Gegen den Wind (geschrieben)

Schöne Dinge, bisher aus mir unbekanntem Grunde werden mir Sachen gezeigt die schön und positiv sind, bin froh darüber. Ich glaube es hat einen Grund warum ist gute Dinge sehe, evtl. würde ich bei negativen Dingen eingreiffen und ich gehe davon aus, dies ist wohl nicht erwünscht. Aber das ist nur eine Theorie von mir.

Interessant.

Noch eine Frage dazu: Wenn Du das erlebst, Du selbst erlebst das nicht als Art Innenreise, sondern ganz klar als etwas, bei dem Deine Seele, Dein Bewusstsein Deinen Körper verlässt, und dann woanders ist? Dein Körper bleibt hier, nur Du bist dann mal (ne Weile) weg?

Wie sieht das so üblicherweise zeitlich aus? Wie lange dauert das, oder kann es dauern?
 
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Was einige Dinge betrifft, agierst Du - zumindest mir gegenüber - eher sehr vorsichtig. Mag mit einigen unterschiedlichen Faktoren zusammenhängen.

Das war mir gar nicht so bewusst aber kann sein, ich las' hier deine sehr traurige Vergangenheit, was bei mir öfters so eine Art Schutz-Instinkt auslöst, habe ich auch bei einer anderen Userin hier, die Schnepe heisst.

Wenn ich erfahre, jemand hat viel Leid erlebt, ist das letzte was ich möchte ihm/ihr irgendwie zu schaden, es ist wahrscheinlich, dass ich dann sehr vorsichtig agiere.

Hast Du das anderen gegenüber erlebt, dass Du bei denen was triggerst, oder Reaktion in die Richtung gehend? Oder ist das eher - sagen wir mal - eine Art Unsicherheit, was bestimmte Aspekte betreffend die "Dosierung" im Umgang mit anderen betrifft? Oder ist's ganz anders?

Nein, also nicht bewusst, oder sie sagten es nicht, Unsicherheit ist es bei mir nicht, aber könnte mit meiner Hochsensiblität zusammen-hängen, ich möchte niemandem wehtun, erst Recht nicht, wenn ich ihn/sie sehr mag, wie dich.

Es ist nicht so angenehm, mit sowas immer nur ganz alleine im Regen zu stehen. Bei mir ging das nach der ersten Euphorie dann eher in Richtung Selbstzweifel, bis dahin, dass ich dann eine Menge in Frage stellte. Zusätzlich zu den Fragen, die ohnehin im Raum standen, und auf die mir niemand Antworten geben konnte.

Ja, genau so empfinde ich das auch, man fühlt sich alleine, wenn man sich unverstanden fühlt oder denkt es interessiert niemanden. Habe ich Fragen und keiner kann sie mir beantworten, zweifele ich auch schon mal an mir selber, ob das alles so stimmig ist, wie ich denke/fühle usw.

Ich schätze, Du reagierst auf etwas, das von meiner Seite kommt, ähnlich wie ich umgekehrt.
Wie soll ich das beschreiben?
"Eine wie ich!" einerseits, eine gewisse eigenartige, nicht ganz unbekannte, vertraute Art von Nähe, zugleich gibt es aber eine Andersartigkeit und Distanz, oder (Sicherheit-)Abstand auch, oder so etwas wie Bereiche, die ich eher wie hinter Mauern, verschlossen erlebe.

Ja, so ist es bei mir auch und besser könnte ich das auch nicht beschreiben, dazu erscheinen mir die menschlichen Worte zu begrenzt. Mauern versuche ich zu öffnen und ich merke wie es mir gelingt, wenn ich hier mit dir kommuniziere, ansonsten bin ich z.b eher verschlossen. In einem anderen Forum wo ich noch bin und der Admin mich schon sehr lange kennt, meinte er, ich sei seelisch sehr verschlossen. Dabei kennen wir uns jahrelang und führten auch viele gute Gespräche. Aber bei dir ist es anders, intensiver ich will mich dir zeigen, mit allen Facetten.

Natürliches Verhältnis trifft's ganz gut, aber anscheinend ist diese "Natürlichkeit" für jemanden wie Dich oder mich gar nicht so leicht zu zu finden.

Besser konnte ich das nicht beschreiben, aber es stimmt, was du sagst: es ist mega-schwer genau dieses natürliche Verständnis zu finden. Ich denke, evtl. weil wir beide anders sind, aber vielleicht geht es anderen auch so, nur sie sagen es nicht, wer weiss ?

So in etwa fühlte es sich auch an, als ich schrieb, ich hätte keine Wahl. Etwas passiert, trifft, erwischt einen, das aber nicht unbedingt situationsbezogen, realitätsbezogen ist, sondern anscheinend von woanders auf jemanden Einfluss ausübt. Und man kann sich dem dann einfach nicht mehr entziehen.

Jetzt verstehe ich diese Aussage von dir erst auf was sie bezogen war, und es geht mir auch oft so, wenn ich z.b in diese "Stasis" falle. Ich kann es weder verhindern, noch einplanen, es geschieht einfach auch in den unmöglichsten Situationen.

Wie eine Marionette an den Fäden.

So fühle ich mich dann auch, ist nicht sehr angenehm.

Unterdrücken konnte ich das nie, etwas zur Seite schieben, eventuell, wenn's nicht zu heftig war, sonst ging's nur durch.

Vielleicht ist das auch richtig und ich mache es falsch, wenn ich z.b Tränen unterdrücke, ich weiss nicht was hier richtig ist, oder evtl. sogar beides ?

Eine Frage dazu, die Tränen sind dann aber auch nicht konkret auf etwas, ein Erlebnis, eine Situation, bestimmte Ursachen, Gründe bezogen?

Sie kommen und sind einfach da, hat nie was mit einer bestimmten Situation oder Erlebnissen zu tun, aber mir viel auf, dass ich gewisse Musikstücke nicht hören soll, denn dann werde ich sehr traurig und es kommt dann meist kurz danach die "Stasis".

Was soll man denn tun, wenn man nichts tun kann?
Das selbst von etwas geschockt sein ist auch keine so tolle Erfahrung.

Nein, ist echt keine tolle Erfahrunge aber was man tun kann, weiss ich auch nicht, das habe ich noch nicht herausgefunden.

Die Angst, dass Du dann den Zugang zu diesem "Anderen" wieder verlierst? Dass Du dann wieder ganz normal bist? Oder anders?

Ja, vielleicht ist es das, wenn ich all dies nicht-mehr sehen könnte, bleibt wohl nichts mehr von mir übrig, denn ich besitze seit dem Tod kaum noch Erinnerungen an meine Vergangenheit wie Kindertage und so.

Ausser dem "Beobachter" gibt es "mich" leider wohl kaum noch, es wurde fast alles gelöscht und viele Dinge aus meiner Vergangenheit weiss ich nur von Erzählungen der Menschen die mich da kannten.
 
Interessant.

Noch eine Frage dazu: Wenn Du das erlebst, Du selbst erlebst das nicht als Art Innenreise, sondern ganz klar als etwas, bei dem Deine Seele, Dein Bewusstsein Deinen Körper verlässt, und dann woanders ist? Dein Körper bleibt hier, nur Du bist dann mal (ne Weile) weg?

Wie sieht das so üblicherweise zeitlich aus? Wie lange dauert das, oder kann es dauern?

Ich erlebe es als eine Reise und scheine körperlos zu sein, da ich weder Angst noch Hunger oder Kälte wahrnehme, bin ich ohne Körper unterwegs. Ja mein Körper scheint hier zu sein in der "Stasis" aber ich bin nicht in ihm, sondern meilenweit entfernt wie man das nennen würde.

Es dauert meist so ein paar Stunden aber manchmal war ich einen Tag "offline" dann bekommt mein WG-Mitbewohner immer Panik und rief öfters den Krankenwagen, mitterweile habe ich ihn überzeugt einfach zu warten bis ich wieder "online" bin. Was mich ärgert: Der ganze Tag ist für mich hier dann verloren für immer weg.
 
Das war mir gar nicht so bewusst aber kann sein, ich las' hier deine sehr traurige Vergangenheit, was bei mir öfters so eine Art Schutz-Instinkt auslöst, habe ich auch bei einer anderen Userin hier, die Schnepe heisst.

Wenn ich erfahre, jemand hat viel Leid erlebt, ist das letzte was ich möchte ihm/ihr irgendwie zu schaden, es ist wahrscheinlich, dass ich dann sehr vorsichtig agiere.

Ich bin mir da nicht sicher, aber könnte es auch sein, mitspielen, dass das zwar so auch zutreffen kann, aber - und das wäre meine Vermutung - jemand wie Du ist - im Vergleich zu anderen - hier eigentlich selbst zu offen, zu verwundbar, es kommt zu viel von anderen rein, wogegen man sich ert einmal zu schützen lernen muss.

Ich erlebe bei Dir so eine Art Doppelbewegung, einerseits die Sehnsucht, den Wunsch, sich öffnen zu können, zu dürfen, andererseits eine Art Vorsicht, damit's nicht zu viel wird.

Kenne ich auch, mir hat damals diesbezüglich jemand geholfen, genau deshalb, weil die sah, was los was, und was bei mir anders war.

Und deshalb, funktionieren anscheinend eine ganze Menge Dinge, die für normale Menschen, bei Dir oder mir "umgekehrt", was dann auch mitunter von anderen falsch interpretiert wird.

Wir kriegen mitunter zu viel rein, es geht uns zu nahe, zu tief, also müsen wir uns mitunter mehr schützen, bei anderen ist's genau umgekehrt, da steht so viel im Weg, dass die erst einmal zu sich selber zurückkommen müssen, das Öffnen umlernen müssen, falsche Muster entfernen müssen.

Was vielleicht auch erklärt, warum nach dieser einen Erfahrung bei mir auf einmal das von davor alles nicht mehr funktionierte, sondern nur noch mehr Probleme erzeugte.

Ist mir aber erst jetzt klargeworden, damals hielt ich mich sozuagen an das was ich gelernt hatte, oder an das was hier üblicherweise propagiert wird, durchschaute die Veränderung aber nicht, wie auch?

Reflektiere das mal ein wenig für Dich selbst. Vielleicht kann Dir das im eigenen Alltag ein wenig helfen.

Nein, also nicht bewusst, oder sie sagten es nicht, Unsicherheit ist es bei mir nicht, aber könnte mit meiner Hochsensiblität zusammen-hängen, ich möchte niemandem wehtun, erst Recht nicht, wenn ich ihn/sie sehr mag, wie dich.

Siehe oben.

Ja, so ist es bei mir auch und besser könnte ich das auch nicht beschreiben, dazu erscheinen mir die menschlichen Worte zu begrenzt. Mauern versuche ich zu öffnen und ich merke wie es mir gelingt, wenn ich hier mit dir kommuniziere, ansonsten bin ich z.b eher verschlossen. In einem anderen Forum wo ich noch bin und der Admin mich schon sehr lange kennt, meinte er, ich sei seelisch sehr verschlossen. Dabei kennen wir uns jahrelang und führten auch viele gute Gespräche. Aber bei dir ist es anders, intensiver ich will mich dir zeigen, mit allen Facetten.

Die "Verschlossenheit" ist vermutlich wirklich wichtig in dem Kontext. Damit nich zu viel Verkehrtes reinkommt. Kann aber besser werden, wenn es Dir gelingt, etwas stabiler zu werden.

Besser konnte ich das nicht beschreiben, aber es stimmt, was du sagst: es ist mega-schwer genau dieses natürliche Verständnis zu finden. Ich denke, evtl. weil wir beide anders sind, aber vielleicht geht es anderen auch so, nur sie sagen es nicht, wer weiss ?

Ich kenne das nur von Britta und Dir.
Es heißt ja, Diebe erkennen einander.
Vom Licht der Sterne berührte, wie ich das nenne, anscheinend auch.

Falls sie sich nicht total in die Haare geraten, was ich auch schon erlebt habe.
Also scheint es da auch ziemliche Unterschiede geben zu können, auf welche Art das jemanden berührt, verändert, wie es in Folge wirkt.

Gab da mal jemanden, mit der stand ich auf Kriegsfuß, die ging sozusagen voll ins spirituelle Ego, hielt sich tatssächlich für Gott, aber eben noch übersteigerter als hier üblich, das war - aus meiner Sicht eher die dunkle Seite. Der ging's um Macht, die Energie anderer. Aus meiner Sicht, sie sieht's mit Sicherheit anders.

Da war aber auch die Schwinung völlig anders, die, die ich bei Euch wahrnehme, fehlte völlig.

Nein, ist echt keine tolle Erfahrunge aber was man tun kann, weiss ich auch nicht, das habe ich noch nicht herausgefunden.

In "Dunkles Geheimnis" reiße ich das ein wenig an.

Ja, vielleicht ist es das, wenn ich all dies nicht-mehr sehen könnte, bleibt wohl nichts mehr von mir übrig, denn ich besitze seit dem Tod kaum noch Erinnerungen an meine Vergangenheit wie Kindertage und so.

Ausser dem "Beobachter" gibt es "mich" leider wohl kaum noch, es wurde fast alles gelöscht und viele Dinge aus meiner Vergangenheit weiss ich nur von Erzählungen der Menschen die mich da kannten.

Das heißt, wenn das auch weg wäre, dann hättest Du sozusagen gar nichts mehr.

Bei mir kam zwar alles wieder, Lücken gab's da keine, aber einiges musste ich irgendwie neu lernen, wie ein Kind, zumindest kam's mir so vor.
 
Ich erlebe es als eine Reise und scheine körperlos zu sein, da ich weder Angst noch Hunger oder Kälte wahrnehme, bin ich ohne Körper unterwegs. Ja mein Körper scheint hier zu sein in der "Stasis" aber ich bin nicht in ihm, sondern meilenweit entfernt wie man das nennen würde.

Es dauert meist so ein paar Stunden aber manchmal war ich einen Tag "offline" dann bekommt mein WG-Mitbewohner immer Panik und rief öfters den Krankenwagen, mitterweile habe ich ihn überzeugt einfach zu warten bis ich wieder "online" bin. Was mich ärgert: Der ganze Tag ist für mich hier dann verloren für immer weg.

Wie geht's Dir, wenn Du zurückkommst?
Hunger, Durst betreffend?

Der Tag ist weg, das ist klar. Aber Du kannst das mit Deinem Alltag auf die Reihe kriegen? Also wenn Du mal nen Tag "fehlst"?
 
Ich bin mir da nicht sicher, aber könnte es auch sein, mitspielen, dass das zwar so auch zutreffen kann, aber - und das wäre meine Vermutung - jemand wie Du ist - im Vergleich zu anderen - hier eigentlich selbst zu offen, zu verwundbar, es kommt zu viel von anderen rein, wogegen man sich ert einmal zu schützen lernen muss.

Ja, deswegen mache ich das jetzt so, dass ich nicht mehr auf alle Themen antworte und mich auch aus Differenzen zwischen Usern raushalte. Wir etwas persönlich, ziehe ich mich zurück oder wenn ich merke, dass da jemand nur Energie "Saugen" will und rumnervt. Erkläre ich was und es wird nicht verstanden, oder ich merke der User will nicht verstehen, breche ich ab.

Ich erlebe bei Dir so eine Art Doppelbewegung, einerseits die Sehnsucht, den Wunsch, sich öffnen zu können, zu dürfen, andererseits eine Art Vorsicht, damit's nicht zu viel wird.

Ja, das ist bei mir eine Ambivalenz, ich will nichts über-dosieren und suche hier das richtige Mass. Zuwenig ist kontraproduktiv und zuviel kann Schaden anrichten.

Kenne ich auch, mir hat damals diesbezüglich jemand geholfen, genau deshalb, weil die sah, was los was, und was bei mir anders war.

Das freut mich, dass du Hilfe hattest und ich versuche mich hier an dich zu richten, es scheint mir am naheliegendsten so.

Und deshalb, funktionieren anscheinend eine ganze Menge Dinge, die für normale Menschen, bei Dir oder mir "umgekehrt", was dann auch mitunter von anderen falsch interpretiert wird.

Ja, weil es ihren Programmen dann nicht entspricht ist entweder Ablehnung oder Misstrauen zugegen, was die falschen Interpretationen erklären kann. "Man kann dann nicht aus seiner Haut" wie ein Sprichwort besagt, das können sie dabei wohl auch nicht dann.

Wir kriegen mitunter zu viel rein, es geht uns zu nahe, zu tief, also müsen wir uns mitunter mehr schützen, bei anderen ist's genau umgekehrt, da steht so viel im Weg, dass die erst einmal zu sich selber zurückkommen müssen, das Öffnen umlernen müssen, falsche Muster entfernen müssen.

Ja genau, es kommt zuviel fremdes rein, was nichts mit uns zu tun hat aber einen unnötigen Ballast darstellt. Deswegen muss eine gewisse Mauer sein, um sich davor zu schützen den ganzen Krempel Fremder mitzuschleppen. Aber es gibt " Nischen" wie hier wo die Mauer endlich mal fallen darf, bin froh darüber.

Was vielleicht auch erklärt, warum nach dieser einen Erfahrung bei mir auf einmal das von davor alles nicht mehr funktionierte, sondern nur noch mehr Probleme erzeugte.

Ja, eine Art "Overflow" du hast das aber goth sei Dank heute hinter dir gelassen und das finde ich stark.

Ist mir aber erst jetzt klargeworden, damals hielt ich mich sozuagen an das was ich gelernt hatte, oder an das was hier üblicherweise propagiert wird, durchschaute die Veränderung aber nicht, wie auch?

Ja, wie sollte man auch dahinterschauen, wenn man sich an das hält was man kennt, oder was so üblich ist. Ich machte das auch immerso und versuche erst seit kurzem das auch zu ändern, also bewusst andere Wege zu gehen.

Reflektiere das mal ein wenig für Dich selbst. Vielleicht kann Dir das im eigenen Alltag ein wenig helfen.

Ja, und das mache ich auch, ich kann alles was hilft im Alltag, echt gut brauchen.

Die "Verschlossenheit" ist vermutlich wirklich wichtig in dem Kontext. Damit nich zu viel Verkehrtes reinkommt. Kann aber besser werden, wenn es Dir gelingt, etwas stabiler zu werden.

Ja wenn die vorhanden ist benötige ich die mauer dann sogar vllt. gar nicht mehr, das ist worauf ich hinarbeite. Ist schon sehr grau, wenn man immer nur auf Ziegelsteine schaut....:whistle:
Ich denke, wenn ich hier dich beobachte und es auch auf mich wirken lasse, wie du dich hier verändert hast, kann ich es auch schaffen.

Ich kenne das nur von Britta und Dir.
Es heißt ja, Diebe erkennen einander.
Vom Licht der Sterne berührte, wie ich das nenne, anscheinend auch.

Du bist der erste Mensch dieser Art der mir begengnte und ich finde das sehr motivierend und auch schön. Und es scheint so zu sein: man erkennt sich aneinander.

Falls sie sich nicht total in die Haare geraten, was ich auch schon erlebt habe.
Also scheint es da auch ziemliche Unterschiede geben zu können, auf welche Art das jemanden berührt, verändert, wie es in Folge wirkt.

Ja, das wäre ne schwere oder mittlere Katastrophe, erlebe das bei anderen menschen sehr oft wenn sie streiten und mir tut sowas immer sehr weh. Ich mag aber auch generell keinen Streit, nur wenn es nicht anders geht, und auch dann mag ich es nicht.

Gab da mal jemanden, mit der stand ich auf Kriegsfuß, die ging sozusagen voll ins spirituelle Ego, hielt sich tatssächlich für Gott, aber eben noch übersteigerter als hier üblich, das war - aus meiner Sicht eher die dunkle Seite. Der ging's um Macht, die Energie anderer. Aus meiner Sicht, sie sieht's mit Sicherheit anders.

Ja, so ähnliches erlebe ich auch bei Veganern oft in ihren Freds wie sie sich selber moralisch über alle anderen stellen und glauben sie haben die Liebe und Weissheit mit Löffeln gefressen. Im Grunde sind es für mich arme Würste die sich über das Essen definieren was dumm ist und ihre Egos scheinen diese Selbst-Beweihräucherung zu benötigen.

Da war aber auch die Schwinung völlig anders, die, die ich bei Euch wahrnehme, fehlte völlig.

Ja kann ich nachvollziehen, auch nachdem was ich hier so von dir und auch im Bezug auf Britta gelesen habe.

In "Dunkles Geheimnis" reiße ich das ein wenig an.

Das schaue ich mir nachher mal an, bin sehr gespannt.

Das heißt, wenn das auch weg wäre, dann hättest Du sozusagen gar nichts mehr.

Ja, dann bin ich nichts mehr, nur ein unglücklicher Mensch ohne Vergangenheit und ohne etwas das diesem Leben einen Sinn gibt.

Bei mir kam zwar alles wieder, Lücken gab's da keine, aber einiges musste ich irgendwie neu lernen, wie ein Kind, zumindest kam's mir so vor.

Das finde ich sehr gut, denn diese Lücken reissen Wunden die nicht verheilen, man versucht sie krampfhaft erneu zu füllen, doch da ist nichts greifbares. Mir geht es ähnlich auf das Leben bezogen, ich versuche alles erneut zu lernen was ich einst konnte, lt. den Aussagen anderer die mich kannten.
 
Vielleicht ist das auch richtig und ich mache es falsch, wenn ich z.b Tränen unterdrücke, ich weiss nicht was hier richtig ist, oder evtl. sogar beides?

Meiner Erfahrung nach ist einfach zulassen meistens das Sinnvollste. Ist wie ein Druckkochtopf mit zuviel Dampf drin. Der muss erstmal raus.

Und anscheinend kann das auch Prozese betreffen, die eben gar nicht bewusst ablaufen. Danach "arbeitet" da meistens eh der eigene Organismus daran, wenn man's ihm eben erlaubt, sich nicht zu sehr einmischt.

Bleibt der Druck drinnen, werden eher irgendwann Schmerzen daraus, oder sonstwas.
 
Wie geht's Dir, wenn Du zurückkommst?
Hunger, Durst betreffend?

Der Tag ist weg, das ist klar. Aber Du kannst das mit Deinem Alltag auf die Reihe kriegen? Also wenn Du mal nen Tag "fehlst"?

Ich habe weder Hunger noch Durst dann, Hunger habe ich aber auch keinen mehr im Alltag, ich esse nach gestelltem Wecker, denn mein Körper fordert nichts mehr, kein Magen der knurrt, nur Durst den habe ich im Alltag noch.

Ja, das geht, da ich selbstständig arbeite, ich habe einen online Shop also keine festen Arbeitszeiten.
 
Meiner Erfahrung nach ist einfach zulassen meistens das Sinnvollste. Ist wie ein Druckkochtopf mit zuviel Dampf drin. Der muss erstmal raus.

Und anscheinend kann das auch Prozese betreffen, die eben gar nicht bewusst ablaufen. Danach "arbeitet" da meistens eh der eigene Organismus daran, wenn man's ihm eben erlaubt, sich nicht zu sehr einmischt.

Bleibt der Druck drinnen, werden eher irgendwann Schmerzen daraus, oder sonstwas.

Dann sollte ich es vielleicht auch mal versuchen es einfach zuzulassen und schauen ob der Druck bei mir im Kopf dann auch evtl. nachlässt. Ja darauf reagiert auch der Körper denke ich mir und hoffe, dass der dann auch mal zur Ruhe kommt.

Die Schmerzen habe ich bereits und hoffe sie dann loszuwerden, mir ist dauernd schwindelig, und ich habe Innendruck im Kopf, wäre froh, wenn das aufhört.
 
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Ja, deswegen mache ich das jetzt so, dass ich nicht mehr auf alle Themen antworte und mich auch aus Differenzen zwischen Usern raushalte. Wir etwas persönlich, ziehe ich mich zurück oder wenn ich merke, dass da jemand nur Energie "Saugen" will und rumnervt. Erkläre ich was und es wird nicht verstanden, oder ich merke der User will nicht verstehen, breche ich ab.

Da machst Du dann diesbezüglich - würde ich meinen - eh alles richtig.
Was aber nur geht, wenn man eben so etwas wie eine "Saugen" oder Ähnliches auch als Solches wahrnimmt.

Ja genau, es kommt zuviel fremdes rein, was nichts mit uns zu tun hat aber einen unnötigen Ballast darstellt. Deswegen muss eine gewisse Mauer sein, um sich davor zu schützen den ganzen Krempel Fremder mitzuschleppen. Aber es gibt " Nischen" wie hier wo die Mauer endlich mal fallen darf, bin froh darüber.

Aber Du erlebst es auch so, kannst zwischen Fremdem und Deinem eigenen unterscheiden?
Mir it ja auch aufgefallen, dass Du gegen - auch indirekte, oder scheinbar unsichtbare Übergriffe - dann etwas heftiger reagierst. Was ja auch sinnvoll ist.
Das meine ich mit energetischer Ebene. Also nimmst Du auf der ohnehin ganz gut wahr.

Ja, eine Art "Overflow" du hast das aber goth sei Dank heute hinter dir gelassen und das finde ich stark.

Overflow trifft's gut. Nee, hinter mir habe ich's nicht. Nur läuft es derzeit eher situationsbezogen. Aber das kann sich vermutlich auch wieder ändern.

Gestern war's dann ein Overflow in die andere Richtung.

Ja, wie sollte man auch dahinterschauen, wenn man sich an das hält was man kennt, oder was so üblich ist. Ich machte das auch immerso und versuche erst seit kurzem das auch zu ändern, also bewusst andere Wege zu gehen.

Das Eigenartige war ja, ich habe ja Antworten gesucht, dass auf die Art wa snicht stimmte, nicht funktionierte, fiel mir ja durchaus auf, nur konnte mir die keiner geben. Wenn ich das damals kapiert hätte, oder mir das wer verständlich hätte sagen können, hätte ich mir vermutlich eine Menge Mist ersparen können.

Ja wenn die vorhanden ist benötige ich die mauer dann sogar vllt. gar nicht mehr, das ist worauf ich hinarbeite. Ist schon sehr grau, wenn man immer nur auf Ziegelsteine schaut....:whistle:
Ich denke, wenn ich hier dich beobachte und es auch auf mich wirken lasse, wie du dich hier verändert hast, kann ich es auch schaffen.

So viel kann ich eh nicht tun. Ein paar Hinweise geben.

Ja, das wäre ne schwere oder mittlere Katastrophe, erlebe das bei anderen menschen sehr oft wenn sie streiten und mir tut sowas immer sehr weh. Ich mag aber auch generell keinen Streit, nur wenn es nicht anders geht, und auch dann mag ich es nicht.

Ich mag's eigentlich auch nicht, der eine Teil von mir, aber trotzdem habe ich eine Seite, die, wenn's dann mal knallt, es auch ordentlich selbst knallen lässt.

War eine mittlere Katatstrophe für mich, als die, nach jahrzehntelanger Unterdrückung auf einmal da war, und ich die mitunter nicht in den Griff bekam. Ein Schock mitunter, das Erschrecken über sich selbst.

Man will halt nicht unbedingt der "Böse" sein, aber manchmal ist's durchaus ratsamer, beispielsweise, wenn's darum geht, noch Schlimmeres zu verhindern.
Aber das mag bei Dir auch etwas anders sein.

Ja, so ähnliches erlebe ich auch bei Veganern oft in ihren Freds wie sie sich selber moralisch über alle anderen stellen und glauben sie haben die Liebe und Weissheit mit Löffeln gefressen. Im Grunde sind es für mich arme Würste die sich über das Essen definieren was dumm ist und ihre Egos scheinen diese Selbst-Beweihräucherung zu benötigen.

Nichts gegen gesunde Ernährung, habe selber lange rein vegetarisch - nicht vegan - gelebt, aber was mich auch stört, ist, und das sehe ich auch so, der Fundamentalismus, die Ideologie darin und dabei. Blinder Fanatismus.

Es bleibt ein Ego-Selbstüberhöhungstrip, leider.

Ja, dann bin ich nichts mehr, nur ein unglücklicher Mensch ohne Vergangenheit und ohne etwas das diesem Leben einen Sinn gibt.

So eine gewisse "Traurigkeit" ist spürbar. Dem Baum fehlen ein wenig die Wurzeln, der Halt.

Da würde ich Dich am liebsten einfach in dem Arm nehmen und festhalten!

Das finde ich sehr gut, denn diese Lücken reissen Wunden die nicht verheilen, man versucht sie krampfhaft erneu zu füllen, doch da ist nichts greifbares. Mir geht es ähnlich auf das Leben bezogen, ich versuche alles erneut zu lernen was ich einst konnte, lt. den Aussagen anderer die mich kannten.

Ich glaube, auch dabei tun sich andere schwer, das nachvollziehen zu können, wenn sie sowas nicht selbst erlebt haben.

Das meinte ich damit auch, als ich schrieb, ich wollte einfach wieder nur "normal" sein. Ganz wird man's eh nie wieder, zurück geht's leider nie.

Ich hoffe, bei Dir geht's etwas schneller als bei mir.
 
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