Gewalt an Schulen

Ich wusste nicht, was ich mit 10J. werden wollte, ihr schon?

Nicht wirklich - am liebsten hätte ich Anthropologie und Archäologie studiert...

Was ich aber wohl wusste, war, dass ich mir das und einiges andere abschminken kann, wenn ich es nicht auf die Uni schaffe. Und ergo schaffte ich es..

Gruß von Rita
 
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Ich glaube, dass es zumindest RitaMaria genau um die erste Gruppe der sogenannten Elite geht. Es geht um Geld, Macht und Reichtum und nichts anderes. Sonst würde sie doch nicht so vehement die Selektion der Kinder sowohl in der Grundschule als auch an den Universitäten befürworten. Das lässt doch jeden sozialen Ansatz vermissen.

Du glaubst mir zu viel - frag mich doch einfach....

Nein - mir geht es bei Elite um diejenigen, die lernen können und wollen. Egal, aus welchem sozialen Umfeld sie kommen.
Und mir geht es darum, dass sie nicht daran gehindert werden. Beispielsweise durch Klassen"kameraden", die weder können noch wollen..

Meinen sozialen Ansatz lass du mal getrost in Ruhe:party02:
Ich bin Krankenschwester, Sozialarbeiterin und Lehrerin. Äußerst unsozial das Ganze.. wa??

Gruß von Rita
 
Hallo Opti,

opti schrieb:
Ich glaube, dass es zumindest RitaMaria genau um die erste Gruppe der sogenannten Elite geht. Es geht um Geld, Macht und Reichtum und nichts anderes. Sonst würde sie doch nicht so vehement die Selektion der Kinder sowohl in der Grundschule als auch an den Universitäten befürworten. Das lässt doch jeden sozialen Ansatz vermissen.

ich habe das Anderes aufgefasst, eben dass auch die "Streber" (im positiven Sinne) etwas lernen und nicht immer auf die die sich schwertun Rücksicht nehmen müssen.

Wir haben auch tw. Schulen da sind sehr viele Fremdsprachige in einer Klasse. Da würde ich mein Kind auch nicht hinschicken, weil ich mein Kind fordern und fördern möchte. Und wenn sie Türkisch oder Jugoslawisch oder eine andere Sprache lernen will, soll sie das in der Freizeit machen.
Spaß ist auch sehr wichtig. Lernen sollte ja Freude bereiten. Seit ich nicht mehr in die Schule gehe, lerne ich sehr gerne :)

Es gibt bei uns eine Schule, die ist normal für geistig behinderte Kinder. Doch dort kommen auch die Schwererziehbaren hin, die keine andere Schule mehr haben wollen. Das finde ich nicht OK. Leute die sich schwer tun und Leute mit Persönlichkeitsproblemen gehören nicht zusammen. Die gehören getrennt.
Dort haben sie ständig Lehrerwechsel, weil sie dies psychisch nicht mehr aushalten und sie geben durch den Tumult alle Kinder auf. Auch die etwas lernen wollen. Da gehört, nach meiner Ansicht, etwas geändert.

In diesem Sinne
 
RitaMaria schrieb:
Du glaubst mir zu viel - frag mich doch einfach....

Nein - mir geht es bei Elite um diejenigen, die lernen können und wollen. Egal, aus welchem sozialen Umfeld sie kommen.
Und mir geht es darum, dass sie nicht daran gehindert werden. Beispielsweise durch Klassen"kameraden", die weder können noch wollen..

Meinen sozialen Ansatz lass du mal getrost in Ruhe:party02:
Ich bin Krankenschwester, Sozialarbeiterin und Lehrerin. Äußerst unsozial das Ganze.. wa??

Gruß von Rita

Habe zu lange gebraucht mit meiner Antwort :)
 
RitaMaria schrieb:
Sind wir jetzt wirklich wieder da gelandet, Opti?

Dass du Argumente durch pauschalisierte, persönliche Angriffe ersetzt?

Schade, ich hatte zwei Tage lang einen sehr positiven Eindruck von dir....

Und ich sage es dir wohl etwa zum 20. Mal, dass ich nicht christlich bin. Geht garnix mehr durch bei dir, wenn die Angriffsplatte anfängt sich zu drehen??

Gruß von Rita

Das mit dem Christentum fiel mir leider etwas zu spät ein. Ich sehe aber keinen großen Unterschied darin, ob jemand sich dem christlichen Glauben zugehörig fühlt oder sich seinen eigenen Glauben zurechtstrickt. Ist ja auch nebensächlich.

Und nun noch einmal zu deiner Elite. Zählst du dich übrigens auch dazu? Was ist denn, wenn deine Elite auf einmal in der Schule vor der versammelten Klasse steht? Dann versagt deine Elite doch vollkommen, weil sie sich nur mit der fachlichen Qualifikation beschäftigt hat. Zum Lehrersein gehören allerdings auch noch vollkommen andere Eigenschaften. Aber das solltest du ja wohl am besten wissen. Und gerade die werden eben nicht an der Universität vermittelt.

Genau so wie man aus politischen Gründen jeden ethischen Ansatz aus den Lehrplänen der Universitäten gestrichen hat. Aber ich erwarte von der zukünftigen Elite, dass sie sich nicht nur als Befehlsempfänger der Industrie und der Wirtschaftsbosse versteht, sondern dass sie auch eine gesellschaftliche Verantwortung übernimmt. Denn wer kann die negativen Folgen einer wirtschaftlichen Entwicklung besser abschätzen als die Wissenschaftler selber? Daran aber ist natürlich die Wirtschaftslobby keineswegs interessiert. Wenn wir also schon über Elite sprechen, dann möchte ich doch gerne wissen, welche Elite damit gemeint ist.

Und ich weiß auch nicht, wo du studiert hast. Aber wie sollen beim Studium die weniger qualifizierten die qualifizierteren Studenten ausbremsen? Das geht höchstens an irgendwelchen Fachhochschulen, die in Klassenform organisiert sind. Diese Klassenstrukturen existieren doch gar nicht mehr an Universitäten.

Und die allerbesten Studenten, die wirkliche Elite, die siehst du so gut wie gar nicht an der Universität. Die haben nämlich bereits vorher gelernt, sich den Stoff selber zu erarbeiten. Das sind Studenten, die sind so fasziniert von der Materie, dass sie lieber allein zu Hause oder in ihrer Studentenbude arbeiten.
 
Hier nur mal in Kurzform, muss wieder ans Arbeiten - vom Diskutieren wird die horrende Nebenkostenabrechnung nicht bezahlt....

Und ich weiß auch nicht, wo du studiert hast.

Frankfurt/M 1968.... klingelt da was?
Vorher Fachhochschule FFM

Aber wie sollen beim Studium die weniger qualifizierten die qualifizierteren Studenten ausbremsen? Das geht höchstens an irgendwelchen Fachhochschulen, die in Klassenform organisiert sind. Diese Klassenstrukturen existieren doch gar nicht mehr an Universitäten.

Nein, das tun sie nicht, aber die Cliquenbildung findet auch dort statt. Bleibt ja gar nicht aus, weil man sich ja auch in Arbeitsgruppen zusammentut.

Und die allerbesten Studenten, die wirkliche Elite, die siehst du so gut wie gar nicht an der Universität. Die haben nämlich bereits vorher gelernt, sich den Stoff selber zu erarbeiten. Das sind Studenten, die sind so fasziniert von der Materie, dass sie lieber allein zu Hause oder in ihrer Studentenbude arbeiten.

Ja und nein. Das muss man sich erst mal leisten können - an dem Punkt bin ich jetzt ( wenn man mich lässt...)
Bringt dann eben nicht die Abschlüsse, die man für ein Diplom oder eine Promotion braucht.
Ist dann später aber auch schnurz. Man macht es für sich und aus Interesse.

An der Uni hat man durchaus erst mal das vorrangige Ziel, sich einen tragfähigen Beruf zu erarbeiten.

Gruß von Rita
 
RitaMaria schrieb:
Nicht wirklich - am liebsten hätte ich Anthropologie und Archäologie studiert...

Was ich aber wohl wusste, war, dass ich mir das und einiges andere abschminken kann, wenn ich es nicht auf die Uni schaffe. Und ergo schaffte ich es..

Gruß von Rita

Hallo RitaMaria:liebe1:

Ich finde das sehr schön, wenn einem bewusst ist, dass von Nichts kommt nichts.

Die Realität sieht aber anders aus. Den Schüllern werden Märchen erzählt, dass wenn man 10B mit Quali schaft, stehen im die Tûren offen. Ja, die Türen stehen offen, aber wenn du mit einem super Durchschnitt der 10B der Hauptschule auf ein Gymnasium gehst, ist das sehr schwierig ein ABI zu machen. Im Gymnasium sind die Kinder um vieles vorraus. Da noch den Anschluss zu bekommen (ohne teuere Nachhilfe o.ä.) ist fast unmöglich.

Darum soll den Kinder klar und deutlich gesagt werden, was Sache ist, damit sie wenigstens so früh wie möglich die Schule wechseln können.

:liebe1:

Ach ja, die ersten drei Jahre, die ich in D war, kam mir die Gliederung der Schulen sehr kaotisch vor. Meine Eltern und ich haben da garnicht durchgeblickt. Deshalb mussten wir zwangsläufig, das annehmen, was die Lehrer garaten haben.

Mir kommt immer wieder die Frage, ob man bestimmte Leute gawollt klein hält?
 
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Hi Sage,

Deine Argumente sind in sich wahr und soweit auch stichhaltig.

Alles was Du Forderst brauchen wir.

Hätte ich nicht Traditionelle Werte vermittelt bekommen und klare Grenzen gehabt könnte ich jetzt nicht daran Arbeiten mir eine Existenz aufzubauen.

Woher aber sollen die Kiddies, in deren Elternhaus den ganzen Tag das Blickfixierungsgerät flimmert gesunde Werte herbekommen, wenn nicht von so idealistischen Typen wie ich glaube einer zu sein.

Jemand muss hergehen und es für die die es von zuhause nicht mitbekommen erfahrbar machen, dass man durch Anstrengung und Selbstüberwindung Erfolge erzielen kann.:party02:

Oder bist du der Meinung, dass wenn die Eltern schon nichts machen es auch kein anderer tun soll?

Wo sollen die Werte herkommen, wenn sie im Umfeld nicht da sind?

Oder sollen wir innerhalb unseres Landes die Grenzen noch höher ziehen?

So long

...there are Drums beyond the Mountain...


Gruß
EinhoRRn
 
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