Geist/Materie

Mein Gott! Dein Körper besteht aus Materie.

Wenn du sagst "Es kann kein Geist existieren ohne Materie", dann ist das gleichbedeutend mit "Es kann kein Geist existieren, ohne Körper".
Dein Gott! Mein Körper besteht aus Materie, aber nicht alle Materie besteht aus Körpern. ;)

Wenn ich sage "Es kann kein Geist existieren ohne Materie", dann begründe ich das mit den physikalischen Naturgesetzen und der gegenseitigen Notwendigkeit von Geist und Materie, denn ebenso könnte ich sagen: "Es kann keine Materie existieren ohne mindestens einen Geist". Nur, durch einen einzigen Geist ist zwar Materie entstanden, aber noch lange kein Körper. Damit ein Körper entsteht, müssen Materie und Geist sich zuerst in unendlicher Zahl vervielfältigen.
Sonst kann keine Vehemenz, sprich Leben, entstehen.

Und wir beide wissen ebenso genau, warum du keine Hinterlassenschaften von dir nennen kannst. :)
Alles, was du wahrnehmen kannst, ist geprägt durch die Vergangenheit aller. Der meinen miteinbegriffen. Aber ich werde dir keine Anhaltspunkte über meine früheren Leben geben. Diese Justierungen wurden bereits abgeschlossen und haben keine Relevanz mehr.
 
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Wenn ich sage "Es kann kein Geist existieren ohne Materie",
Sagst du das, weil du dich nicht daran erinnern kannst?
Oder weil du überzeugt bist, auf Materie nicht verzichten zu können?

Der Begriff "Materie" meint immer eine Verkörperung, die einen bestimmten Zweck erfüllt.
Und wenn noch keine Verkörperungen da sind, aber bereits Wirkungen, nennt man das Kräfte.
Und wenn weder Verkörperungen noch Kräfte da sind, nennt man das ungeformte Energie.
Der Geist ist in allen Fällen vorhanden, auch wenn er weder Kräfte noch Verkörperungen benutzt.

Materie und Kräfte sind eine Kommunikationsmethode.
Und Derjenige, der sie benutzt, ist von vollkommen anderer Beschaffenheit.
Man kann sie benutzen, aber man muss es nicht.

Und weil du offensichtlich keine persönliche Erfahrung mit dem Nichtbenutzen von Materie hast, ist es nur verständlich, wie du argumentierst.
 
Sagst du das, weil du dich nicht daran erinnern kannst?
Oder weil du überzeugt bist, auf Materie nicht verzichten zu können?
Weder noch. Die Sache ist wohl, dass wir aneinander vorbeireden.
Der Begriff "Materie" meint immer eine Verkörperung, die einen bestimmten Zweck erfüllt.
So wie ich das sehe, ist nicht Materie die Verkörperung, sondern das Potenzial der Verkörperung. Körper sind nichts anderes als energetische Ausdrucksformen der Materie. Energie ist Materie.
Materie ist all das, was die Naturgesetze der Physik erschafft. Sowohl grobstofflich als auch feinstofflich - dieser "Stoff" ist Materie.

Der Geist dagegen ist weder Energie noch sonstwas, das messbar wäre. Er ist nur über die Metaphysik erforschbar. Er ist weder grob- noch feinstofflich, er ist überhaupt nicht stofflich. Er ist das, was wir tiefes inneres Empfinden nennen, und nur dadurch bemerkbar auf der Erde. Auch wenn die Erfahrung bereits wieder ins Materielle geht.
Die Dimensionen der irdischen Erfahrbarkeit sind materieller Struktur. Man könnte auch sagen: Alles, was erfahren werden kann, ist Materie. Alles, was Erfahrbares erfährt, ist Geist.

Aber das eine kann ohne das andere nicht existieren, denn der Geist braucht Erfahrbares und die Materie etwas, das sie erfährt.
 
Ich nenne das Tool "Aufmerksamkeit". Ohne sie bringe ich keine Untersuchung zustande, da kannste mir an materiellem Zeug hinlegen, was immer du magst. :)
Aufmerksamkeit benutzt du, um Materie wahrzunehmen. Du sagst doch selbst, alles, worüber du etwas weißt, kannst unmöglich du sein. Und jetzt behauptest du, du könntest den Geist mit Aufmerksamkeit erforschen?

Da zappeln ja alle Geister im Jenseits … :rolleyes::D

Es ist nur ein materieller Ausdruck, der dir den Geist sichtbar macht - ein Spiegelbild. Der Geist selbst bist du.
 
Aufmerksamkeit benutzt du, um Materie wahrzunehmen. Du sagst doch selbst, alles, worüber du etwas weißt, kannst unmöglich du sein. Und jetzt behauptest du, du könntest den Geist mit Aufmerksamkeit erforschen?
Kommunikative Ausdrucksformen wie dein Text lassen auf einen geistigen Urheber schließen. Da ist kein Widerspruch.

Der Geist selbst bist du.
Du bist es, der mich für einen Geist hält.

Meine wahre Natur ist Aufmerksamkeit. Sie kann man nicht sehen.
Das Geistige ist für mich immer das, was ich mit Aufmerksamkeit bemerken kann. Aber sie selbst zählt nicht dazu.

Solange ich meinen Fokus auf nichts Konkretes richte, dann ist da für mich weder etwas Geistiges noch etwas Materielles, das ich untersuchen oder über das ich irgendeine Ausage machen könnte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Du bist es, der mich für einen Geist hält.

Meine wahre Natur ist Aufmerksamkeit. Sie kann man nicht sehen.
»Alles, worüber ich etwas weiß, kann unmöglich ich sein.«

Aber du weißt doch so viel über Aufmerksamkeit …
Solange ich meinen Fokus auf nichts Konkretes richte, dann ist da für mich weder etwas Geistiges noch etwas Materielles, das ich untersuchen oder über das ich irgendeine Ausage machen könnte.
Metaphysische Welten sind nicht konkret, sie sind vielschichtig wahrnehmbar. Sonst wäre jeder der gleichen Meinung.
 
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»Alles, worüber ich etwas weiß, kann unmöglich ich sein.«

Aber du weißt doch so viel über Aufmerksamkeit …
Metaphysische Welten sind nicht konkret, sie sind vielschichtig wahrnehmbar. Sonst wäre jeder der gleichen Meinung.
Physikalische Welten sind erst recht nicht konkret. Alles nur vorübergehende Erscheinungen. Typisches Merkmal von Illusion.

Wenn du zusätzlich noch "metaphysische Welten" benötigst, - bitte schön. :)
 
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