Ja, Du sprichst die Praxis an, aber das wollen hier Genderideologisierte Frauen nicht wahrhaben.
Ich gab schon so viele Beispiele. Z.B, dass die Wirtschaft Frauen völlig anders behandeln als Männer.
In Kleidungsgeschäften stehen für Frauen viel mehr Personal zur Verfügung, mehr als doppelt so viel und bei den Postpaketen sind über 90% der Rücksendungen Frauen verantwortlich.
Und hier passen solche Beispiele eben nicht ins Programm.
An anderer Stelle wird auch immer behauptet, Mädchen interessieren sich NUR deshalb für Puppen, im Gegensatz zu Jungs, die sich mehr für Autos etc. interessieren, weil sie so erzogen wurden. (Auch wenn es das geben kann, aber sicher nicht die Norm ist)
Und das völlig kontraire Kaufverhalten erklären sie wahrscheinlich auch in irgend einem von außen aufgesetzten Druck, in das die Frauen nur gezwungen werden.
Rätselfrage:
Was ist der Unterschied zwischen SCHEUKLAPPEN haben und falsch IDEOLOGISCH geprägt sein?
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Was du auf deinem Kreuzzug gegen Gendermainstream übersiehst, ist einfach, dass du die Anmerkung, dass einige Verhaltensweisen tatsächlich sozialisationsbedingt sind, mit "Gleichmacherei" und "dem Menschen die geschlechtliche Identität rauben" gleichsetzt - so scheint es zumindest.
Die Frage wäre, ob Frauen WIRKLICH so unglaublich viel Zeit in Styling und Klamotten investieren würden, wenn es nicht die vornehmlichste Aufgabe der Frau wäre, hübsch auszusehen. Würden sie sich wirklich die Beine rasieren, wenn es nicht schon vorausgesetzt würde? Und sich in Corsagen zwängen, wenn es nicht die Hupen so prall und die Taille so schmal machen würde? Sich die Möppis aufpumpen lassen, wenn nicht ein B-Körbchen belächelt würde?
Würden Männer sich die Brust und den Hintern mit Wachs malträtieren lassen, wenn eine haarige Brust nicht Höhlenmenschen-like tituliert würde? Sich so unter Druck setzen, immer den Macker zu geben, wenn ein echter Mann nicht ein "echter" Mann sein müsste? Sich nie Titanic anschauen, nur um nicht in der Öffentlichkeit zu heulen?
Ich denke, es gibt schon noch sehr viele Stereotypen, die zu manchem "geschlechtstypischen" Verhalten führen. Manches ist tatsächlich einfach ein Unterschied, manches anerzogen. Frauen sollen immer noch superschön sein und supersexy, Männer superschlau und superstark.
Und mir persönlich geht es schlicht darum, dass jeder nach seiner Fasson selig werden darf. Ich denke, da gehen wir sogar alle konform. Was aber hier anscheinend passiert, ist recht haben um jeden Preis und Kampf gegen Windmühlenflügel.