Gewalt im Koran

Speisevorschriften sind unnötig wie ein Kropf. Jesus sagt auf die Frage nach Speisevorschriften im Thomas-Evangelium Logion 14:
Und wenn ihr irgend ein Land betretet und es durchwandert, so esst, was man euch vorsetzt, und heilt die Kranken dort. Denn was in euren Mund hineingeht, wird euch nicht verunreinigen, aber was aus eurem Mund herauskommt (gemeint sind die Worte) das ist es, was euch unrein macht.

Wir kommen zwar etwas vom Thema ab, aber ich möchte trotzdem kurz auf deinen Beitrag eingehen. Du stellst Vergleiche zwischen der Manusmriti und der Tora an, dabei konzentrierst du dich aber eigentlich auf Vergleiche, die eigentlich nicht so bedeutend sind. Mag sein, dass die Manusmriti und die Tora im Punkte der Lebensmittel, die man essen oder nicht essen sollte, gewisse Ähnlichkeiten haben. Aber in der Manusmriti werden z.B. auch die vier Lebensstadien beschrieben (Brahmacarin (Schüler), Grihastha (Haushalter), Vanaprastha (in die Waldeinsamkeit Gehender) und Samnyasin (Die Welt Aufgebender)), die für die Brahmanen (Hindus) äußerst wichtig sind. Und gerade davon findet man überhaupt nichts in der Tora, obwohl es vereinzelnd Propheten gegeben hat, die sich ansatzweise an diesen 4 Lebensstadien orientierten. Wenn die Tora durch den Brahmaismus beeinflusst wurde, dann allerdings nur punktuell und das erscheint mir etwas seltsam. Dass die heiligen Schriften mit der Schöpfung beginnen, erscheint mir als vollkommen normal. Womit sollten sie sonst beginnen? Dabei haben die Religionen allerdings immer eine etwas kindliche Vorstellung von der Schöpfung, was aufgrund des damaligen Wissens aber verständlich erscheint.

Ich halte Speisevorschriften übrigens überhaupt nicht für überflüssig wie ein Kropf, sondern als etwas sehr sinnvolles. Man braucht sich doch nur einmal in unserer heutigen Gesellschaft umzusehen. Das Bewusstsein über eine gesunde Ernährung ist stark unterentwickelt. Dementsprechend sehen die Folgen der ungesunden Ernährung aus. Es mag zwar sein, dass Jesus sagte, dass man dann, wenn man ein fremdes Land betritt, das essen soll, was einem angeboten wird. In diesem Punkt unterschied sich Jesus nicht von Buddha. Ich glaube aber, dass Jesus gesundheitsbewusster war als Buddha, denn es scheint so zu sein, dass Jesus und seine Jünger Vegetarier waren. Jedenfalls ist von etlichen Jüngern Jesus bekannt, dass sie kein Fleisch aßen.

So berichtet der Religionswissenschaftler Carl Anders Skriver in seinem Buch „Die Lebensweise Jesus und der ersten Christen“, dass Petrus, einer der bekanntesten Jünger Jesus in den „Clemetinischen Homilien“ erklärt (Clemetinischen Predigten, entstanden um 220 nach Christus), dass er sich nur von Brot und Oliven ernähre, dem er gelegentlich Gemüse hinzufüge. Ähnliches wird von den Jüngern Matthäus und Matthias berichtet. Der Kirchenvater Clemens von Alexandrien schreibt im 3. Jahrhundert über Matthäus, dass dieser, ebenso wie der Jünger Matthias, der nach dem Tod von Judas in den Kreis der zwölf Jünger hinein gewählt wurde, "von Pflanzenspeisen lebte und kein Fleisch berührte". Der Religionswissenschaftler Skriver ergänzt, dass nach dem Zeugnis der Schriftsteller des 2. Jahrhunderts auch die Apostel Andreas, Philippus und Thomas sowie die Evangelisten Markus und Lukas Vegetarier waren.
 
Werbung:
Wir kommen zwar etwas vom Thema ab, aber ich möchte trotzdem kurz auf deinen Beitrag eingehen. Du stellst Vergleiche zwischen der Manusmriti und der Tora an, dabei konzentrierst du dich aber eigentlich auf Vergleiche, die eigentlich nicht so bedeutend sind. Mag sein, dass die Manusmriti und die Tora im Punkte der Lebensmittel, die man essen oder nicht essen sollte, gewisse Ähnlichkeiten haben. Aber in der Manusmriti werden z.B. auch die vier Lebensstadien beschrieben (Brahmacarin (Schüler), Grihastha (Haushalter), Vanaprastha (in die Waldeinsamkeit Gehender) und Samnyasin (Die Welt Aufgebender)), die für die Brahmanen (Hindus) äußerst wichtig sind. Und gerade davon findet man überhaupt nichts in der Tora, obwohl es vereinzelnd Propheten gegeben hat, die sich ansatzweise an diesen 4 Lebensstadien orientierten. Wenn die Tora durch den Brahmaismus beeinflusst wurde, dann allerdings nur punktuell und das erscheint mir etwas seltsam. Dass die heiligen Schriften mit der Schöpfung beginnen, erscheint mir als vollkommen normal. Womit sollten sie sonst beginnen? Dabei haben die Religionen allerdings immer eine etwas kindliche Vorstellung von der Schöpfung, was aufgrund des damaligen Wissens aber verständlich erscheint.

Ich halte Speisevorschriften übrigens überhaupt nicht für überflüssig wie ein Kropf, sondern als etwas sehr sinnvolles. Man braucht sich doch nur einmal in unserer heutigen Gesellschaft umzusehen. Das Bewusstsein über eine gesunde Ernährung ist stark unterentwickelt. Dementsprechend sehen die Folgen der ungesunden Ernährung aus. Es mag zwar sein, dass Jesus sagte, dass man dann, wenn man ein fremdes Land betritt, das essen soll, was einem angeboten wird. In diesem Punkt unterschied sich Jesus nicht von Buddha. Ich glaube aber, dass Jesus gesundheitsbewusster war als Buddha, denn es scheint so zu sein, dass Jesus und seine Jünger Vegetarier waren. Jedenfalls ist von etlichen Jüngern Jesus bekannt, dass sie kein Fleisch aßen.

So berichtet der Religionswissenschaftler Carl Anders Skriver in seinem Buch „Die Lebensweise Jesus und der ersten Christen“, dass Petrus, einer der bekanntesten Jünger Jesus in den „Clemetinischen Homilien“ erklärt (Clemetinischen Predigten, entstanden um 220 nach Christus), dass er sich nur von Brot und Oliven ernähre, dem er gelegentlich Gemüse hinzufüge. Ähnliches wird von den Jüngern Matthäus und Matthias berichtet. Der Kirchenvater Clemens von Alexandrien schreibt im 3. Jahrhundert über Matthäus, dass dieser, ebenso wie der Jünger Matthias, der nach dem Tod von Judas in den Kreis der zwölf Jünger hinein gewählt wurde, "von Pflanzenspeisen lebte und kein Fleisch berührte". Der Religionswissenschaftler Skriver ergänzt, dass nach dem Zeugnis der Schriftsteller des 2. Jahrhunderts auch die Apostel Andreas, Philippus und Thomas sowie die Evangelisten Markus und Lukas Vegetarier waren.

@ Opti
Ich sehe du bist sehr belesen.

L. G.
Paolo
 
Mir hat das Interview mit dem Poeten, Schriftsteller und Ex-Islamisten Hossain Salahuddin sehr gut gefallen, darum möchte ich euch gerne darauf hinweisen. Es spricht mich auch an, weil immer wieder von etlichen Moslems betont wird, man müsse den Koran in seiner Heimatsprache (Arabisch) lesen, um ihn richtig zu verstehen. Genau das machen natürlich etliche Moslems, jedenfalls die, die des arabischen mächtig sind. Aber verstehen sie deshalb den Koran wirklich, nur weil sie ihn in arabisch lesen? Ich glaube, die meisten denken überhaupt nicht darüber nach, was sie da eigentlich lesen. Ihnen fehlt in der Regel wohl auch die Bildung, um das Gelesene zu hinterfragen. Sie wachsen mit der islamischen Religion auf und gehen davon aus, dass das, was im Koran steht, der Wahrheit entspricht. Sie lernen vielfach den Koran sogar auswendig, ohne ihn aber wirklich zu verstehen. So erging es auch Hossain Salahuddin der den Koran auswendig lernte, aber kein Wort davon verstand. Erst mit der Pubertät, als er eine gewisse Bildung genossen hatte, erkannte er, was für ein grausames Gesicht der Koran wirklich hat.

Frage: Erzählen Sie uns bitte von Ihrer Kindheit und Ihrer Erziehung innerhalb des Islam.

Antwort: (Hossain Salahuddin): Ich wurde 1984 in eine muslimische Familie in Bangladesh geboren. Sie waren ziemlich orthodox und vergewisserten sich, dass ich den Koran gelehrt bekam, noch bevor ich in die Schule kam. Mein Hauslehrer war ein Mullah. Er lehrte mich, den Koran auf Arabisch zu rezitieren und es zeigte sich, dass ich eine wirkliche Begabung dafür hatte. Ich kann mich daran erinnern, dass ich den gesamten Koran dreimal rezitierte noch bevor ich 12 Jahre alt war. Und verstand dabei kein Wort. Wenn ich versuche, mich an diese Zeit zu erinnern, dann kommt dieses erstickende Gefühl hoch mit all den ?das musst du tun? und ?das darfst du nicht tun? Ermahnungen. Ich wurde dauernd gestupst: ?Du bist ein Muslim, also benimm Dich entsprechend.?

OK, meine Kindheit ist nichts worauf ich wirklich stolz sein kann. Es gab allerlei religiöse Einschränkungen, welche man mir um den Nacken band und dies beeinflusste natürlich die Beziehung zu meinen Familienmitgliedern. Ich muss allerdings zugeben, dass ich zu der Zeit noch gläubig war, obwohl mir jedoch nicht so ganz wohl war bei der praktizierenden Form des Islam. Ich gebe zu, dass ich eine eher bedrückende Kindheit hatte, aber damals noch nicht unmittelbar zum Rebellen wurde.

Frage: Was hat Sie am Islam zweifeln lassen um ihm dann letztendlich den Rücken zu kehren?

Antwort: Als ich ungefähr 13 oder 14 war, entwickelte ich ein großes Interesse für kreatives Schreiben, vor allem für Poesie und ich begann, viel Zeit ins Lesen und Dichten zu investieren. Ich kann mich erinnern, dass ich bis zu zehn Bücher aufs Mal aus der Bibliothek holte um sie dann eins nach dem andern zu verschlingen. Geschichte, Wissenschaft, Philosophie, Religion und Literatur, um nur einige Themen zu nennen. Es war eine faszinierende Phase, das können Sie mir glauben! Ich nehme an, dass ich geistig etwas frühreif war und ich gebe dieser Zeitspanne einen hohen Wert - als meine Periode der Erleuchtung.

Ich glaube, dass diese Bücher mich lehrten, mit Vernunft zu denken und zu urteilen und der Welt der Vorurteile und der irrationalen Glaubenssätze zu entfliehen. Bücher waren meine echten Befreier; sie waren die besten Gefährten, die ich je hatte. Es war aber nicht immer lustig. Meine Familie und Lehrer nahmen es nicht auf die leichte Schulter, als sie merkten, dass ich mich veränderte. Letztere plagten mich sehr. Die meisten von ihnen waren unglücklicherweise orthodoxe Muslime und sie mochten nicht, was ich schrieb. Sie verboten mir, in der Schulzeitung zu publizieren obwohl ich wahrscheinlich der einzige Student war, der kreativ schreiben konnte. Und sie erinnerten mich unaufhörlich daran, dass der Islam weder Poesie, Musik, Malerei, noch das Assoziieren mit Nicht-Muslimen oder das Lesen der Texte anderer Religionen billigt. Die alles verwirrte mich sehr.

Es gab nur einen Weg aus diesem Dilemma: ich musste den Koran und die Ahadith in meiner Muttersprache lesen. Ich las dann den Koran mehrere Male und konnte nicht glauben was da stand. Ich begann, die fragwürdigen Verse zu markieren und schrieb Kommentare daneben. Ich fragte mich, ob diese hasserfüllten Verse tagtäglich an jeder Ecke meiner Stadt verbreitet und gepredigt würden. Ich war vollkommen sprachlos. Am Anfang nahm ich an, dass es an den Übersetzungen liegen müsse. Ich sammelte jedoch viele verschiedene Koranübersetzungen von denen manche von berühmten Schriftgelehrten erstellt worden waren. Man kann wirklich sagen, dass ich schockiert war und ich verbrachte fast 2 Jahre ? als ich 15, 16 war ? damit, Antworten auf meine Fragen zu finden.

Als ich 16 war, wurde mein erster Gedichtband publiziert und mit 17 gewann ich dann die Überzeugung, dass der Islam selbst eine sehr gewalttätige Religion ist. Wenn man den Koran oder irgendeinen anderen islamischen Text in seiner Muttersprache liest, kann das zwei Reaktionen auslösen. Man entwickelt sich entweder zu einem gewalttätigen, hirntoten Muslim der bereit ist, alles was sich ihm entgegenstellt, zu eliminieren. Oder man kann den Islam ganz und gar verlassen und ein freier Mann werden. Ich habe letzteren Pfad schon früh gewählt.

Quelle: Abfall vom Islam
 
Hallo Opti

im Grunde glaub ich, dass Du eigentlich genau denselben "Fehler" machst wie auch die religiösen Fanatiker, egal welcher Konfession. Bücher wie die Bibel, der Koran oder was es halt sonst noch so alles gibt, darf man nicht mit dem Verstand (Ego) und wortwörtlich lesen, sondern muss den Sinn hinter den Worten suchen. Diese Bücher sind immer nur für den geschrieben, der sie gerade ließt und sollen von diesem auch nur auf SICH bezogen werden und nicht andere missionieren und/oder verurteilen.
Wenn im Koran steht (kenn ich zwar nicht, steht aber so in früherm Beitrag), dass alle Ungläubigen getötet werden müssen, so sind damit die Ungäubigen in Dir, dem Leser dieser Zeilen, gemeint, die Dich von Deinem Selbst und somit auch Gott (bitte jetzt nicht auf dem Wort herumreiten) trennen gemeint und auch die Schlachten die geführt werden sollen finden IN DIR statt.
Wenn man`s so versucht zu lesen und JEDER bei sich bleibt und sucht, sieht die ganze Sache, egal in welchem aller dieser Bücher gelesen wird, doch gleich anders aus. Das schwierigste dabei ist, Dein Ego, das nicht Du bist, zu überwinden.

Lg, WKM07
 
Hallo Opti

im Grunde glaub ich, dass Du eigentlich genau denselben "Fehler" machst wie auch die religiösen Fanatiker, egal welcher Konfession. Bücher wie die Bibel, der Koran oder was es halt sonst noch so alles gibt, darf man nicht mit dem Verstand (Ego) und wortwörtlich lesen, sondern muss den Sinn hinter den Worten suchen. Diese Bücher sind immer nur für den geschrieben, der sie gerade ließt und sollen von diesem auch nur auf SICH bezogen werden und nicht andere missionieren und/oder verurteilen.
Wenn im Koran steht (kenn ich zwar nicht, steht aber so in früherm Beitrag), dass alle Ungläubigen getötet werden müssen, so sind damit die Ungäubigen in Dir, dem Leser dieser Zeilen, gemeint, die Dich von Deinem Selbst und somit auch Gott (bitte jetzt nicht auf dem Wort herumreiten) trennen gemeint und auch die Schlachten die geführt werden sollen finden IN DIR statt.
Wenn man`s so versucht zu lesen und JEDER bei sich bleibt und sucht, sieht die ganze Sache, egal in welchem aller dieser Bücher gelesen wird, doch gleich anders aus. Das schwierigste dabei ist, Dein Ego, das nicht Du bist, zu überwinden.

Lg, WKM07

Eine sehr schöne Betrachtung. ;)
 
Mir stellt sich gerade die Frage warum die diese äußerst islamkritische Seite die Opti da ausgegraben hat, obwohl in deutscher Sprache, von einem gewissen Tom McMahoon aus den USA betrieben wird?

Dazu kommt dann noch eine Emailaddy in der Schweiz.

In meinen Augen nicht wirklich eine seriöse Angelegenheit.

Hallo, Galahad,

Gut, dass Du herausgefunden hast, wer eigentlich der Absender dieser islamkritischen Seiten ist.

Irgendetwas wird schon wahr sein, aber bestimmt nicht alles. Somit glaube auch ich, dass diese Seiten keine seriöse Anglegenheit sind.

Wer nämlich Wert darauf legt, dass das Geschriebene ernst genommen wird, sollte bei so heiklen Aussagen über eine Religion, sich schon verpflichtet fühlen, verlässliche Quellen anzuführen.

Diese echten historischen Quellen habe ich vermisst.

Liebe Grüße

eva07
 
Opti,...

Saffiya, Allahs Wohlgefallen mit ihr, war ungefähr 17 Jahre alt als sie den Propheten geheiratet hat,... davor war sie zwei Mal verheiratet worden wo beide Ehemänner in Kampf gegen die Muslime umkamen. Dazu kommen wir noch. Tatsache, wenn man bedenkt wann der Prophet nach Medina kam und die dabei vergangener Zeit bis Chaibar war Saffiya, Allahs Wohlgefallen mit ihr, als Jüdin mit 11 Jahren das erste Mal verheiratet worden. Das bedeutet dass Juden auch diese Praxis bei sich hatten und das dies nichts für damalige Zeit ungewöhnliches war. Wäre das etwas abnormales so hätten als erste die Götzendiener, dann die Juden und die Christen damals die Hochzeit mit Aischa angeprangert und viele hätten den Propheten nicht gefolgt. Das was du aber machst ist dass du solche Dinge nicht miteinbeziehst und sich nur auf ein Teil konzentrierst. Nach dir und deinem Interpretieren war nur der Prophet Muhammed, Allahs Segen und Frieden seien mit ihm, derjenige der eine neunjährige Frau gehabt hat und nur er und kein anderer. Das ist so als ob du mir weismachen würdest nur Pharao hätte zwei Augen gehabt und der Rest der Welt nur ein Auge. Das ist Blödsinn. Du lässt ein Teil der Geschichte weg. Und du vergisst dabei eine Tatsache... etwas ganz wichtiges, die Umgebung und das Umfeld die für dieljeweiligen Völker typisch gewesen ist, sowohl gesellschaftlich (alles was du dir darunter vorstellst) als auch geographisch. Und dazu gehört nicht nur ein einziger sondern ganze Völker,... in diesem Fall Araber, Juden (Israeliten) Perser und andere nahe stehenden. Wenn du verstehst.

Zweitens, Saffiya, Allahs Wohlgefallen mit ihr, berichtet dass ihr Onkel zu ihrem Vater „Feindseligkeit bis in den Tod“ sagte, nachdem beide hinausgingen um den Propheten zu sehen und das zu hören was er zu sagen hatte. Das heißt, gleich von Beginn an, gleich nach der Ankunft des Propheten in Medina... das war nicht ein Jahr zwei Jahre später, das war ein Tag später. Das bedeutet, die Juden in allgemeinem waren von Anfang an gegenüber den Muslimen feindselig eingestellt und ihre Verträge waren nur eine Art „vorrübergehendes Übel“ da sie dachten DIE werden so wieso untergehen.

Also, zwei wichtige Sachen: Juden heirateten auch sehr jung! Und weiteres, Juden waren damals keine Unschuldslämmer. Ihre Absicht und ihre Wünsche waren eindeutig zu erkennen und ein jeder wusste wo das hinführen wird. Wenn du so erzählst opti, dann erzähl Mal, zum Beispiel, was geschah bei der Schlacht am Graben, als Juden hinterrucks die Burg der Muslime angriffen, oder zumindest das versuchten? Sie wussten dort waren nur Frauen und Kinder,... warum erzählst du nicht was sie dabei vorhatten? Erzähl Mal. Sie hatten ihre Verträge mit Muslimen... was war da?

Würdest du aber gerecht sein so würdest du auch alle Dinge miteinbeziehen und die Sache würde ganz anders aussehen wie von dir dargestellt... oder zumindest von dem was du da hineinkopierst.
 
Hallo Opti

im Grunde glaub ich, dass Du eigentlich genau denselben "Fehler" machst wie auch die religiösen Fanatiker, egal welcher Konfession. Bücher wie die Bibel, der Koran oder was es halt sonst noch so alles gibt, darf man nicht mit dem Verstand (Ego) und wortwörtlich lesen, sondern muss den Sinn hinter den Worten suchen. Diese Bücher sind immer nur für den geschrieben, der sie gerade ließt und sollen von diesem auch nur auf SICH bezogen werden und nicht andere missionieren und/oder verurteilen.
Wenn im Koran steht (kenn ich zwar nicht, steht aber so in früherm Beitrag), dass alle Ungläubigen getötet werden müssen, so sind damit die Ungäubigen in Dir, dem Leser dieser Zeilen, gemeint, die Dich von Deinem Selbst und somit auch Gott (bitte jetzt nicht auf dem Wort herumreiten) trennen gemeint und auch die Schlachten die geführt werden sollen finden IN DIR statt.
Wenn man`s so versucht zu lesen und JEDER bei sich bleibt und sucht, sieht die ganze Sache, egal in welchem aller dieser Bücher gelesen wird, doch gleich anders aus. Das schwierigste dabei ist, Dein Ego, das nicht Du bist, zu überwinden.

Lg, WKM07

Du solltest dich wirklich etwas intensiver mit dem Islam beschäftigen. Wenn der Islam vom Töten spricht, dann ist damit auch das reale Töten gemeint und zwar das Töten von Ungläubigen, Heiden und Andersgläubigen und nicht das Töten der inneren Schwächen. Genau dieses wurde immer wieder im Islam praktiziert. Ich möchte nicht sagen, dass alle Moslems so denken, aber dieses Denken ist immer noch tief in vielen Moslems verwurzelt. Schau dir die moslemische Geschichte, schau dir das Leben Mohammeds an, lies die sogenannte Prophetenbiographie, die übrigens von einem arabischen Historiker (Ibn Iahaq) geschrieben wurde und du wirst all das bestätigt finden. Der Islam ist zu allen Zeiten mit dem Schwert verbreitet worden und ich glaube du ahnst nicht, wie sehr dieses Denken immer noch unter vielen Moslems verbreitet ist. Ich glaube, das Töten innerer Schwächen wird von vielen Moslems gerne vorgeschoben, um den wahren Charakter des Islams zu verbergen. Der Poet, Schriftsteller und Ex-Islamist Hossain Salahuddin sagte, der Islam ist politisch und imperalistisch und er hat sehr wohl recht.
 
Hallo, Galahad,

Gut, dass Du herausgefunden hast, wer eigentlich der Absender dieser islamkritischen Seiten ist.

Irgendetwas wird schon wahr sein, aber bestimmt nicht alles. Somit glaube auch ich, dass diese Seiten keine seriöse Anglegenheit sind.

Wer nämlich Wert darauf legt, dass das Geschriebene ernst genommen wird, sollte bei so heiklen Aussagen über eine Religion, sich schon verpflichtet fühlen, verlässliche Quellen anzuführen.

Diese echten historischen Quellen habe ich vermisst.

Liebe Grüße eva07

eva, du machst es dir offensichtlich sehr bequem. Du bist offenbar nicht bereit, dich mit dem Islam auseinander zu setzen. Darin unterscheidet sich dein Verhalten überhaupt nicht von dem Verhalten, was ich bei vielen Moslems antreffe. Sie haben in Wirklichkeit keine Kenntnis vom Islam oder allenfalls vorgefasste Meinungen, die man ihnen seit der Kindheit eingetrichtert hat. Anstatt dich inhaltlich mit dem Thema auseinander zu setzen, ergreifst du jeden Zipfel, der deine eigene Meinung bestätigt, denn du bist gar nicht bereit, dich wirklich inhaltlich mit dem Thema auseinander zu setzen. Du sagst, du hast die echten historischen Quellen vermisst. Hast du dir überhaupt die Mühe gemacht, dich mit den historischen Quellen zu beschäftigen? Ich glaube, nicht. Sie wurden reichlich geliefert, nämlich die Suren aus dem Koran und die Schilderungen aus dem Leben Mohammeds. Aber das ist dir offensichtlich entgangen. Ich vermute aber, dass du einfach zu bequem warst, diese Dinge nachzuprüfen. Da ist es dann schon einfacher, auf seiner vorgefassten Meinung zu beruhen. Das Menschen Glaube ist sein Himmelreich. Und selbst wenn die Seiten von derprophet.info eine bestimmte Absicht verfolgen, was ich gar nicht in Frage stellen möchte, so entsprechen die Inhalte, soweit ich das bisher beurteilen kann, der Wahrheit. Und das ist für mich das Entscheidende. Wenn du also Kritik hast, dann bitte inhaltliche Kritik und keine pauschale Verurteilung.
 
Werbung:
Opti,...

Saffiya, Allahs Wohlgefallen mit ihr, war ungefähr 17 Jahre alt als sie den Propheten geheiratet hat,... davor war sie zwei Mal verheiratet worden wo beide Ehemänner in Kampf gegen die Muslime umkamen. Dazu kommen wir noch. Tatsache, wenn man bedenkt wann der Prophet nach Medina kam und die dabei vergangener Zeit bis Chaibar war Saffiya, Allahs Wohlgefallen mit ihr, als Jüdin mit 11 Jahren das erste Mal verheiratet worden. Das bedeutet dass Juden auch diese Praxis bei sich hatten und das dies nichts für damalige Zeit ungewöhnliches war. Wäre das etwas abnormales so hätten als erste die Götzendiener, dann die Juden und die Christen damals die Hochzeit mit Aischa angeprangert und viele hätten den Propheten nicht gefolgt. Das was du aber machst ist dass du solche Dinge nicht miteinbeziehst und sich nur auf ein Teil konzentrierst. Nach dir und deinem Interpretieren war nur der Prophet Muhammed, Allahs Segen und Frieden seien mit ihm, derjenige der eine neunjährige Frau gehabt hat und nur er und kein anderer. Das ist so als ob du mir weismachen würdest nur Pharao hätte zwei Augen gehabt und der Rest der Welt nur ein Auge. Das ist Blödsinn. Du lässt ein Teil der Geschichte weg. Und du vergisst dabei eine Tatsache... etwas ganz wichtiges, die Umgebung und das Umfeld die für dieljeweiligen Völker typisch gewesen ist, sowohl gesellschaftlich (alles was du dir darunter vorstellst) als auch geographisch. Und dazu gehört nicht nur ein einziger sondern ganze Völker,... in diesem Fall Araber, Juden (Israeliten) Perser und andere nahe stehenden. Wenn du verstehst.

Zweitens, Saffiya, Allahs Wohlgefallen mit ihr, berichtet dass ihr Onkel zu ihrem Vater „Feindseligkeit bis in den Tod“ sagte, nachdem beide hinausgingen um den Propheten zu sehen und das zu hören was er zu sagen hatte. Das heißt, gleich von Beginn an, gleich nach der Ankunft des Propheten in Medina... das war nicht ein Jahr zwei Jahre später, das war ein Tag später. Das bedeutet, die Juden in allgemeinem waren von Anfang an gegenüber den Muslimen feindselig eingestellt und ihre Verträge waren nur eine Art „vorrübergehendes Übel“ da sie dachten DIE werden so wieso untergehen.

Also, zwei wichtige Sachen: Juden heirateten auch sehr jung! Und weiteres, Juden waren damals keine Unschuldslämmer. Ihre Absicht und ihre Wünsche waren eindeutig zu erkennen und ein jeder wusste wo das hinführen wird. Wenn du so erzählst opti, dann erzähl Mal, zum Beispiel, was geschah bei der Schlacht am Graben, als Juden hinterrucks die Burg der Muslime angriffen, oder zumindest das versuchten? Sie wussten dort waren nur Frauen und Kinder,... warum erzählst du nicht was sie dabei vorhatten? Erzähl Mal. Sie hatten ihre Verträge mit Muslimen... was war da?

Würdest du aber gerecht sein so würdest du auch alle Dinge miteinbeziehen und die Sache würde ganz anders aussehen wie von dir dargestellt... oder zumindest von dem was du da hineinkopierst.

Derda1, ich habe eigentlich gar nicht Stellung bezogen dazu, ob ich es rechtens finde, dass Mohammed ein so junges Mädchen geheiratet hat. Ich habe lediglich auf die Tatsache hingewiesen, dass dies der Fall war. Ich denke, dass man aus heutiger Zeit mit solch einem Urteil auch etwas vorsichtig sein sollte. Ich glaube einfach, dass die Menschen aus den vergangenen Jahrhunderten sich darüber wenig Gedanken gemacht haben. Anderseits habe ich aber das Gefühl, dass dieses Denken und Handeln, was man den jungen Mädchen gegenüber zeigte, Ausdruck einer patriarchalischen Gesellschaft ist, die die Rechte der Frauen total missachtet, selbst wenn den Menschen so etwas nicht bewusst war. Aber es zeigt auch, wie wenig Feingefühl diese Menschen (Männer) gegenüber diesen Mädchen bzw. jungen Frauen hatten.

Zu der Schlacht am Graben möchte ich im Moment noch nichts sagen, da ich mir dieses Thema erst erarbeiten möchte. Dann aber können wir uns gerne darüber unterhalten. Mich würde aber interessieren, ob dir bekannt ist, was in der Prophetenbiographie (von Ibn Ishaq) darüber geschrieben steht? Ich habe aber, wenn ich deine Version lese, so meine Zweifel, ob das, was du schilderst, der Wahrheit entspricht. Ich habe bei dir auch ein wenig das Gefühl, dass du nicht bereit bist, die Dinge zu hinterfragen. Aber lass mir ein wenig Zeit, dann können wir uns gerne darüber unterhalten.
 
Zurück
Oben