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opti
Guest
es ist wunderbar, wie hier gegen Religionen gehetzt wird, und das ganze in einem Arroganten "wir wissen alles besser" Pseudoscheinheiligen Gutmenschentum... Aber Fundies und Gewalttätig sind immer nur die anderen
Ich bin bemüht, mich an Fakten zu halten. Darum ist dein Vorwurf vollkommen unberechtigt. Bevor du so etwas sagst, solltest du vielleicht einmal die Biographie des antiken arabischen Historikers Ibn Hischam (Ibn Ishaq) lesen. Seine Mohammed-Biographie ist die Grundlage aller Mohammed-Biographien, denn sie ist die einzige Biographie die es aus der damalgen Zeit über Mohammed gibt. Dort findest du viele dieser Dinge wieder, die du selber als anti-islamisch bezeichnest. Aber die meisten Moslems wissen nicht einmal etwas von der Existenz dieser Biographie, geschweige denn, dass sie sie gelesen haben.
Die Biographie von Ibn Hischam beruht übrigens auf einer älteren Biographie, die von Ibn Ishaq geschrieben wurde. Die Biographie von Ibn Ishaq war allerdings umfangreicher als die überarbeitete Biographie von Ibn Hischam, denn Ibn Ishaq's Biographie beinhaltete auch die Zeit vor Mohammed (seit der "Erschaffung" der Welt) und die Zeit nach Mohammeds Ableben, also die Zeit der Kalifen. Ibn Hischam's Biographie beinhaltet auschließlich den mittleren Teil der Biographie Ibn Ishaq's, nämlich das Leben Mohammeds. Die Biographie Ibn Ishaq's ist allerdings mittlerweile verschollen. Ibn Ishaq schrieb die Mohammed-Biographie übrigens etwa 120 Jahre nach Mohammeds Tod im Jahre 750 nach Christus (Mohammamed starb 632 in Medina).
Die Biographie Mohammeds wurde also über 120 Jahre mündlich weitergegeben. Was dabei herauskommt kann man sich in etwa denken (Man denke nur an das Spiel "Stille Post".). Sie wurde wahrscheinlich mittlerweile von den Moslems fleißig glorifiziert und verschönert. Im Grunde genommen sollte man also sehr vorsichtig sein, was die Biographie Mohammeds betrifft. Manche Wissenschaftler stellen mittlerweile sogar die Existenz Mohammeds in Frage (Tilman Nagel). Aber gegen die uneinsichtige und vollkommen unkritische Blindgläubigkeit vieler Moslmes (dies gilt übrigens für alle Religionen) ist wohl kein Kraut gewachsen. Sie lassen sich auch durch die besten Argumente nicht überzeugen, denn ohne ihre Religion würden sie ins Bodenlose fallen und müssten sich vielleicht einmal die Frage stellen, warum sie der Religion eigentlich bedürfen. Aber vor solchen Fragen haben sie sehr große Angst und darum stellen sie solche Fragen gar nicht erst.