"Gedanklicher Mißklang" .....

Hi Amanda!

Liegt vielleicht auch in der Natur der Menschen, die Du eigentlich gerne ansprechen möchtest, dass sie Dein kleines Spielchen durchschauen und gerade keine Lust/Zeit haben, da mitzuspielen.

Denn, obwohl Du schreibst, es ginge nicht um Konfrontationen...

...ist das doch genau das, was Du mit Deinen Zitaten etc zu provozieren versuchst. Sowas kann man dann auch schlecht mit lauter lustigen :) verschleiern. ;)

Lustiges Beispiel, gell? Irgendwie so doppelt gemoppelt. :D

Hi Fräterle !

Dein statement über "Spielchen", die ich Deiner Ansicht nach spiele, passt also wunderbar als Praxisbeispiel zum Thema, danke dafür ! Sehe ich persönlich jedoch etwas anders, ist auch klar, nicht ?

:) (lustiges smiley hier)

@Mariposa: Naja, ich denke in der Tat über manches nach und frage mich sehr wohl, wie kommt er/sie darauf ? Macht Sinn, oder ? Es geht ja genau um das hier, wie resistent ist jemand gegen Einflüsse von außen.

Manchmal ist ja auch etwas dran an wirklicher Kritik (aber war das eine echte Kritik? Das war die Fortsetzung von etwas, was weit vorher schon begonnen hatte), das muß man eben ergründen und ich kann schon berechtigte Kritik vertragen. In diesem Fall jedoch scheint das Problem doch eher in der festgefügten Einstellung und Haltung meiner Person gegenüber begründet zu sein. Es passte halt recht gut als Beispiel zu genau diesem Thema in diesem Thread, der sich ja nicht nur darauf im Speziellen bezieht, sondern es diente eigentlich nur als Beispiel.

@Jimmyvoice - es geht um gedankliche Mißklänge.

 
Werbung:
Hi Fräterle !

Dein statement über "Spielchen", die ich Deiner Ansicht nach spiele, passt also wunderbar als Praxisbeispiel zum Thema, danke dafür ! Sehe ich persönlich jedoch etwas anders, ist auch klar, nicht ?

:) (lustiges smiley hier)



:lachen: Komisch, woher wußte ich, dass das jetzt kommt. Bin vielleicht doch hellsichtig.

Laaaaaaaaaaangweilig!

:) :) :)
 
Amanda:
Moin, moin, :)
aus gegebenem Anlaß möchte ich noch einmal ein Thema zur eventuellen Diskussion stellen, was mir doch einer tiefergehenden Reflexion wert scheint.
Zitat von Wikipedia:

Kognitive Dissonanz („gedanklicher Missklang“) ist eine Theorie in der Psychologie.
Sie besagt, dass miteinander unvereinbare Kognitionen –
Gedanken, Meinungen, Einstellungen, Wünsche oder Absichten –
einen inneren Konflikt erzeugen.

Typische Kognitive Dissonanzen treten auf,
wenn neue Erkenntnisse der eigenen Meinung widersprechen oder
Zusatzinformationen eine getroffene Entscheidung als falsch entlarven.

Sie führen dazu, dass unangenehme Neuigkeiten missachtet
und angenehme umso mehr geschätzt werden.
Es sei der Wunsch, diesen inneren Konflikt zu beseitigen, der den Menschen
dazu treibe, die eigene Meinung zu ändern oder neue Ideen zu entwickeln.

http://de.wikipedia.org/wiki/Kognitive_Dissonanz

Dieses Thema zieht sich durch sämtliche Forenlandschaften und mich würde in diesem Zusammenhang mal interessieren, wie Ihr damit selbst umgeht.

Oder

- fällt es Euch bei Euch selbst überhaupt auf ?
- Wenn ja, wie geht Ihr damit um ?
- Ist es möglich, seinen eigenen Standpunkt zu verlassen oder sich soweit davon zu entfernen, daß eine Reflexion überhaupt möglich wird ?

Wie ist es außerdem mit den Repräsentationen von "Rohemotionen" - sind diese beherrschend - und den "Metarepräsentationen" ?

Metarepräsentationen ermöglichen uns, über die Emotionen zu reflektieren und differenzierte Entscheidungen zu treffen oder auch Handlungen mal zu unterlassen, die sonst automatisiert erfolgen würden.

Ist es zudem möglich, den Inhalt, in diesem Fall also mal das Gesagte/Geschriebene eines Users z.B., von der Form, also dem Menschen/Nick und den Vorstellungen und Einstellungen, die man zu diesem entwickelt hat, zu trennen ?

Hallo Amanda,
du stellst grundlegende Fragen, über Thematiken die unser gesamtes soziales u. religiös/spirituelles Leben, aber auch unser persönliches Selbstverständnis umspannen.

Wenn ich das jetzt mal "reduzieren" darf -
lautet die erste Frage:
"Seid ihr empfänglich für die Widerlegung eurer Überzeugungen?
Seid ihr dazu bereit/ merkt ihr wenn eine gegenteilige Meinung/Haltung die eigentlich "richtigere" ist?
Oder verharrt ihr hartnäckig in euren bequemeren Welten?"
Hängt stark mit "Identifikation mit einem ÜberIch" zusammen und mit Lust/Unlustinstinkt.

Die zweite Frage wäre dann:
"Könnt ihr ausreichend Abstand zu euren Emotionen/Überzeugungen gewinnen, um sie objektiv beurteilen zu können und bewußt zu handeln?"

Frage drei:
"Meint ihr in der Lage zu sein, die Essenz, den Kern der Aussagen zu erfassen, unabhängig von der Form in der sie ausgesprochen werden,
und unabhängig von der Vorstellung, die ihr euch vom Verfasser gebildet habt?"

:stickout2

Zu Frage 1:
Ich versuche es, bin da zu recht zufrieden stellenden Ergebnissen gelangt.
Bin auch etliche Male "eingeäschert" worden.
Das führt mit der Zeit dazu, daß man mit einem äußerst "beweglichen" Weltbild lebt,
in dem alle Möglichkeiten in Potenz eingebettet sind, wobei keine höherrangig ist.
Zu dieser Frage paßt sehr gut die 1. Antwort in meinem "Quiz" mit dem "toten" Patienten...
(die erst heute wer gewählt hat, als einziger.
dabei wäre es die Gesündeste... :D )

Frage 2:
Nicht immer. Hoffentlich immer öfter. Bis dahin schwinge ich doch noch hin und wieder die Keule äh... das Nudelholz. :nudelwalk

Frage 3:
Meistens. Das ist eine gute Übung.
Wir lassen uns viel zu leicht von Äusserlichkeiten ablenken, was stark mit einem "Verführungs"-Aspekt verknüpft ist.
"Werbung" entstammt ja immerhin dem Balzverhalten.
Deshalb gilt auch im verbalen Austausch:
Häufig gewinnt der, der sich besser darstellt
und größeres wellness verspricht,
nicht der, der die besseren Inhalte bietet.
 
Hallo Amanda,
du stellst grundlegende Fragen, über Thematiken die unser gesamtes soziales u. religiös/spirituelles Leben, aber auch unser persönliches Selbstverständnis umspannen.

Wenn ich das jetzt mal "reduzieren" darf -
lautet die erste Frage:
"Seid ihr empfänglich für die Widerlegung eurer Überzeugungen?
Seid ihr dazu bereit/ merkt ihr wenn eine gegenteilige Meinung/Haltung die eigentlich "richtigere" ist?
Oder verharrt ihr hartnäckig in euren bequemeren Welten?"
Hängt stark mit "Identifikation mit einem ÜberIch" zusammen und mit Lust/Unlustinstinkt.

Die zweite Frage wäre dann:
"Könnt ihr ausreichend Abstand zu euren Emotionen/Überzeugungen gewinnen, um sie objektiv beurteilen zu können und bewußt zu handeln?"

Frage drei:
"Meint ihr in der Lage zu sein, die Essenz, den Kern der Aussagen zu erfassen, unabhängig von der Form in der sie ausgesprochen werden,
und unabhängig von der Vorstellung, die ihr euch vom Verfasser gebildet habt?"

:stickout2

Hi, Herr/Frau Et libera nos,

Und ich dachte, meine war die reduzierte Variante, vor allem in Anbetracht meines seinerzeit etwas angenervten Zustandes, vielleicht hätte etwas mehr Abstand zu einer treffenderen reduzierten Formulierung geführt :stickout2 .

Aber vorzüglich ausgedrückt, da wäre ich nicht mal annähernd herangekommen, auch mit viel Mühe wohl nicht. :weihna1

Zu Frage 1:
Ich versuche es, bin da zu recht zufrieden stellenden Ergebnissen gelangt.
Bin auch etliche Male "eingeäschert" worden.
Das führt mit der Zeit dazu, daß man mit einem äußerst "beweglichen" Weltbild lebt,
in dem alle Möglichkeiten in Potenz eingebettet sind, wobei keine höherrangig ist.
Zu dieser Frage paßt sehr gut die 1. Antwort in meinem "Quiz" mit dem "toten" Patienten...
(die erst heute wer gewählt hat, als einziger.
dabei wäre es die Gesündeste... :D )

Frage 2:
Nicht immer. Hoffentlich immer öfter. Bis dahin schwinge ich doch noch hin und wieder die Keule äh... das Nudelholz. :nudelwalk

Frage 3:
Meistens. Das ist eine gute Übung.
Wir lassen uns viel zu leicht von Äusserlichkeiten ablenken, was stark mit einem "Verführungs"-Aspekt verknüpft ist.
"Werbung" entstammt ja immerhin dem Balzverhalten.
Deshalb gilt auch im verbalen Austausch:
Häufig gewinnt der, der sich besser darstellt
und größeres wellness verspricht,
nicht der, der die besseren Inhalte bietet.

Interessant das, wer dann in der Lage ist, auch seine Nudelholzaktivitäten hinterher einer solchen Betrachtung zu unterziehen, der/die kann auch dadurch gewinnen und lernen, sagt meine persönliche Erfahrung. Jedoch, sehr anstrengend und kräfteraubend, sollte man nicht zu oft machen.

Ja, Balzverhalten, war lange Zeit nicht in meinem Blickfeld, erstaunlicherweise aber kann ich es immer noch orten und identifizieren - bei meinen Beobachtungen, also hier und dort ...... .

:party02:
 
Tja.


Dann gäb's da freilich auch noch das weeeeeeeite Gebiet der Verblendung...







Beschert dem einen oder anderen recht große Befriedigung.

Eine Zeit lang. :D
 
Interpretation mit der Taschenlampe:D ....sorry fiel mir gard als kleiner schörz am Rande ein.....

Fakt ist dass jeder Mensch subjektiv interpretiert und dadurch
Miß-verständnisse entstehen...Da stellt sich mir die Frage wie das
Zustande kommt?
Mein Motto immer konkret und unmißverständlich....doch nicht jeder versteht einen:clown:
 
Werbung:
Interpretation mit der Taschenlampe:D ....sorry fiel mir gard als kleiner schörz am Rande ein.....

Fakt ist dass jeder Mensch subjektiv interpretiert und dadurch
Miß-verständnisse entstehen...Da stellt sich mir die Frage wie das
Zustande kommt?
Mein Motto immer konkret und unmißverständlich....doch nicht jeder versteht einen:clown:


Da hast Du recht, Uli,

die klare und direkte und unmißverständliche Ansprache ist nicht jedermanns/jederfraus Sache - warum ?

Ängste ?
Unfähigkeit ?
Unwilligkeit ?
Böswilligkeit ?
Nichterkennen ?
Mutlosigkeit ?
Angst vor Zurückweisungen ?
Gewohnheit ?


Gründe gibt es viele, wenn es mal genauso triftige Gründe gäbe, dies zu erlernen, dann wäre viel geschafft. Aber eigentlich ist es ja nur eine Frage des Wollens, dann funzt es auch. Da würde auch ein Grund schon reichen.

Die meisten Probleme im Umgang miteinander entstehen durch grobe Mißkommunikation, je verworrener, umso problematischer das Ganze, ist so.

Aber, wie sagt Herr Richard Bach:

"Jedes Problem birgt gleichzeitig ein Geschenk für dich. Du suchst Probleme, weil du deren Geschenke haben möchtest."

Ich liebe es auch eher, kurz, knapp und knaggisch - oder direkt, klar und an die betreffende Person gerichtet, die es auch betrifft.

Und - im Positiven wie auch beim Unangenehmen ...... aber das wäre ja noch ein ganz anderes Thema, warum fällt es vielen Menschen eigentlich soooo schwer, jemandem etwas angenehmes zu sagen, was ihm/ihr am anderen aufgefallen ist ?

Manche schaffen es vorzüglich unangenehmes hervorzurufen, so als ob sie sich darauf spezialisiert hätten. Naja, es ist wie es ist ....... . Und so isses eben ..... . :weihna1

Greetings Amanda

:)
 
Zurück
Oben