Geschlechtsverkehr

Wie denkt ihr über Geschlechtsverkehr?

  • Das ist spirituell

    Stimmen: 53 11,1%
  • Das ist unspirituell

    Stimmen: 4 0,8%
  • Das ist natürlich

    Stimmen: 222 46,4%
  • Das ist unnatürlich

    Stimmen: 2 0,4%
  • Das ist geil

    Stimmen: 73 15,3%
  • Das ist ekelhaft

    Stimmen: 3 0,6%
  • Das ist notwendig

    Stimmen: 12 2,5%
  • Das ist überflüssig

    Stimmen: 12 2,5%
  • Es ist wie es ist

    Stimmen: 84 17,6%
  • Ich weiß nicht wie es ist

    Stimmen: 13 2,7%

  • Umfrageteilnehmer
    478
Oh Mann, weder bin ich Jesus noch Buddha.
Ich bin einfach nur ein Mensch, der es genießen kann, sich der Sexualität hinzugeben und dennoch wunderbar meine Spiritualität ausleben kann.

Warum muss man eines ausgrenzen in der irrigen Ansicht, etwas anderes damit automatisch zu erreichen, wenn ich den lieben langen Tag wahnsinns Texte verfasse, die sich mit der Sexualität bzw. dem Dämon der Enthaltsamkeit befassen.
Wie frei bin ich denn noch in dem was ich tue, wenn mein ganzes Leben auf diesen Punkt fixiert ist, nämlich der Fixierung zu entkommen.

Gelebte Spiritualität heißt nicht, mich zwanghaft irgendwelchen fragwürdigen Dogmen zu unterwerfen, die mich letztlich an irgendwas festhalten, derer ich als normal sterblicher Mensch überhaupt nicht wirklich entziehen kann. Warum auch?

Da helfen mir auch keine frommen Texte wie z.B. aus der Bibel irgendwas, die dann teilweise noch aus einer völlig anderen Tradition (oder auch Zeit) und mit anderem Hintergrund entstammen, mit mir und meinem Leben hier nix am Hut haben.
Wenn ich mich frei machen möchte von der Verhaftung an die Sexualität, alleine das Wort ist schon grauslig, dann mach ich das für mich und für niemand anderen. Das beinhaltet auch oder vor allem, das ich mich nicht den lieben langen Tag darüber in einem Forum ergießen muss, was es zu tun und zu unterlassen gibt.
Des ist mir völlig schnuppe, wer wie oft Sex hat oder nicht und bringt mich auf meinem Weg keinen Deut weiter.

Auch sollte vielleicht nicht vergessen werden, das es zig verschiedene Arten gibt, Spiritualität zu leben. Und nicht jeder geht diesen Weg der Erleuchtung, bzw. richtet sein ganzes Leben danach aus und muss sich körperlich zwanghaft versuchen zu enthalten.

Ich lebe auch oder vor allem in diesem Körper und diesen gilt es zu pflegen. Denn wenn es meinem Körper gut geht, geht es auch meiner Seele gut und nicht umgekehrt.
Und ich kann mich mit voller Freude, die aus mir selber entspringt den Weg gehen, den ich angefangen habe zu gehen und der zu mir gehört.

Drum kann ich auch meine Sexualität genießen, ohne mir darüber weiter Gedanken zu machen, ob sie mich an irgendwas hindert oder in irgendwas verhaftet zu sein, was menschlich ist. So schwer ist das eigentlich gar nicht.

Die Frage die sich mir stellt ist eher die, wieviel Sinn macht es mich täglich mit dem was mir doch eigentlich (zwanghaft) zuwider ist (wobei man mal der Frage für sich selber nachgehen sollte, warum eigentlich) mich auseinandersetzen zu müssen und ganz offenkundig quält. Ist das wirklich ein Weg, den ich in der Form bereit bin zu gehen, oder kann es sein, das ich einem großen Irrtum unterliege, wenn ich glaube mich in etwas reinzwingen lassen zu müssen, das mir eigentlich nicht passt?
Passen mir die Schuhe von Jesus und Buddha, oder versuche ich nur in diese hinzuwachsen, ohne aber wirklich ihr Leben gelebt zu haben oder jemals im Ansatz nachempfinden zu können, was in und durch sie gewirkt hat und mir diese letztlich deshalb auch gar nicht passen können, egal wie sehr ich mich auch bemühe.
Spiritualität heißt für mich, seinen eigenen Weg zu finden und zu gehen, Bücher und Texte können mir als gute Anregung dienen, doch ersetzen sie nicht mein Leben oder können mir gar mein Leben vorleben.

Grüßels
Palo
 
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,Gelebte Spiritualität heißt nicht, mich zwanghaft irgendwelchen fragwürdigen Dogmen zu unterwerfen, die mich letztlich an irgendwas festhalten, derer ich als normal sterblicher Mensch überhaupt nicht wirklich entziehen kann. Warum auch?

Da helfen mir auch keine frommen Texte wie z.B. aus der Bibel irgendwas, die dann teilweise noch aus einer völlig anderen Tradition (oder auch Zeit) und mit anderem Hintergrund entstammen, mit mir und meinem Leben hier nix am Hut haben.

Auch sollte vielleicht nicht vergessen werden, das es zig verschiedene Arten gibt, Spiritualität zu leben. Und nicht jeder geht diesen Weg der Erleuchtung, bzw. richtet sein ganzes Leben danach aus und muss sich körperlich zwanghaft versuchen zu enthalten.

Du sagst, kein wirklicher Mensch kann sich der Sexualität entziehen. Das ist nicht richtig. Die meisten Menschen kennen es allerdings nicht anders, weil sie sich ihr Leben lang auf die Sexualität konditioniert haben. Das hat die Physiologie derart verändert, dass der Körper permanent Botenstoffe ausschüttet, die sexuelles Begehren hervorrufen. Es ist nichts anderes als ein Suchtverhalten. Ein Erleuchteter dagegen hat keinerlei erotisches Begehren. Er denkt nicht eine Minute lang an Sexualität. Warum wohl nicht?

Die Texte aus der Bibel sind in vielen Heiligen Schriften anzutreffen. Sie haben Gültigkeit für die Ewigkeit. Alle Heiligen und Erleuchteten aller Zeiten haben sich daran orientiert.

Du sagst, nicht jeder geht den Weg der Erleuchtung. Warum betrachtest du Erleuchtung als etwas negatives? Ist es nicht der Wunsch aller Menschen, ein Leben in Seligkeit zu leben?
 
Hallo Opti,
Du sagst, kein wirklicher Mensch kann sich der Sexualität entziehen. Das ist nicht richtig. Die meisten Menschen kennen es allerdings nicht anders, weil sie sich ihr Leben lang auf die Sexualität konditioniert haben. Das hat die Physiologie derart verändert, dass der Körper permanent Botenstoffe ausschüttet, die sexuelles Begehren hervorrufen. Es ist nichts anderes als ein Suchtverhalten. Ein Erleuchteter dagegen hat keinerlei erotisches Begehren. Er denkt nicht eine Minute lang an Sexualität. Warum wohl nicht?
Es tut mir leid, aber bei dir hört sich das immer so an, als ob man wie mit einer unheilbaren Krankheit bestraft worden wäre, oder einem Aussatz, der junkend und schmerzend mein ganzes Dasein in ein Martyrium verwandelt. :mad2:
Zu dem anderen, das weiß ich nicht, weil ich keinen Erleuchteten kenne und mich dahingehend mit ihm auch nicht auszutauschen in der Lage sehe. Somit kann ich diese Aussage auch nur als rein spekulativ ansehen.
Die Texte aus der Bibel sind in vielen Heiligen Schriften anzutreffen. Sie haben Gültigkeit für die Ewigkeit. Alle Heiligen und Erleuchteten aller Zeiten haben sich daran orientiert.
Das ist schön, ich bin weder ein Heiliger noch ein Erleuchteter und kann mich somit auch nur daran orientieren, sofern sie meiner Philosophie und meinem Leben entsprechen. Nicht mehr und nicht weniger. Es gibt Dinge die mir im Leben näher stehen wie die Texte irgendwelcher Heiliger.
Du sagst, nicht jeder geht den Weg der Erleuchtung. Warum betrachtest du Erleuchtung als etwas negatives? Ist es nicht der Wunsch aller Menschen, ein Leben in Seligkeit zu leben?
Ich betrachte die Erleuchtung weder als etwas negatives noch etwas positives.
Sie hat für mich schlicht und ergreifend keinerlei Bedeutung, aus dem Grund, da ich dieser Philosphie nicht folge.
Das macht mich jetzt weder spiritueller noch unspiritueller, bewusster noch unbewusster. Es heißt schlicht und ergreifend nur, das dies nicht mit mir und meinem Glauben konform geht.

Vielleicht kannst du dir selber einmal die Frage beantworten, warum den Weg den du für dich gewählt hast und deine Anschauung von Göttlichkeit diejenige ist, die für jeden ebenfalls so zu gelten hat. Dazu zählt dann auch der Verhaftung an den Wunsch nach Erleuchtung, die so voll von Zwängen ist, so wie du sie verstehst.
Wenn du für dich darauf eine Antwort gefunden hast, wirst du auch erkennen, wo dein Denkfehler ist.

Gruß
Palo
 
Sexualität ohne spirituelle erfahrung wird zu einer ziellosen,unbeseelten Wollust.
Nur durch die Kraft der tiefen spirituellen Erfahrung steht die Sinnlichkeit im Einklang mit dem Göttlichen.

Deepak Chopra
 
Sex gehört meiner Meinung nach zu einer guten Beziehung dazu, stimmts im Bett nicht mehr hat man sich ansonsten auch nicht mehr viel zu sagen.Und das war bei mir und meinen Freund so.

Aber grundsätzlich geht mit diesem Thema jeder anders um, und das ist auch gut so denke ich!
 
,Ich betrachte die Erleuchtung weder als etwas negatives noch etwas positives.
Sie hat für mich schlicht und ergreifend keinerlei Bedeutung, aus dem Grund, da ich dieser Philosphie nicht folge.

Meinst du etwa, die Erleuchtung ist eine Angelegenheit, die ausschließlich den Buddhismus oder Hinduismus betrifft?

Was möchte Jesus wohl damit aussagen wenn er sagt:

"Ihr seid Söhne Gottes" (Joh. 10,35)
"Ihr seid das Licht der Welt, das Salz der Erde!" (Mat. 5,13/14)
"Ihr sollt vollkommen sein, wie euer Vater im Himmel vollkommen ist" (Matth. 5,48)
"Das Himmelreich ist in euch" (Luk. 17,21)

Es geht um Erleuchtung und um nichts anderes. Aber du gehst schlicht und einfach darüber hinweg. Du machst dir überhaupt keine Gedanken. Dein Motto lautet offensichtlich: Das geht mich nichts an. Damit habe ich nichts zu tun. Ist das nicht eine etwas oberflächliche Haltung? Was meinst du, was ist der Sinn des Lebens?
 
Was möchte Jesus wohl damit aussagen wenn er sagt:

"Ihr seid Söhne Gottes" (Joh. 10,35)
"Ihr seid das Licht der Welt, das Salz der Erde!" (Mat. 5,13/14)
"Ihr sollt vollkommen sein, wie euer Vater im Himmel vollkommen ist" (Matth. 5,48)
"Das Himmelreich ist in euch" (Luk. 17,21)
Er sagt, dass wir nicht wie blöd strampeln, uns bemühen, asketisch leben, brav Spielregeln befolgen oder oder sonstwas tun müssen um göttlich zu WERDEN, sondern dass wir es SIND. Von Geburt an. Wir sind von Natur aus kreierend und machtvoll. Punktum. Mehr als pures Sein ist gar nicht erforderlich. Und Erleuchtung ist nicht das Leckerli, das wir verdienen müssen, in dem wir uns jeden Spaß verkneiffen und ordentlich unsere Energie sonstwohin leiten, sondern sie ist garantiert. Wir können gar nicht anders als zu unserem Ursprung zurück zu kehren.
 
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Er sagt, dass wir nicht wie blöd strampeln, uns bemühen, asketisch leben, brav Spielregeln befolgen oder oder sonstwas tun müssen um göttlich zu WERDEN, sondern dass wir es SIND. Von Geburt an. Wir sind von Natur aus kreierend und machtvoll. Punktum. Mehr als pures Sein ist gar nicht erforderlich. Und Erleuchtung ist nicht das Leckerli, das wir verdienen müssen, in dem wir uns jeden Spaß verkneiffen und ordentlich unsere Energie sonstwohin leiten, sondern sie ist garantiert. Wir können gar nicht anders als zu unserem Ursprung zurück zu kehren.

Ach, wie schön, dass wir bereits im Paradies sind, im Himmel. Und all die himmlischen Menschen um uns herum. Nur du fällst mir da etwas aus dem Rahmen. Wo ist deine Göttlichkeit? Ich spüre davon so wenig. Hier kommen immer nur negative Schwingungen an. Sollte das etwa daran liegen, dass du etwa doch nicht erleuchtet bist, obwohl du meinst, du seiest es bereits? Oder sollte dieses hier womöglich doch nicht der Himmel sein? Und ich dachte immer, Erleuchtete seien nicht mehr auf die Sexualität fixiert.
 
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