühe machen, sich intensiv mit dem Leben Mohammeds zu beschäftigen. Und um so mehr ich das mache, gelange ich zu der Erkenntnis, dass diese Vorwürfe zu Recht erhoben werden.
 
als ich in der türkei auf urlaub war bekam ich zu hören, das die moslems, die in österreich, deutschland leben, nicht so sind, wie die moslems, die in der türkei leben. auch die türkei wird immer moderner. kaum eine läuft dort mit kopftuch und langarmigen, weiten kutten herum. was wir hier haben, sind nicht die modernen türken von heute, sondern die bauern aus den kleinsten, hinterwäldlerischen kaffs! iran/irak ist schlimm, man sollte irgendwie versuchen diese menschen dort aufzuklären, sie zu modernisieren. den sonst befürchte ich, nimmt das irgendwann mal ein böses ende!
 
Die Vertreibung der Banu Nadir - Teil 1

Im Koran ist die ganze Sure 59 der Vertreibung der Banu Nadir gewidmet.

Zunächst einmal soll anhand der Prophetenbiographie erklärt werden, wie es zu dem Konflikt zwischen den Mohammedanern und dem jüdischen Stamm der Banu Nadir kam. Mohammed hatte auf Anraten von "Abu l-Bara", 40 seiner besten Muslime in den Nadjd geschickt, um sie zum Islam zu bekehren. Der Nadjd oder Nadschd ist eine Wüstenlandschaft mit gelegentlichen Oasen in Saudi Arabien, in dem verschiedene arabische Stämme der Sulaim (u.a. die Usayya, Ril und Dhakwan) leben. "Abu l-Bara" hatte Mohammed die Sicherheit der Muslime garantiert, da Mohammed befürchtete, seine Männer könnten dort getötet werden. Nachdem "Haram ibn Milhan" allerdings mit einem Schreiben Mohammeds zu "Amir ibn Tufail" (offensichtlich ein Stammesführer der Amir, genaueres konnte ich leider nicht herausfinden), kam, beachtete dieser den Brief nicht einmal und tötete "Haram ibn Milhan". Nun rief "Amir ibn Tufail" die arabischen "Banu Amir" auf, gegen die 40 Moslems zu kämpfen. Aber die "Banu Amir weigerten sich, weil sie sich an das Schutzversprechen, welches Abu l-Bara Mohammed gegeben hatte, gebunden fühlten. Darauf wandte sich "Amir ibn Tufail" um Unterstützung an die Usayya, Ril und Dhakwan (Untergruppen der arabischstämmigen Sulaim), die seinem Wunsch nachkamen. Bei dem Kampf überlebte nur ein Moslem (Kab ibn Zaid), der 627 in der "Grabenschlacht" fiel.

"Amr ibn Umayya" und ein Helfer vom Stamme der Amr (arabischer Stamm aus Medina, Unterstamm der Chazradsch) hatten während des Kampfes auf die Kamele der Moslems aufgepasst. Sie hatten also nicht am Kampf teilgenommen. Als sie dann aber die Vögel über dem Schlachtfeld kreisen sahen, ahnten sie schlimmes. Nachdem sie das Schlachtfeld aufgesucht hatten, sahen sie, ihre toten Gefährten und die Reiterschar der arabischen Sulaim (Usayya, Ril und Dhakwan), die immer noch auf dem Schlachtfeld verweilte. Darauf stellte sich der Helfer der Amr dem Kampf und wurde getötet. "Amr ibn Umayya" wurde gefangen genommen, doch ließ ihn "Abu ibn Tufail" wieder frei, nachdem er ihm erzählte, dass er zum Stammesverband der Mudar gehörte.

Nun machte sich "Amr ibn Umayya" auf den Rückweg nach Medina. Bei Qarqara tauchten zwei Männer vom Stamme der "Banu Amir" auf und lagerten mit "Amr ibn Umayya" im Schatten. Hierbei ist anzumerken, dass die "Banu Amir" sich zuvor geweigert hatten, an dem Feldzug gegen die 40 Moslems zu beteiligen, da sie sich durch das Schutzversprechen, welches "Abu l-Bara" Mohammed gegeben hatte, gebunden fühlten. Davon wusste "Amr ibn Umayya" aber nichts. Er wartete, bis sie schliefen, dann stürzte er sich auf sie und tötete sie in dem Glauben, er hätte damit die Ermordung des Propheten gerächt. Nachdem er in Medina ankam, erzählte er Mohammed von dem Vorfall.

Darauf sagte Mohammed zu Amr ibn Umayya:

"Du hast zwei Männer getötet, für die ich nun die Blutschuld bezahlen muss. An diesem ganzen Unternehmen ist Abu l-Bara schuld. Ich selbst wollte es nicht und habe solch einen Ausgang befürchtet."

Als Abu l-Bara davon erfuhr, dass Amir ibn Tufail sein Versprechen ihm gegenüber nicht gehalten hatte und er so viele (etwa 40) Moslems getötet hatte, bedrückte ihn dies sehr.

Nun ging Mohammed zum jüdischen Stamm der "Banu Nadir", um sie zu bitten, ihm bei der Bezahlung der Blutschuld für jene beiden Amir zu helfen, die "Amr ibn Umayya" im Schlaf getötet hatte. Mohammed war zur Zahlung der Blutschuld verpflichtet, da er sich mit den beiden getöteten Amir durch das Schutzversprechen, welches er mit Abu l-Bara vereinbart hatte, verbunden fühlte. Mohammed ging, laut der Prophetenbiographie Ibn Ishaq's, zu den Banu Nadir und forderte sie auf, sich an der Blutschuld zu beteiligen, da die Banu Nadir Bundesgenossen der Banu Amir waren und weil er offensichtlich vermutete, die jüdischen Banu Nadir könnten "Amir ibn Tufail" angestiftet haben, die 40 Muslime zu töten. Einen berechtigten Grund für die Banu Nadir gab es jedenfalls nicht, sich an der Blutschuld beteiligen zu müssen.

Zwischen Mohammed und den Banu Nadir bestand bereits vor der Aufforderung Mohammeds an die Banu Nadir, sich an der Blutschuld zu beteiligen, ein sehr gespanntes Verhältnis, denn Mohammed hatte einen der Anführer der Banu Nadir, den jüdischen Dichter "Kab ibn al-Scharaf", von dem sich die Moslems durch seine Liebeslieder kompromitiert sahen, ermorden lassen. Bereits vorher hatte Mohammed die jüdische Poetin "Asma bint Marwan" und den über 100-jährigen Juden Abu Afak töten lassen, weil sie respektlose Worte über Mohammed geäußert hatten. (Quelle: Banu Nadir) Außerdem hatte Mohammed bereits im Jahre 624 den ebenfalls in Medina ansässigen jüdischen Stamm der "Banu Quaynuqa" aus Medina vertrieben.

Als Mohammed mit der Bitte zu den Banu Nadir kam, ihm bei der Zahlung der Blutschuld zu unterstützen, erklärten sie sich bereit, ihm dabei behilflich zu sein. Dann zogen sie sich zur Beratung zurück. Sie sagten (laut Prophetenbiographie):

"So günstig bekommen wir diesen Mann nicht wieder."

Denn Mohammed saß neben der Wand einer ihrer Häuser. Weiter sagten sie:

"Wer steigt also auf das Haus, wirft einen Stein auf ihn und befreit uns so von ihm."

Einer von ihnen, "Amr ibn Djihash", erkärte sich dazu bereit und stieg auf das Haus, um einen Stein auf Mohammed zu werfen. Mohammed saß dort mit seinen mohammedanischen Gefährten, darunter Abu Bakr, Umar und Ali, als ihn eine Botschaft vom Himmel erreichte, die ihm das Vorhaben der Banu Nadir offenbarte (sagt jedenfalls die Prophetenbiographie). Deshalb machte er sich sofort auf den Rückweg nach Medina, ohne seinen Gefährten etwas davon mitzuteilen. Seine Gefährten dagegen warteten bei den Banu Nadir auf ihn. Als er ihnen aber zu lange dauerte, gingen auch sie wieder nach Medina. Als sie Mohammed schließlich wieder in Medina antrafen, fragten sie ihn, warum er gegangen war. Darauf erklärte er ihnen, dass die Juden vom Stamme der Banu Nadir ein Attentat auf ihn geplant hatten. Dann ließ er zum Krieg gegen die Banu Nadir rüsten und fiel über die Banu Nadir her. Er belagerte sie sechs Tage. Danach erfolgte die Offenbarung des Weinverbots.

Wenn ich mir die Vorgänge um die Banu Nadir betrachte, dann erscheinen mir die Gründe für den Krieg gegen die Banu Nadir ein wenig an den Haaren herbei gezogen. Es gab für Mohammed eigentlich überhaupt keinen Grund, die Blutschuld von den Banu Nadir zu fordern. Mir scheint, die Behauptung, die Banu Nadir wollten Mohammed töten, nur als ein Vorwand, um gegen sie in den Krieg zu ziehen. Bereits die Bitte (Aufforderung?) an die Banu Nadir, sich an der Blutschuld zu beteiligen, erscheint als Affront gegen die Banu Nadir, die sie eigentlich nur ablehnen konnten. Wenn sie dieser Bitte zunächst nachkamen, dann wahrscheinlich nur aus dem Grund, weil sie eine kriegerische Auseinandersetzung mit den Mohammedanern befürchteten, wenn sie dieser Bitte nicht nachkamen. War die Bitte Mohammeds an die Banu Nadir, sich an der Blutschuld zu beteilgen, nicht nur eine Erpressung und ein Grund militärisch gegen die Banu Nadir vorzugehen, weil sie sich nicht dem Islam unterordnen wollten?

Quelle: Das Leben des Propheten von Ibn Ishaq
 
Die Vertreibung der Banu Nadir - Teil 2

Die Belagerung der befestigten Burgen der Banu Nadir dauerte 6 Tage. In dieser Zeit befahl Mohammed, die Palmen der Banu Nadir, die ihre Lebensgrundlage waren, zu fällen und zu verbrennen. Dies galt im arabischen Raum als ein schweres Vergehen, über das Mohammed sich hinwegsetzte. Die Vertreibung der Banu Nadir aus Medina findet ihren Wiederhall ebenfalls im Koran. Wie nicht anders zu erwarten, segnete Allah das Fällen der Palmen ab. Er erinnerte in Sure 59, Vers 2 auch noch an die elende Vertreibung der jüdischen "Banu Quaynuqa" zwei Jahre vor diesem Ereignis ("die erste Auswanderung"):

Sure 59, Vers 2: Er ist's, welcher die Ungläubigen vom Volk der Schrift aus ihren Wohnungen zu der ersten Auswanderung trieb. Ihr glaubtet nicht, daß sie hinausziehen würden, und sie glaubten, daß ihre Burgen sie vor Allah schützen würden. Da aber kam Allah zu ihnen, von wannen sie es nicht vermuteten, und warf Schrecken in ihre Herzen. Sie verwüsteten ihre Häuser mit ihren eigenen Händen und den Händen der Gläubigen. Drum nehmt es zum Exempel, ihr Leute von Einsicht!

Sure 59, Vers 3: Und hätte nicht Allah für sie Verbannung verzeichnet, wahrlich, Er hätte sie hienieden gestraft; und im Jenseits ist für sie die Strafe des Feuers.

Sure 59, Vers 4: Solches, dieweil sie sich Allah und Seinem Gesandten widersetzten; und wenn sich einer Allah widersetzt, siehe, so ist Allah streng im Strafen.

Sure 59, Vers 5: Was ihr auch an Palmen fälltet oder auf ihren Wurzeln stehen ließet, es war mit Allahs Erlaubnis und um die Frevler zu schänden.​

Unter den "Banu Auf", einem arabischer Unterstamm der Khazradj (Banu Chazradsch) aus Medina, gab es einige Männer, die den Moslems sehr feindlich gegenüber standen. Sie hatten versprochen, den Banu Nadir zur Hilfe zu kommen. Darum hatten sie den Banu Nadir folgendes ausrichten lassen:

"Haltet stand und verteidigt euch. Wir werden euch nicht aufgeben. Kämpft man gegen euch, werden wir auf eurer Seite kämpfen. Vertreibt man euch, so ziehen wir mit euch weg."

Die Banu Nadir warteten nun auf die versprochene Hilfe der "Banu Auf". Diese Hilfe jedoch unterblieb. Was nun geschah, wird in der Prophetenbiographie Ibn Ishacs wie folgt beschrieben:

Da erfüllte Gott ihre Herzen mit Schrecken und sie baten den Propheten, er möge sie vertreiben, ihnen aber ihr Leben lassen und ihnen erlauben, so viel von ihrem Besitz mitzunehmen, wie die Kamele tragen konnten, außer ihren Waffen. Der Prophet war damit einverstanden.

In der Prophetenbiographie liest sich der Vorfall geradezu so, als hätten die Banu Nadir geradezu freiwillig darum gebettelt, Medina verlassen zu dürfen. Die Realität sah aber wohl etwas anders aus. Nun schleppten die Banu Nadir alles fort, was die Kamele tragen konnten. Es gab sogar einige Banu Nadir, die ihre Häuser zerstörten, um die Balken ihrer Häuser mitzunehmen. Diese Balken legten sie auf den Rücken der Kamele und zogen damit fort. Davon spricht auch Sure 59, Vers 2: "Sie verwüsteten ihre Häuser mit ihren eigenen Händen und den Händen der Gläubigen." Es waren also nicht nur die Banu Nadir, die ihre Häuser zerstörten. Einige Banu Nadir begaben sich nach Chaibar, welches etwa 150 Kilometer nördlich von Medina liegt (wo sie später erneut von den Moslems überfallen und vertrieben wurden), andere dagegen begaben sich nach Syrien.

Die Prophetenbiographie beschreibt den Auszug der jüdischen Banu Nadir aus Mekka wie folgt:

Mit Kind und Kegel zogen sie davon. Pfeifen und Tamburine hatten sie bei sich und Sängerinnen zogen spielend hinter ihnen drein. Mit einem solchen Prunk und solch einem Stolz machten sie sich auf den Weg, wie man es damals noch bei keinem Stamm je gesehen hatte.

Den übrigen Besitz, den sie nicht mitnehmen konnten, ließen sie in Medina zurück. Es wurde, so steht es in der Prophetenbiographie, Mohammeds persönliches Eigentum, über das er verfügen konnte, wie er wollte. Diesen Besitz verteilte er unter den Moslems, die aus Mekka geflohen waren, die nun zu wohlhabenden Grundbesitzern wurden. Lediglich zwei arabischstämmige Helfer Mohammeds aus Medina, die über Armut geklagt hatten, erhielten etwas von Mohammed. Hatte Mohammed den Krieg gegen die Banu Nadir vielleicht nur geführt, um einerseits die Juden, die nicht bereit waren, seinen Glauben anzunehmen, zu vertreiben, und andererseits um neue Lebensbedingungen für die Moslems zu schaffen, die aus Mekka geflohen waren? Lediglich zwei Juden der Banu Nadir wurden Moslems, um ihren Besitz zu retten.

Soweit die Prophetenbiographie Ibn Ishaq.

Das Verteilungsverfahren, mit dem Mohammed das Eigentum der Banu Nadir unter den Moslems verteilte, wird auch in der Sunna erwähnt und hat somit Gesetzescharakter. Aus der Hadithensammlung von Muslim (B 19 N 4347), gestorben 875 n.Chr., erfahren wir:

Umar erzählt: die verlassenen Besitztümer der Banu Nadir schenkte Allah Seinem Propheten, ohne dass ein Feldzug, weder zu Pferd noch zu Kamel, stattgefunden hätte. Diese wurden dem Heiligen Propheten deshalb gegeben, damit Er mit den Einnahmen die jährlichen Ausgaben seiner Familie begleichen konnte. Mit dem Rest kaufte er Pferde und Waffen als Vorbereitung für den Heiligen Krieg.

Der deutsche Orientalist Theodor Nöldeke, 1836 - 1930, schreibt:

"Dieser ohne Blutvergiessen erfochtene Sieg war der erste namhafte Vorteil nach der grossen Niederlage von Uhud. Ein ganzer feindlicher Stamm, der durch seinen Wohnsitz in Medina und seine Verbindungen mit den Mekkanern und den ungläubigen Medinensern eine Gefahr darstellte, war verschwunden und der allmählich sich feststellende Plan, alle Juden dieser Gegend zu vernichten war seiner Vollendung näher gerückt." (Nöldeke, Seite 113)

Im Jahre 626 unternahm Mohammed noch kleinere ereignislose Züge gegen beduinische Stämme. 627 zog Mohammed schon weit in den Norden, um einige christliche Stämme zu unterwerfen: "Wie weit seine Pläne damals schon reichten sieht man daraus, daß er bereits im Jahre 5 (mohammedanischer Zeitrechnung, die 622 mit dem Auszug aus Mekka beginnt) einen Zug nach Daumataldschandal, dem jetzt unter dem Namen Aldschof bekannten fruchtbaren Strich an der syrischen Grenze (30 - 31° NB) unternahm, von dessen Einzelheiten wir leider, wie von den meisten Zügen nach Norden, nichts Näheres wissen." (Nöldeke, Seite 115 f)
 
Auch im Buch der Christen ist von Schlächterei zu lesen.

Müssen wir wirklich der Vergangenheit anderer Personen mehr Bedeutung als uns selber geben und darum einen Star-Kult treiben???

Oder ist es nicht nötig, dass wir mit uns selber im Herzen Frieden schliessen und der MENSCHENLIEBE anstatt dem Selbsthass die geistige Freiheit wieder geben???

Es kommt auf euer eigenes höchst lichtes Bewusstsein an - denn Namen wie Jesus oder Mohammad oder all das, was nicht mit euch zutiefst authentisch und identisch ist, beseelt euch nicht.

Ist es also wesentlich, sich Gedanken über schlechte Zeiten und eine üble Vergangenheit unserer Gesellschaft weltweit zu machen und weiterhin im Geiste bei Kain und Abel - oder wie immer dieser Kampf gegen sich selbst in welcher Religion auch immer getauft und personifiziert wurde - zu bleiben, oder wieder ganz zur Selbst-Besinnung und zum Wesentlichen zu kommen???

Welches Kind möchte, das seine heile Welt in Papa und Mama zerfällt???
Sind wir nicht hier, um EINEND anstatt polarisierend und spaltend für unsere Gesellschaft weltweit zu wirken???

Kommt es wirklich auf Jesus oder Mohamad an oder nur ganz allein auf Dich selbst und wie viel Du ganz im Guten von Dir selber hältst???
 
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Ist es also wesentlich, sich Gedanken über schlechte Zeiten und eine üble Vergangenheit unserer Gesellschaft weltweit zu machen...

Welches Kind möchte, das seine heile Welt in Papa und Mama zerfällt???
Sind wir nicht hier, um EINEND anstatt polarisierend und spaltend für unsere Gesellschaft weltweit zu wirken???

Ja, es ist notwendig, sich Gedanken über die vergangenen schlechten Zeiten zu machen, denn die Ideen dieser Zeiten sind immer noch in vielen Köpfen präsent. Wenn man neues gestalten will, muss man zunächst das benennen, was man verändern möchte. Man muss zunächst einmal Bewusstsein für die Fehler der Vergangenheit schaffen. Man muss zeigen, dass die Vorstellungen, die immer noch in vielen Köpfen bestehen, nicht der Wahrheit entsprechen. Erst dann wird sich etwas verändern.
 
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