Gewalt an Schulen

Aber ich muss ehrlich sagen, ich würde solche Leute eher den "Fachidioten" zurechnen, als sie für eine Führungsposition geeignet zu halten.

Du unterstellst hier reinen Gymnasialstufen eine soziale Inkompetenz. Das ist ein Trugschluss.

Gruß von Rita
 
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RitaMaria schrieb:
Nein. Das nennt man die feste Absicht, die eigenen Kinder nicht unter den Fehlern anderer Eltern leiden zu lassen.

Gruß von Rita

Also, manchmal habe ich wirklich das Gefühl, du trägst ziemlich große Scheuklappen. Hast du dir eigentlich einmal die Frage gestellt, warum die unteren sozialen Schichten in Deutschland seit Jahren benachteiligt werden? Ich habe weiter das Gefühl, es interessiert dich überhaupt nicht. Meinst du etwa unter den sozial Benachteiligten gibt es etwa weniger Hochbegabte?

Du machst es dir ziemlich einfach und schiebst den Eltern der sozial benachteiligten Kinder einfach die Schuld zu. Die hätten ja.... Wo lebst du eigentlich? Mir scheint, du möchtest nur die soziale Ungerechtigkeit weiterhin aufrecht erhalten. Wahrscheinlich haben die randalierenden Kinder in den Schulen deiner Meinung nach auch selber Schuld. Ich kann über deine Meinung nur noch mitleidig den Kopf schütteln.
 
Opti..

nachdem das hier tagelang gut ging, argumentierst du nun wieder gegen die Person und nicht zur Sache.

Kannst du das bitte wieder umstellen, damit wir sachlich weiterkommen?

Danke,
Rita
 
Ist dir eigentlich schon aufgefallen, dass an den Universitäten seit mindestens zwanzig Jahren eine sehr starke soziale Selektion stattfindet? Diese Selektion soll bewirken, dass besonders den sozial benachteiligten Schichten der Zugang zur Universität erschwert wird. Und dann so zu tun, als ob im Bildungsbereich gleiche Chanchen für alle bestehen, hat mit der Realität absolut nichts zu tun.

Aber dies ist nur die Fortsetzung der Selektion, die bereits in der Grundschule stattfindet. Der Zugang zum Studium wird also keineswegs nur durch die Qualifikation entschieden, sondern im viel stärkeren Maße immer mehr durch die finanzielle Lage der Elternhäuser. Und da bleiben schlicht und einfach die sozial Benachteiligten auf der Strecke. Selbst wenn die Kinder dieser Eltern noch so qualifiziert sind.
 
Hallo Opti,

mein Vater war Arbeiter und ich bin aufs Gym gegangen.
Auch heute hat ein Kind aus einer Arbeiterfamilie die Chance auf´s Gym zu gehen, aber dazu muß es natürlich auch die Voraussetzungen mitbringen. Mit einem Durchschnitt von 4,5 wird wohl keiner die Empfehlung aussprechen, dieses kind auf das Gymnasium zu schicken.
Auch Eltern aus sogen. sozialschw. Umfeld haben gegenüber ihren Kindern Pflichten.Komischerweise haben vor 50-60 Jahren auch "arme"Eltern sich die zeit genommen, sich um ihrekinder zu kümmern. heutzutage schreit jeder nur nach dem Staat, daß der gefälligst für das Unterhaltungsprogramm für die Kids zu sorgen hat.
Wer sih Kinder anschafft, sollte sich vorher überlegen, daß er sich damit eine Verantwortung übernimmt und sich Gedanken machen, ob er/sie willens und fähig ist, dieser gerecht zu werden.
Ob "Gym."kinder weniger gewalttätig sind, kann ich nicht bestätigen.
Ob Berufsschüler oder Gymnasiasten, bei uns in der Stadt sieht man im Verhalten kaum Unterschiede. Beide Gruppen hinterlassen nach den Pausen Müllberge, sind frech und rücksichtslos. Natürlich gibt es bei beiden Gruppen auch Ausnahmen, aber da scheint es dann wohl am Elternhaus zu liegen.


Alles Gute


Sage
 
Hallo sage

Du kannst ja mit RitaMaria eine Schule für Hochbegabte eröffnen, selbstverständlich dreigliedrig. Ihr würdet bestimmt ein gutes Team abgeben. Aber sei mir nicht böse, wenn ich meine Kinder, wenn ich denn einmal welche haben sollte, dort nicht hinschicke. Das möchte ich denen dann doch nicht antun.
 
@ opti
Ich sehe bei vielen Leuten, welche aus der unteren Schicht kommen, dass sie sagen, ich habe auch nicht so eine Schulbildung, braucht mein Kind auch nicht, hauptsache sie verdient viel Geld.
Viele wissen nicht, wo sie sich informieren können. Dieses Problem hat es bei uns auch schon gegeben. Es gibt so viele Möglichkeiten, doch viele Möglichkeiten, erfährt man erst, wenn es zuspät ist.

ich habe zwar selbst keine Kinder, doch ich habe einen Neffen, der ein anderes Weltbild hat. Lt Staat ist er nicht behindert, lt Wirtschaft ist er schwer vermittelbar bzw. integrierbar, deshalb findet er keine Lehrstelle. Familie lässt nichts unversucht, doch bis jetzt umsonst, doch irgend etwas werden wir schon finden. Doch vom Papa Staat finden wir höchstwahrscheinlich nichts. Nur mit Selbstverantwortlichkeit geht es.

Eltern können viele Fehler machen in der Erziehung. Die Umwelt ist auch nicht besser.

Kann man Resepekt vor einer 70 jährigen haben, die ein Kind in der Straßenbahn anschreit, damit es aufsteht. Ich bin mit Absicht sitzen geblieben. Wenn Eltern zu den Kindern sagen LmaA od loit de Go..., darf wohl das Kind es auch sagen,

Ich wurde sehr negativ geprägt von der Schule, meine Mutter war immer die Vermittlerin und hat versucht für die Schule zu stimmen. Doch ich habe einen sehr hohen Gerechtigkeitsinn (in der Schule hatte ich noch einen höheren)und den hatte ich laut vertreten, ich wurde dafür bestraft ohne Erklärung und warum. Denn ich war sicher sehr mühsam und da geht man halt den leichteren Weg.
Lehrer sind auch nur Menschen, genauso wie Krankenschwestern, Ärzte, Verkäufer,Eltern,... dass soll einmal berücksichtigt werden!
Jeder hat auch einmal privat Schwierigkeiten, so dass Lehrer mit privaten Problemen in die Schule kommt und dann ist die freche Göre, die noch zu Lehrerin sagt, sie liegt falsch....

Mir waren die strengen, aber gerechten Lehrer am liebsten und wenn sie noch disskutierten, war alles perfekt. Da machte ich mit und diese Lehrer mochten mich auch. Lehrer die den Lehrplan einhielten und ein Kapitel nach dem anderen durch lesen lassen, die mochten mich nicht und ich auch nicht. Ich war ihnen zu mühsam und mir war dies zu langweilig. Denn ich konnte nur was lernen, wenn ich mir darunter was vorstellen konnte.

Bei uns gibt es in der Hauptschule Leistungsgruppen, wenn du in Englisch schlecht bist bist du in der Dritten Leistungsgruppe, und in Mathe in der Ersten, weil du dort super bist. Praxisbezogen kann ich nicht viel darüber sagen, denn zu meiner Zeit gab es nur A und B Zug.
Doch wenn ich so überlege, würde ich die Leistungsgruppen bevorzugen.

Es gibt viel zu Handeln und jeder kann etwas machen und wenn er "nur" versucht, Vorbild für die nächste Generation zu sein.

In diesem Sinne
 
Ist dir eigentlich schon aufgefallen, dass an den Universitäten seit mindestens zwanzig Jahren eine sehr starke soziale Selektion stattfindet?

Zum Glück!


Diese Selektion soll bewirken, dass besonders den sozial benachteiligten Schichten der Zugang zur Universität erschwert wird. Und dann so zu tun, als ob im Bildungsbereich gleiche Chanchen für alle bestehen, hat mit der Realität absolut nichts zu tun.

Diese Selektion soll bewirken, dass das Universitätsniveau nicht auch noch gedrückt wird durch das ewige: " Wir sind doch alle gleich!"
Sind wir nicht!!!
Diese Selektion bewirkt, dass nur die an die Uni kommen, die bereits durch die Qualität ihres Abiturs bewiesen haben, dass sie zu sachlicher und fachlicher Arbeit fähig sind.

Wer da hin will, setzt sich freundlicherweise vorher gewaltig auf den Hosenboden und erwartet nicht, dass er von einer Gleichmacherschule schon irgendwie dahin geschleust wird.

Aber dies ist nur die Fortsetzung der Selektion, die bereits in der Grundschule stattfindet.

Wieso selektiert die Grundschule?
Das kommt erst nach der 4. Klasse. Wer schon bis dahin klar macht, dass er weder will noch kann und die Eltern beweisen, dass sie sich einen feuchten Dreck drum scheren, weil ja die Schule für die Erziehung da ist, der bleibt dann eben auf der Hauptschule.

Du kannst nicht wegdiskutieren, dass es nun mal sonne und sonne Elternhäuser gibt. Ich hätte meine Mutter bis ins Mark enttäuscht, wenn ich nicht auf das Gymnasium und später auf die Uni gegangen wäre...
Bei den Kindern meiner Freundin war und ist es eh klar, dass die was Handwerkliches lernen. H-Abschluss reicht. Na und??? Beides hat seine Wertigkeit und sollte nicht gegeneinander abgeworgen werden.

Der Zugang zum Studium wird also keineswegs nur durch die Qualifikation entschieden, sondern im viel stärkeren Maße immer mehr durch die finanzielle Lage der Elternhäuser.

Zumindest hier in Hessen ist Lehrmittelfreiheit. Schule kostet die Arbeitsmaterialien und gelegentlich Geld für Klassenangelegenheiten.
Und - hat man das Bafög alleweil abgeschafft??:confused:

Und da bleiben schlicht und einfach die sozial Benachteiligten auf der Strecke. Selbst wenn die Kinder dieser Eltern noch so qualifiziert sind.

Wer qualifiziert ist, wird meistens auch als solches erkannt. Man macht den Eltern nach der 4. Klasse entsprechende Vorschläge.
Wenn aber die Erziehung bis dato so gelagert war, dass das qualifizierte Kind seine Qualifikation durch a-soziales Verhalten wieder ruiniert, dann wird das nix mit dem Gymnasium.. das kann man sich auch kaputtmachen.

Das Interesse ist bei den sogenannt sozial Benachteiligten doch gar nicht so groß da. Man kann´s ja mal versuchen und wenn´s nix war, dann eben nicht.. was soll´s. Sagen die Eltern...

Wichtig ist einfach, die Qualifiziertenschulen und auch die Unis nicht weiter zu verwässern.

Gruß von Rita

P.S. Ich habe nach der 4. Klasse noch eine mächtige schwere, eine Woche dauernde Aufnahmeprüfung für das Gymnasium machen müssen, bei der etwa 40% durchfielen. Heute würde da jeder: " Hach, die armen Kinder!" schreien..

Und es hieß auch später immer wieder --> Ach, du hast keine Lust? Du DARFST gehen....
Und so ist es eben auch- Gymnasium muss man nicht, das darf man. Man muss da nur eines--> Mitmachen, weil man selber was erreichen will. Wer das nicht will, DARF jederzeit gehen.
 
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Ach, RitaMaria, du kannst einem wirklich leid tun. Ja, ja, die Christen, mit ihrem christlichen Glaubensbekenntnis. Dahinter aber verbirgt sich eine finstere mittelalterliche Einstellung. Ich glaube, auf solche ewig-gestrigen Lehrerinnen kann man wirklich verzichten. Mir scheint, du hast die Zeit verschlafen.
 
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