gibts da doch den Aspekt des Leidens.
hochinteressanter ansatz. ja. würde da wohl zu weit führen.
aber ich versuch das mal weiterzudenken, denn genau die frage beschäftigt mich auch.
ist nur noch etwas unfertig.
soviel im moment: aus der einzelpersperktive hast du völlig recht. aber, das ist nicht gottes' perspektive. aber da muss ich mich wohl noch reinhängen, hab ein paar fäden, aber noch nicht das ganze in einem größeren sinn.
habe die harmonie auch nicht so gemeint, klar, das ist eine ziemlich beinharte welt, wenn man genau hinschaut, aber trotzdem hält sie sich in balance.
was wir menschen offensichtlich auf grund unseres eigenen größenwahns offensichtlich nicht annährend irgendwie hinkriegen.
oder sagen wir, das system als ganzes ist recht stabil.
Nur sollte man nicht glauben, daß man hier ein Paradies auf Erden erzeugen kann durch eigene Tun.
ich will bei gott kein neuer missionar werden, aber doch gibt es so etwas wie kritische massen, die ziemlich schnell und abrupt kursänderunegn bewirken können. ob zum guten oder schlechten, sei einmal dahingestellt.
und um etas näher zum thema zurückzukommen: jesus war ein einziger, mit ein paar jüngern, oder um ein extremes - natürlich nicht vergleichbares beispiel aus aktueller sicht zu nehmen, ein bill gates, ein steve jobs haben unsere realität ziemlich massiv
verändert.
du sagst es. anderersiets, so steht es z.b. bei walsch, und ist auch als realität überprüfbar: es ist/wäre mehr als genug für alle da.
gottes fülle ist da. nur, wenn 5% der erdbevölkerung 80% des reichtums haben, geht sich's natürlich nicht aus. (nagel mich jetz nicht auf exakte daten an, und wenn's 2% und 75 % sind, ist's vom prinzip auch egal, oder was auch immer)
bleibt die sehnsucht nach Unsterblichkeit, bleiben Krankheiten.
weil es so nötig ist, sonst wäre das system schon längst kollabiert. gaia schützt ihre kinder. alle. und wir menschen sind nicht zwingen die wichtigsten. auch wenn wir's glauben. systeme erhalten sich, soferne sie einen gewissen grad an stabilität erreichen, immer selbst, auch wenn das auf kosten einzelner geht. und da ist ein verwaltungappartat vom prinzip her nicht anders als "mutter natur".
zur unsterblichkeit will ich heute, hier nichts sagen. könnte ich so auch nicht.
Nur eben immer auf den richtigen Ebenen wirken.
du sagt es. wir leben in einer welt in der alles in eine ebene gepfercht wird, (die durch die medien einerseits noch illusionärer und unlebbarer wird, zugleich bietet diese "neue" sicht aber auch eine menge schlüssel, um die komplexität zu verstehen,) die dafür gar nicht vorgesehen ist udn wundern uns dann über das chaos das entsteht.
realität ist nunmal eine ebene von vielen, aber wirklich leben bedeutet nunmal, auch verschiedene ebenen zu leben. und auch da ist die ordnung im moment ziemlich durcheinander.
Man kann heilen hier, wirklich heil erzeugen.
Kommt man ins Allerheiligste, dann ist das Bewußtsein da, wie es das "Hohelied" schildert. Das ist gelebte Liebe. Auf dieser Ebene ist auch eine komplette Transformation eines Kollektivs möglich.
ja, aber das müssen menschen(!) tun.
gott wird nicht eingreifen. das ist unsere freiheit, uns selbst zu bestimmen.
und weil wir gerade bei gott sind, mein gott ist nicht der gott der bilbel, nicht der des alten testaments, nicht der gott von dem jesus spricht, obwohl mir der gott, von dem jesus spricht, im herzen näher ist. den kenne ich. dem bin ich begegnet. für mich. allein. voller angst, und in der hoffung, dass mich kein blitzstrahl trifft wegen solch einer blasphemie. und da war kein blitzstrahl. muss für andere nicht gültig sein.
was mich aber fasziniert, ist die tatsache, dasss z.b. deine bibeldeutungen, eigentlich ein paradoxon aus christlicher sicht, du deutest die bibel mit jüdischer zahlenmystik und auf einmal entfalten sich ganz unglaubliche dinge, dennoch sehr stimmig sind.
was mich noch mehr verblüfft, ist die tastache, dass seit gut einer woche die tageslosung hier mehr oder weniger präzise meine eigenen prozesse widerspiegelt.
mag zufall sein oder mehr, ich nehme es als geschenk, hiermit auch, dir, lieber böerni, vielen dank!
nur, mein gott ist noch viel mehr. der passt einfach nicht in das korsett. und damit wären wir bei den 0,1% bei denen ich dir nicht zustimme.
wir sind nicht nur scheiße. als weg, um das ego zu überwinden, mag das modell eine praktikable lösung sein. aber, es ist nicht, was ist.
wenn ich einen schritt vor die tür setzte und gott lächelt mir in einem blatt, das im licht leuchtet, entgegen, wenn ich ein kind fragen höre, wo war ich, bevor ich da war, und die antwort lautet, du warst versteckt, und das kind nach kurzem überlegen mit 5 jahren strahlend sagt, na klar, ich war in gott versteckt! (gekürzte wiedergabe aus einem interview mit dorothee sölle als dies erlebende großmutter), sorry, da kann gar nicht alles so scheiße sein.
wir machen es zur scheiße, zu müll, und ersticken daran, ja. wir selbst, aber nicht gott. diese suppe ist unsere eigene als menschen, als kollektiv. und wenn es unsere suppe ist, dann könne wir auch was daran ändern. alleine auch, aber in verbindung zu gott vermutlich wesentlich einfacher.