Gedanken zur Tageslosung

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Lukas 13 (DaBahR - Übersetzung)
32 - Und er sagte zu ihnen: Indem ihr jetzt geht, saget zu dem diesem Schakal: Gewahre! Ich treibe Dämonen aus, und ich vollendige Heilung heute und anderntags, und in dem dritten Tag bin ich vollendet. (zum vollen Ende gekommen.)

33 - Indes, bindend ist mir, heute und in dem kommenden Tag zu gehen, da innerlich nicht empfangbar ist, daß ein Prophet sich draußen, außerhalb JÄRuUSALEMs, gänzlich weglöst.

Vers 33 = Jerusalem (Erbteil des Friedens = geistliches Zentrum unserer Seele) / Prophet = die Stimme des Gewissens / Christus = unser wahres Selbst = das göttliche in uns //

Wenn man das Ganze innerseelisch betrachtet: Das Höhere Selbst hat in der Seele eine Aufgabe. (Vers 31 schlägt das Weggehen vor) Aus der zu Gott strebenden Seele (Israel) die von Gott belebte Seele (Jerusalem zu gestalten, müssen Heilungen (Dämonenaustreibungen = negative Seelenanteile) erfolgen. Das höhere Selbst muss noch wirksam sein als Gewissen (Prophet), bevor es zur gänzlichen Vollendung kommt. Und die kann nur innerhalb des Teiles (Bereiches) der Seele geschehen, die schon vom höheren Selbst umgestaltet wurde (Jesrusalem)
 
deine Neigung an Fremde vergabst unter jedem grünen Baum, aber auf mein Mahnen nicht hörtest" - Spruch des Herrn.

Auf der Ebene, dass Israel die zu Gott hingeneigte Seele (Gotteskämpfer) und Jahwe (Herr - "Ich - Bin") das höhere Ich darstellt, lesen wir hier eine Ermutigung, auf das göttliche Ich zu hören.
Deine Seele, die zu Gott gewand ist (und damit als Israel angeredet werden kann) wurde gerechtfertigt. Denn sie hört auf das göttliche Ich und wird verstehen, dass Gott in ihrem Innern spricht und nicht draußen - durch Fremdes. Und das, was du als innere Öde und Trennung von deinem inneren Lebensquell erlebt hast - meinen Zorn - hast du dir durch deine falsche Ausrichtung selber angetan. Aber du kannst es auch selber wieder beenden.
Die Aufgabe des historischen Israels - vom äußeren paganen Denken sich loslösend die Zentrierung auf das innere Ich vorzubereiten - findet sein Ziel im neuen Bund, der wieder eine Beziehung zur paganene n Umwelt eingehen wird (zBsp. heidnische Feste im christlichen Jahreskreis) Aber hier, im alten Bund gilt noch die strenge Anweisung, von der Verehrung der Baumgötter weg = zum Glaubenspakt mit den unsichtbaren Gott.

3. Johannes 11 Geliebter, ahme nicht das Böse nach, sondern das Gute! Wer Gutes tut, ist aus Gott; wer Böses tut, hat Gott nicht gesehen

Natürlich bin ich das, was ich (denke) oder wem ich nachahme.

dazu meinete maledetto il grande

der bäume werden es immer weniger sein
und die erde wird sich zu euren ungunsten verändern
und ein grosses heulen und zähneknirschen
wird die erde umhallen
bald hat die entseelung der erde ihr werk vollbracht
werden die gottesfüchtigen zufrieden sein sein?

(maledetto il grande 1646 - 1698)
 
Montag , 4.12.2006

Jauchze und rühme, du Tochter Zion; denn der Heilige Israels ist groß bei dir! Jesaja 12,6

Die Menge, die Jesus voranging und nachfolgte, schrie: Hosianna dem Sohn Davids! Gelobt sei, der da kommt in dem Namen des Herrn! Hosianna in der Höhe! Matthäus 21,9

Oft vergesse ich Gott zu rühmen und ihm vor Freude über seine Liebe und Barmherzigkeit ihm ein Loblied zu singen. Gründe hätte ich genügend.
 
Montag , 4.12.2006
Oft vergesse ich Gott zu rühmen und ihm vor Freude über seine Liebe und Barmherzigkeit ihm ein Loblied zu singen. Gründe hätte ich genügend.

Der Schreiber dieser Zeilen hat wohl nicht bedacht, dass die Menge, die Jesus am (späteren) Palmsonntag so begeistert empfing, bald wieder anderen Göttern und Themen nach rannte und letztendlich sich für einen anderen König entschied. Ob diese Stelle wirklich ein Vorbild sein kann = bezogen auf das Rühmen und preisen der Menge?
 
Mittwoch , 6.12.2006

So spricht der Herr: Ich habe dich erhört zur Zeit der Gnade und habe dir am Tage des Heils geholfen. Jesaja 49,8

Ich achte mein Leben nicht der Rede wert, wenn ich nur meinen Lauf vollende und das Amt ausrichte, das ich von dem Herrn Jesus empfangen habe, zu bezeugen das Evangelium von der Gnade Gottes. Apostelgeschichte 20,24

Manchmal ist mir mein Leben wichtiger, als den Auftrag - das Evangelium von Gottes Gnade und Liebe zu bezeugen - auszuführen. Wenn ich es aber tue, so ist dies das Schönste in meinem Leben.
 
boerni zitiert
So spricht der Herr: Ich habe dich erhört zur Zeit der Gnade und habe dir am Tage des Heils geholfen. Jesaja 49,8
das wirft Fragen auf - wann ist die Zeit der Gnade und warum - welcher Tag ist der Tag des Heils und warum?
Ich achte mein Leben nicht der Rede wert, wenn ich nur meinen Lauf vollende und das Amt ausrichte, das ich von dem Herrn Jesus empfangen habe, zu bezeugen das Evangelium von der Gnade Gottes. Apostelgeschichte 20,24
jeder nimmt das Kreuz des Lebens (Inkarnation) auf sich und sucht nach seinem Sinn, sucht seinen Weg seine Wahrheit und sein Leben - entweder ist das Leben ein Freudenfest oder harte Arbeit - entweder die Arbeit unter Tage oder die Arbeit an Licht und Luft

LGInti
 
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Jesaja 49 (Rießler)
8 So spricht der Herr: "Ist mir's gefällig, so bewillige ich dir Gehör und helfe dir, ist's Zeit zur Hilfe.
Jesaja 49 (DaBhaR)
So spricht JHWH: In der Zeit der Wohltracht* antwortete ich dir, und im Tag der Rettung half ich dir, und ich umfelste* dich

Die Rießlerübersetzung weißt mehr auf Gott (JHWH = Ich Bin - dem göttlichen Ich in unserer Seele) als den, der entscheidet ob er hört oder hilft = ist in unserer heutigen Zeit der Selbständigkeit und überbetonung der menschlichen Fähigkeiten (Egos) ein hartes Wort. Kann uns aber doch auch die Grenzen unseres Egos aufzeigen

Der Text der Apostelgeschichte im Zusammenhang(Kap 20)
22 Nun bin ich, in meinem Geist dazu getrieben, auf dem Weg nach Jerusalem. Ich weiß nicht, was mir dort begegnen wird. 23 Nur soviel ist gewiß: der Heilige Geist weist mich in allen Städten eindringlich darauf hin, daß Gefangenschaft und Leiden mich erwarten. 24 Doch selbst an meinem Leben liegt mir nichts, wenn ich nur meinen Lauf (mit Freuden) vollenden und jenen Dienst zum Abschluß bringen kann, den ich empfangen habe von dem Herrn Jesus: die Heilsbotschaft der Gnade Gottes zu bezeugen
Auf den Weg "nach Jerusalem" (dem Weg der Spiritualität = zum Ort des Friedens) kann nur "der Geist" treiben. Aber er lässt die menschliche Seele dann nicht mehr freien Raum in den Städten (Kneipen, Bordelle, Marktplätze), sondern bindet. Dass diese Bindung Leiden (weil Bedürfnisse und Leidenschaften quälen) verursachen kann, nimmt diese Seele wahrscheinlich gerne in Kauf. Denn an ihrem menschlichen Leben liegt ihr nichts, weil sie ihre wahre (geistige) Aufgabe gefunden hat.
 
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