Das war mir gar nicht so bewusst aber kann sein, ich las' hier deine sehr traurige Vergangenheit, was bei mir öfters so eine Art Schutz-Instinkt auslöst, habe ich auch bei einer anderen Userin hier, die Schnepe heisst.
Wenn ich erfahre, jemand hat viel Leid erlebt, ist das letzte was ich möchte ihm/ihr irgendwie zu schaden, es ist wahrscheinlich, dass ich dann sehr vorsichtig agiere.
Ich bin mir da nicht sicher, aber könnte es auch sein, mitspielen, dass das zwar so auch zutreffen kann, aber - und das wäre meine Vermutung - jemand wie Du ist - im Vergleich zu anderen - hier eigentlich selbst zu offen, zu verwundbar, es kommt zu viel von anderen rein, wogegen man sich ert einmal zu schützen lernen muss.
Ich erlebe bei Dir so eine Art Doppelbewegung, einerseits die Sehnsucht, den Wunsch, sich öffnen zu können, zu dürfen, andererseits eine Art Vorsicht, damit's nicht zu viel wird.
Kenne ich auch, mir hat damals diesbezüglich jemand geholfen, genau deshalb, weil die sah, was los was, und was bei mir anders war.
Und deshalb, funktionieren anscheinend eine ganze Menge Dinge, die für normale Menschen, bei Dir oder mir "umgekehrt", was dann auch mitunter von anderen falsch interpretiert wird.
Wir kriegen mitunter zu viel rein, es geht uns zu nahe, zu tief, also müsen wir uns mitunter mehr schützen, bei anderen ist's genau umgekehrt, da steht so viel im Weg, dass die erst einmal zu sich selber zurückkommen müssen, das Öffnen umlernen müssen, falsche Muster entfernen müssen.
Was vielleicht auch erklärt, warum nach dieser einen Erfahrung bei mir auf einmal das von davor alles nicht mehr funktionierte, sondern nur noch mehr Probleme erzeugte.
Ist mir aber erst jetzt klargeworden, damals hielt ich mich sozuagen an das was ich gelernt hatte, oder an das was hier üblicherweise propagiert wird, durchschaute die Veränderung aber nicht, wie auch?
Reflektiere das mal ein wenig für Dich selbst. Vielleicht kann Dir das im eigenen Alltag ein wenig helfen.
Nein, also nicht bewusst, oder sie sagten es nicht, Unsicherheit ist es bei mir nicht, aber könnte mit meiner Hochsensiblität zusammen-hängen, ich möchte niemandem wehtun, erst Recht nicht, wenn ich ihn/sie sehr mag, wie dich.
Siehe oben.
Ja, so ist es bei mir auch und besser könnte ich das auch nicht beschreiben, dazu erscheinen mir die menschlichen Worte zu begrenzt. Mauern versuche ich zu öffnen und ich merke wie es mir gelingt, wenn ich hier mit dir kommuniziere, ansonsten bin ich z.b eher verschlossen. In einem anderen Forum wo ich noch bin und der Admin mich schon sehr lange kennt, meinte er, ich sei seelisch sehr verschlossen. Dabei kennen wir uns jahrelang und führten auch viele gute Gespräche. Aber bei dir ist es anders, intensiver ich will mich dir zeigen, mit allen Facetten.
Die "Verschlossenheit" ist vermutlich wirklich wichtig in dem Kontext. Damit nich zu viel Verkehrtes reinkommt. Kann aber besser werden, wenn es Dir gelingt, etwas stabiler zu werden.
Besser konnte ich das nicht beschreiben, aber es stimmt, was du sagst: es ist mega-schwer genau dieses natürliche Verständnis zu finden. Ich denke, evtl. weil wir beide anders sind, aber vielleicht geht es anderen auch so, nur sie sagen es nicht, wer weiss ?
Ich kenne das nur von Britta und Dir.
Es heißt ja, Diebe erkennen einander.
Vom Licht der Sterne berührte, wie ich das nenne, anscheinend auch.
Falls sie sich nicht total in die Haare geraten, was ich auch schon erlebt habe.
Also scheint es da auch ziemliche Unterschiede geben zu können, auf welche Art das jemanden berührt, verändert, wie es in Folge wirkt.
Gab da mal jemanden, mit der stand ich auf Kriegsfuß, die ging sozusagen voll ins spirituelle Ego, hielt sich tatssächlich für Gott, aber eben noch übersteigerter als hier üblich, das war - aus meiner Sicht eher die dunkle Seite. Der ging's um Macht, die Energie anderer. Aus meiner Sicht, sie sieht's mit Sicherheit anders.
Da war aber auch die Schwinung völlig anders, die, die ich bei Euch wahrnehme, fehlte völlig.
Nein, ist echt keine tolle Erfahrunge aber was man tun kann, weiss ich auch nicht, das habe ich noch nicht herausgefunden.
In "Dunkles Geheimnis" reiße ich das ein wenig an.
Ja, vielleicht ist es das, wenn ich all dies nicht-mehr sehen könnte, bleibt wohl nichts mehr von mir übrig, denn ich besitze seit dem Tod kaum noch Erinnerungen an meine Vergangenheit wie Kindertage und so.
Ausser dem "Beobachter" gibt es "mich" leider wohl kaum noch, es wurde fast alles gelöscht und viele Dinge aus meiner Vergangenheit weiss ich nur von Erzählungen der Menschen die mich da kannten.
Das heißt, wenn das auch weg wäre, dann hättest Du sozusagen gar nichts mehr.
Bei mir kam zwar alles wieder, Lücken gab's da keine, aber einiges musste ich irgendwie neu lernen, wie ein Kind, zumindest kam's mir so vor.