M
magdalena
Guest
solange 'man' bedürftig ist wird ihm/ihr vor augen geführt, dass er/sie in sich selbst nicht gefunden hat, was er/sie außerhalb sucht und so nicht finden wird.Und das Gefühl das man nicht alleine ist. .
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solange 'man' bedürftig ist wird ihm/ihr vor augen geführt, dass er/sie in sich selbst nicht gefunden hat, was er/sie außerhalb sucht und so nicht finden wird.Und das Gefühl das man nicht alleine ist. .
Ich würde dir in dem Moment, da du mir die Psychiatrie auf den Hals hetzt, die Freundschaft kündigen und gegenüber den Ärzten abstreiten, jemals ernsthafte Selbstmordgedanken gehegt zu haben. Das Gefühl, wenigstens bis zu einem gewissen Grad selbst über das eigene Leben entscheiden zu können, ist ein Gefühl von Freiheit, das sogar in dunklen Momenten Bestand hat. Wer es mir nimmt, ist mein Feind, ob er es gut meint oder nicht.
Wenn dir diese Frau am Herzen liegt, dann nimm sie ernst und zeig ihr, dass ihr Leben etwas wert ist. Wenn nicht, musst du selbst entscheiden, was richtig ist. Möglich, dass ihr die geschlossene Abteilung gut tut. Nicht unmöglich, dass sie die gegenteilige Wirkung hat, denn nicht jeder Mensch findet frische Lebensfreude als Teil einer Gruppe von sedierten Sonderlingen, überwacht von dümmlichen Beißzangen, die sich für Stationsschwestern halten.
Ich will da nicht dagegenreden denn ich weiß daß die psychiatrie eine sehr kalte empfehlung sein kann. Es stimmt, für mich hat das mehr oder minder bedeutet daß ich so kaputt bin daß wirklich keiner mehr in der "normalen" welt einen rat weiß.
Aber ich wil relativieren. Es ist ein wechsel des umfeldes und es sind nicht nur sedierte sabberer dort und fixiert wird man auch nicht. Es ist ein (zugegebenermaßen natürlich auch nach ökonomischen prinzipien geführtes aber doch) gefüge und es ist ein geschützter raum. Es sind nicht alle menschen in einer psychiatrie auf neuroleptika eingestellt und sogar mit menschen auf neuroleptika kann man interessante gespräche führen. Es ist ein gemeinschaftsgefühl denn alle haben mindestens das gemeinsam daß sie in der welt "da draußen" im moment schwerwiegende probleme haben. Und selbst wenn die schwestern manchmal in die rolle von beißzangen und aufpasserinnen abrutschen sie sind trotz allem da um dir zu helfen. Und du kannst ihnen auch bis zu einem gewissen grad ausweichen. Natürlich gibt es regeln an die man sich halten muß aber selbst bei denen gibt es gewisse toleranzgrenzen.
Als ich auf aufenthalt war habe ich mich die ersten wochen geweigert meine medikation zu nehmen, habs immer unter der zunge behalten und bei der ersten gelegenheit wieder ausgespuckt. Selbst wenn das jemand bemerkt hätte - solange ich keine schreikrämpfe bekommen oder messerattacken veranstaltet habe, niemand hat etwas gesagt.
Zwingen kann dich wie gesagt niemand. Es wurde mir geraten, und ich fand es einfacher als auf biegen und brechen darauf zu bestehen keine medikamente zu bekommen.Die zwingen einen sogar Medikamente zu nehmen? ?![]()
Zwingen kann dich wie gesagt niemand. Es wurde mir geraten, und ich fand es einfacher als auf biegen und brechen darauf zu bestehen keine medikamente zu bekommen.
Gut Lunatic2 , ich habe auch nicht geschrieben, dass *Alle* Patienten fixiert werden , auch nicht medikamentös fixiert. Und es ist gut zu hören , dass es dir dort besser ging , als vielleicht denen ,die mir etwas anderes über ihren * ungewollten/ ungefragten Aufenthalt erzählten. Von Menschen die mit Haldol ( Neuroleptika) abgeschossen wurden , auch gegen ihren Willen, denen ihr Speichel aus dem Mundwinkel lief und die sich kaum mehr vernünftig auf den Beinen halten könnten. Ihr Gangbild , was vorher völlig unauffällig war , glich das vom Glögner von Notre Dame. Gefangene im eigenen Körper.Es sind nicht alle menschen in einer psychiatrie auf neuroleptika eingestellt und sogar mit menschen auf neuroleptika kann man interessante gespräche führen
Gut Lunatic2 , ich habe auch nicht geschrieben, dass *Alle* Patienten fixiert werden , auch nicht medikamentös fixiert. Und es ist gut zu hören , dass es dir dort besser ging , als vielleicht denen ,die mir etwas anderes über ihren * ungewollten/ ungefragten Aufenthalt erzählten. Von Menschen die mit Haldol ( Neuroleptika) abgeschossen wurden , auch gegen ihren Willen, denen ihr Speichel aus dem Mundwinkel lief und die sich kaum mehr vernünftig auf den Beinen halten könnten. Ihr Gangbild , was vorher völlig unauffällig war , glich das vom Glögner von Notre Dame. Gefangene im eigenen Körper.
Ich selbst mal Stationär aufgenommen , erhielt anstelle von psychologischer Betreung vor dem Frühstück schon ne Handvoll Medis...später sagte meine Schwester zu mir , dass ich wie ein Zombie unterwegs war...sie hatte sich damals total erschrocken mich so zu sehen. War dort wegen Depressionen..war in vielen Klinik...oft dachte ich an den Film mit Jack Nickelson * Einer flog übers Kuckuks Nest * . Es hatte oft frappierende Ähnlichkeit!!! Die * Helfenden * saßen in ihrem Glaskaten , verteilten ihre Hilfsangebote in kleinen Bechern .Den Rest der Zeit zockten sie irgendwelche Spiele am P C .
Und die Insassen lagen im Bett oder qualmten eine Kippe nach der anderen. Gespräche hatte ich 1/ 7 Tg ..ich bin von dieser Art der Behandlung von seelischen Leiden echt angewidert.
Meine Erfahrung und ich kenne Vergleichbare von anderen.
Happynezz