Ich halte es nicht für sinnvoll den Beweis in die eine oder andere Richtung zu biegen. Klar ist doch das Gewalt nicht sein muss. Klar ist auch das Urajup aus Erfahrung so spricht. Es wird auch keiner widersprechen wenn ich sage, das dies alles kein Zustand ist.
Persönliche Erfahrungen mögen für die Person einschneidend sein, berechtigen aber nicht zu verallgemeinernden Beschuldigungen. Es ging auch nie um die eine oder andere Richtung, wichtig ist aber schon, zuerst eine Diskussionsbasis zu schaffen. U/nd da gibt es genügend durchaus fundierte Belege und Beweise, daß sich die Gewaltschraube in etwa die Waage hält zwischen Weiblein und Männlein.
Solche habe ich zuhauf reingestellt. (Und nicht nur irgendwelche Einzelinterviews, die nur einseitig geführt wurden!)
Es kann einfach nicht angehen, die Weiblein immer zwischen Mutter Theresa und Mutter Gottes einzuordnen und die Männlein als aggressive Bestien zu sehen.
Das ist verzerrte Realität, nicht wahr und kann nicht unwidersprochen bleiben.
Vielleicht wären wir jetzt an dem Punkt mal zu überlegen was wir alle besser machen und verändern können! Und komme mir bitte keiner mit dem Spruch "Männer sind nur triebgesteuert und nicht zu ändern" den das ist nicht so und über Frauen kann man zurecht ganz ähnliches sagen.
Also: WAS kann man in den Köpfen aller Menschen ändern damit was sinnvolles und besseres dabei rum kommt?
Genau darum geht es, was können wir im Zusammenleben besser machen. Z. B. die Realität sehen und entsprechend reagieren. Wie soll eine Frau je mit einem Mann zurecht kommen, wenn sie in ihm die Inkarnation von Belzebub und Satan sieht. Sich einbildet, von jedem Mann vergewaltigt oder erschlagen zu werden ?
Und wie soll ein Mann zurecht kommen, wenn er an die Mutter Theresa-Theorie glaubt und in Wirklichkeit in die Fänge böser, gewalttätiger Weiber gerät.
Um ein vernünftiges Zusammenleben zu kreieren, brauchen wir die Basis der Selbsterkenntnis - also auch der Erkenntnis, daß Gewalt nichts geschlechterspezifisches ist, daß Weiblein und Männlein im Grunde genommen armselige Kreaturen auf der Suche nach Licht sind und sich lediglich mehr oder weniger weit davon entfernt wiederfinden.
Hinsichtlicher persönlicher Erfahrungen kann ich die internationalen Forschungen nur unterschreiben - ich hab alles erlebt, wunderbare Frauen bis hin zu gewalttätigen Bestien und gleiches in der Männerwelt. Wenn ich aber die zahlreichen Menschen in meinem Leben betrachte, waren oft die Frauen, böser und hinterhältiger als die Männer. Auch das ist nicht repräsentativ, nur persönliche Erfahrung resp. Beobachtung.
L.G.
Ramar