Gebete...

Ich Danke, wofür ich nichts beitragen kann. Und hoffe es wird so verstanden, dass es etwas besonderes ist. Und nicht nur mein übliches "Danke" sagen. Wenn möglich möchte ich später auch was dazu beitragen. Es wieder gutmachen.
Aber so, wie ich es sehe, wir bei jedem Dankeschön meinerseits auch ein Teil meiner Seele hergeschenkt. So folgt es meinem Bewusstsein.
 
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...betet ihr? oder sprecht ihr manchmal/immer ein Gebet?

Aus meiner Sicht gibt es keinen personalen Gott, der Gebete erhört.

Wer denkt, dass Leid irgendeinen Gott interessiert, sollte sich Naturdokumentationen anschauen, oder über die menschliche Geschichte lesen.

Allerdings hat das Bewusstsein Einfluss über das Individuum hinaus, und insofern können Gebete quasi in der Hinsicht helfen. Quasi Magie oder Psychokinese, die positive Dinge möglicherweise etwas wahrscheinlicher macht. Ich kann aber nicht garantieren, dass es wirklich funktioniert. Und in vielen Fällen wird es auch effektiver sein etwas zu tun, als in der Zeit zu beten, bzw. de facto Magie zu betreiben.

Nun ja, eventuell könnte es sein, dass irgendwelche Ahnen einem als Geister helfen.

LG PsiSnake
 
Aus meiner Sicht gibt es keinen personalen Gott, der Gebete erhört.

Wer denkt, dass Leid irgendeinen Gott interessiert, sollte sich Naturdokumentationen anschauen, oder über die menschliche Geschichte lesen.
Hallo @PsiSnake
Ja, Leiden ist in der gesamten Schöpfung zu finden. Auch mit Gott. In der Bibel steht einiges dazu geschrieben.
Was ich nicht verstehe ist, wie du daraus etwas über die mögliche Existenz oder Nicht-Existenz eines Gottes ableiten möchtest. Wenn es einen Gott gibt, dann kann es kein Leid geben, weil dann alles absolut perfekt wäre? Meinst du das so oder habe ich dich da falsch verstanden?
Möchte hier jetzt kein großes Fass aufmachen, weil's auch OT wäre, aber würd mich interessieren, wie du da drauf kommst?

LG Memy
 
...betet ihr? oder sprecht ihr manchmal/immer ein Gebet?

Ich bete so gut wie jeden Tag. Es gibt auch Tage wo das mal nicht so ist, die sind aber eher selten. Mein morgendliches Gebet nach dem Aufstehen in der Früh ist das Vaterunser. Im weiteren Gebet rede ich dann frei zu Gott, mal rede ich im Geist und mal im gesprochenen Wort. Oder ich bin still. Je nachdem.

LG Memy
 
Hallo @PsiSnake
Ja, Leiden ist in der gesamten Schöpfung zu finden. Auch mit Gott. In der Bibel steht einiges dazu geschrieben.
Was ich nicht verstehe ist, wie du daraus etwas über die mögliche Existenz oder Nicht-Existenz eines Gottes ableiten möchtest. Wenn es einen Gott gibt, dann kann es kein Leid geben, weil dann alles absolut perfekt wäre? Meinst du das so oder habe ich dich da falsch verstanden?
Möchte hier jetzt kein großes Fass aufmachen, weil's auch OT wäre, aber würd mich interessieren, wie du da drauf kommst?

LG Memy

Du kannst zumindest nicht aus der real existierenden Schöpfung ableiten, dass es einen allgütigen Gott gibt, oder aber Gott kann Leid nicht verhindern und ist somit nicht allmächtig oder allwissend.

Es gibt auch genug andere Gründe gegen einen personalen Schöpfergott.
Lebewesen wurden nicht designt, sondern sind aufgrund von Evolution entstanden.
Es gibt keine erwiesenen Eingriffe eines (personalen) Agenten in die Natur.

Dass ich denke, dass das Bewusstsein die Materie beherrscht, bzw. sie manifestiert hat andere Gründe.
Nichtreduzierbarkeit mentaler Phänomen wie Qualia auf physische Prozesse (Philosophie des Geistes).
Die Notwendigkeit eines Beobachters in der Quantenmechanik.
Und vor allem und speziell auch meine telepathisch/magischen Erfahrungen.

Aber es ist nicht Top-Down, sondern Bottom-Up. Realität ist wie ein Traum und nicht unter direkter Kontrolle eines allmächtigen Gottes, der Gebete erhört. Bewusstsein kreiert Realität, aber es ist nicht Bewusstsein auf einer selbstbewussten Metaebene.

LG PsiSnake

P.S: Die Ursache von Leid ist in der Tat Unwissenheit des Bewusstseins über seine wirkliche Natur, und Identifikation oder Anhaftung mit der individuellen in unserem Falle menschlichen Person mit gleichzeitiger Abtrennung zu der vermeintlich äußeren Wirklichkeit.
Buddhismus macht viel mehr Sinn da.
 
Zuletzt bearbeitet:
Leid ist eine Entscheidung. Es gibt kein Leid ohne das Bewusstsein, dass Schmerz etwas Schlechtes sei.
Es gibt kein Leid ohne ein Bewusstsein, welches den Schmerz zu bewerten fähig ist.

Schmerz ist ja noch so viel mehr als nur "schlecht". Der Schmerz ist ein Lehrer. Vermutlich der beste, und wir geben uns Mühe, auf dass wir ihn nicht benötigen. Aber manchmal ist er notwendig. Auch wenn wir das nicht wahrhaben wollen, es nicht sehen können, fixiert auf unsere eigenen Ideen sind.

Gott ist am Leiden interessiert, mehr als nur interessiert. Warum sollte er es nicht sein, nur weil er den Schmerz nicht verhindert? Aber anders als der Leidende weiß er um die Heilkraft des Schmerzes; er selbst wirkt durch den Schmerz. Genauso wie er selbst ist der Schmerz jenseits von Gut und Böse, kann aber zu beidem gemacht werden und zu beidem führen - dies ist eine Entscheidung.

Alles hat seinen Preis und hinter jedem Wunder steht ein Opfer, aber ebenso wird jedem wahren Opfer auch ein Wunder folgen.
 
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