Frauen - Männer - Gleichstellung

@Greenorange

Rache ist sicherlich übertrieben, das wird gerne als Pseudoargument von Männern benutzt, wenn sie merken, sie spielen nicht mehr die Rolle wie vorher im Leben der Frau. Es gibt da auch das gerne genommene Erzeuger-Argument vom Mitspracherecht und dann die Unterhaltszahlungen einzustellen. Mann will doch was von sienem Kind "haben".

So eine Statistik würde mich dennoch interessieren.

Lg
Any

es ist Rache, wenn ein Mann, der bis zum Ende seiner Beziehung den Kindern ein liebender und verantwortungsvoller Vater gewesen ist, im Scheidungskrieg auch keine Vorwürfe in Bezug auf sein Verhalten Kindern gegenüber vermerkt werden, plötzlich seine Kinder nicht sehen kann, aus unterschiedlichsten Gründen, incl. eines abrupten Wohnortswechsels der Frau. Kinder haben Vorfahrt. Also wenn ich mich entschließe, Mutter zu werden, handle ich zunächst im Interesse der Kinder. Und schaue, wie ich meine eigenen Bedürfnisse unterbringe, plaziere. Alles meist eine Frage des Guten Willens der Beteiligten und der Organisation.

Wenn ich dran denke, daß ich meine Kinder, incl. eines Aspergerkindes, alleine betreuen müßte, dann hätte meine eigene berufliche Tätigkeit keinen Platz in meinem Leben. Meiner Partnerschaft würde es auch nicht guttun, weil ich mit meinem Mann auch beruflichen Austausch pflege und wir einander inspirieren. Ich glaube, unserem Asperger hat WG gut getan, die anderen Kinder haben dabei beinahe spielerisch gelernt, Rücksicht zu nehmen und übten sich in der Verantwortung. Und Eltern hatten in dieser lebens-Wohnform Möglichkeit, ihren eigenen Interessen nachzugehen, folglich die Grundathmosphäre unserer WG war immer heiter.
 
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@Greenorange

Rache ist sicherlich übertrieben, das wird gerne als Pseudoargument von Männern benutzt, wenn sie merken, sie spielen nicht mehr die Rolle wie vorher im Leben der Frau. Es gibt da auch das gerne genommene Erzeuger-Argument vom Mitspracherecht und dann die Unterhaltszahlungen einzustellen. Mann will doch was von sienem Kind "haben".

So eine Statistik würde mich dennoch interessieren.

Lg
Any

es ist Rache, wenn ein Mann, der bis zum Ende seiner Beziehung den Kindern ein liebender und verantwortungsvoller Vater gewesen ist, im Scheidungskrieg auch keine Vorwürfe in Bezug auf sein Verhalten Kindern gegenüber vermerkt werden, plötzlich seine Kinder nicht sehen kann, aus unterschiedlichsten Gründen, incl. eines abrupten Wohnortswechsels der Frau. Kinder haben Vorfahrt. Also wenn ich mich entschließe, Mutter zu werden, handle ich zunächst im Interesse der Kinder. Und schaue, wie ich meine eigenen Bedürfnisse unterbringe, plaziere. Alles meist eine Frage des Guten Willens der Beteiligten und der Organisation.

Wenn ich dran denke, daß ich meine Kinder, incl. eines Aspergerkindes alleine betreuen müßte, dann hätte meine eigene berufliche Tätigkeit keinen Platz in meinem Leben. Ich glaube schon, unserem Asperger hat WG gut getan ( dieses Kind sagt ja jetzt, ich bin kein Asperger mehr:)), die anderen Kinder haben dabei beinahe spielerisch gelernt, Rücksicht zu nehmen und übten sich in der Verantwortung. Und Eltern hatten in dieser Lebens-Wohnform Möglichkeit, ihren eigenen Interessen nachzugehen, folglich die Grundathmosphäre unserer WG war immer heiter.
 
Ich schrieb:
Es ist weder natürlich noch eine weibliche Eigenschaft sich in der Mutterolle pudelwohl zu fühlen.

Was Du geschrieben hast hat mit meiner Äußerung nichts zu tun. Musikuss unterstellt eine Art Natürlichkeit aufgrund "weiblicher typischer Eigenschaften", als wäre es unnormal wenn eine Frau sich in dieser Rolle unwohl fühlt.

Es ist nicht zwingend natürlich und erst dann eine Frau richtig ist, wenn sie sich als Mutter pudelwohl fühlt.

Mutterschaft mag glückliche Momente haben, keine Frage, aber sie ist auch sehr kräftezehrend, anstrengend, nervtötend. Und ich kenne keine Frau, die ihre Kinder nicht gelegentlich liebend gerne gegen etwas Stressfreieres getauscht hätte. Oder einfach auch mal eine Auszeit von der oft genug einseitig zugeschobenen Verantwortung.

Genau darum will ich hier im Thread die Verantwortung der Männer ganz klar mit ins Boot holen. Ich möchte Väter den Müttern gleichstellen - und das auch in den Momenten, die stressig, anstrengend und nervtötend sind.

LG
Any


Das zeigt Deine Umgebung und Deine Einstellung.

Ich kenne gegenteiliges. Und einen Streit, der immer mal vorkommt, heißt nicht, dass Mutter gleich das Weite suchen möchte und sich in ihrer Rolle als Mutter durchweg unwohl fühlt.

Was meinst Du was eine Pianistin, um mal die angeblichen Vorbilder der Verwirklichung zu bemühen, für Stress hat, den man dann bewundert?

Ich sage Dir, der ist 10 Mal höher, als den Stress, den man in durchschnittlichen Familien erlebt. Da sind letzteres geradezu Ferien.
Und im Konzertgeschehen gibt es Situationen, wo man sich manchmal gerne verkriechen möchte. Und, es steckt sehr viel Anstrengung und Entbehrung dahinter bis man einen gewissen Grad an Können überhaupt erreicht hat.

Wenn irgend jemand dann das Konzert genießt, sagen sie sehr schnell, ja, die hat sich verwirklicht, die hat ihre Karriere gemacht. Die selben wissen aber oft nicht, wieviel Entbehrung und Opfer diese Pianistin hinter sich gebracht hat. Es sieht am Ende immer schön und leicht aus.

Also, Anstrengung ist kein Kriterium für lohnenswert oder nicht. Auch letztlich die Liebe, die man in einer Familie zurück bekommt, ist sehr schwer durch etws anderes zu ersetzen.
Blöd natürlich, wenn man keine Liebe selbst eingebracht hat, weil man dachte, das machen andere und diese dann nicht selten auch bei Kindern verkümmert ist, dann erlebt man natürlich später frustrierendes.

Aber ganz richtig, da gehört auch der Vater dazu, damit das wirklich passt. Und das ist eben ein gesellschaftliches Problem, das angegangen werden muss. Anders ist das nicht zu bewerkstelligen.


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Wieso soll eine Mutter unfähig sein, wenn sie verbittert und frustriert ist?

Es ist weder natürlich noch eine weibliche Eigenschaft sich in der Mutterolle pudelwohl zu fühlen. Die Beschäftigung mit einem Kleinkind oder Säugling mag den Niedlichkeitsfaktor bedienen, aber geistig anspruchsvoll ist das keineswegs. ;)

LG
Any


Hier gebe ich Anavay recht. Ich kenne viele Frauen, die einen regelrechten Abscheu davor haben, Mutter zu werden. Ich weiß auch nicht, was Frauen in dieser Hinsicht immer angedichtet wird. Und dann gibt es natürlich auch Mütter, die m.E. überhaupt keine Mütter hätten werden sollen, da sie für diesen "Job" völlig ungeeignet sind.

Lg
 
Hier gebe ich Anavay recht. Ich kenne viele Frauen, die einen regelrechten Abscheu davor haben, Mutter zu werden. Ich weiß auch nicht, was Frauen in dieser Hinsicht immer angedichtet wird. Und dann gibt es natürlich auch Mütter, die m.E. überhaupt keine Mütter hätten werden sollen, da sie für diesen "Job" völlig ungeeignet sind.

Lg

Ja, solche Mütter sollten dann auch keine Mütter werden!

Und man könnte dann mal nach der Ursache fragen, wie das kommt, dass sie solche Abscheu haben. Das ist nämlich ein gegenwärtiges Problem.

In der Gesellschaft stimmt zur Zeit einiges nicht, selbstverständlich auch bei den Männern nicht.

Die Depressionen nehmen weiter zu. Warum ist seit 2007 allein der Suizid um 9% gewachsen, wenn ich das richtig gelesen habe? (Schwankt)
In der Altersgruppe der 15- bis 35-Jährigen war Suizid Ursache in einem von sechs Todesfällen (16,5 %). Und davon sind Männer mehr als doppelt so betroffen als Frauen. D.h. das spricht eine deutliche Sprache, auch was den männlichen Karrierelebensentwurf angeht, der immer schnell so glorifiziert wird. (......."Männer dürfen, Frauen dürfen nicht"......).

Nein, man sollte sich wirklich die Frage stellen, was erfüllt einen Menschen wirklich im Leben.

Ich kann von mir aus sagen, Karriere kann erfüllend sein, aber auch oft Ablenkung vom Eigentlichen!


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Ja, solche Mütter sollten dann auch keine Mütter werden!

Und man könnte dann mal nach der Ursache fragen, wie das kommt, dass sie solche Abscheu haben. Das ist nämlich ein gegenwärtiges Problem.

Wir leben in einer Welt, in der Überbevölkerung ein großes Problem ist, heute schon. Insofern ist es doch gut, wenn Frauen sich nicht nach Kindern sehnen, sondern hier Zurückhaltung üben.

Ansonsten magst Du es subjektiv so empfinden das Kindergroßziehen weniger Stress macht als ein erfüllender Beruf.

Ich sehe und kenne das vollkommen anders, denn den Job hänge ich an den Nagel, wenn ich Feierabend habe oder Urlaub und auch, wenn ich krank bin, interessiert mich das Thema Arbeit nicht mehr. Muss es auch nicht.

Wobei Du meines Wissens noch keine eigenen Kinder hast, also dir die Möglichkeit fehlt, wirklich zu beurteilen, was es bedeutet, die alleinige Verantwortung für ein Kind zu tragen, 24 Stunden, 7 Tage die Woche, weil deine Partnerin sich ihrer Verantwortung entzieht...

Also, nochmal meine Frage:

Wie sieht für dich konkret die Verantwortung eines Vaters ggü. seines Kindes aus?


LG
Any
 
Wir leben in einer Welt, in der Überbevölkerung ein großes Problem ist, heute schon. Insofern ist es doch gut, wenn Frauen sich nicht nach Kindern sehnen, sondern hier Zurückhaltung üben.

Ansonsten magst Du es subjektiv so empfinden das Kindergroßziehen weniger Stress macht als ein erfüllender Beruf.

Ich sehe und kenne das vollkommen anders, denn den Job hänge ich an den Nagel, wenn ich Feierabend habe oder Urlaub und auch, wenn ich krank bin, interessiert mich das Thema Arbeit nicht mehr. Muss es auch nicht.

Wobei Du meines Wissens noch keine eigenen Kinder hast, also dir die Möglichkeit fehlt, wirklich zu beurteilen, was es bedeutet, die alleinige Verantwortung für ein Kind zu tragen, 24 Stunden, 7 Tage die Woche, weil deine Partnerin sich ihrer Verantwortung entzieht...

Also, nochmal meine Frage:

Wie sieht für dich konkret die Verantwortung eines Vaters ggü. seines Kindes aus?


LG
Any

Ich habe von einer angeblichen Traumkarriere gesprochen und sagte, das das nicht immer Sonnenschein ist. Zudem so einige Stars sind psychisch völlig unglücklich und die berufliche Verwirklichung heißt für viele Frauen eben Fabrikarbeit, Kasse oder anderweitigen Beruf der einiges von ihnen abverlangt und oft nicht ein erfülltes Leben bietet, wie einige Feministinnen einem das immer weis machen wollen.


Und die Aufgabe des Vaters habe ich schon oft erwähnt. Er sollte nach Möglichkeit ebenso da sein, auch sich in die Kinderbetreuung deutlich einbringen. Oder hättest Du jetzt lieber einen Stundenplan und ein 50:50, was ja Dein Ideal zu sein scheint, von mir?

Und wenn sich beide einig sind, dass die Frau arbeiten geht und der Vater eher auf die Kinder aufpasst, könnte ich mir das auch gut vorstellen. Ich würds machen. Aber wie gesagt, nicht in den ersten Monaten des Kleinkindes, das nur im Notfall. Nicht weil ich es nicht könnte oder wollte, sondern, weil ich es, wie schon sehr oft erwähnt, für das Kind für ungesund halte, wenn es der Mutter entrissen wird. Denn es besteht eine Bindung zwischen Kind und Mutter, die sich erst langsam löst.

Übrigens auch eine real geistige. Wundert mich, dass das bisher nie in einem Esoterikforum zur Sprache kam. Aber ich muss es nicht erklären, es gibt andere Anzeichen die das deutlich machen. Will da niemand eine andere Weltsicht aufdrängen.-


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Und die Aufgabe des Vaters habe ich schon oft erwähnt. Er sollte nach Möglichkeit ebenso da sein, auch sich in die Kinderbetreuung deutlich einbringen. Oder hättest Du jetzt lieber einen Stundenplan und ein 50:50, was ja Dein Ideal zu sein scheint, von mir?

Ja, das hätte ich durchaus gerne konkretisiert.

Ein Kind benötigt nämlich 24 Stunden für 7 Tage die Woche eine Betreuung. Und wenn Papa sagt, er kann die 8 Stunden Schlafenszeit als Bereitschaftsdienst anerkennen lssen, gilt das nicht. :D

Die Verantwortung für ein gemeinsames Kind sollten sich Eltern wortwörtlich teilen. 50:50 bedeutet dabei nicht, dass jedes Elternteil eine halbe Windel wickelt.

Sondern dass, um den Gaul von hinten aufzuzäumen, beide Eltern sich gleichviel Freizeit gönnen können, wo sie sich keinen Deut um das Kind scheren müssen, weil der Partner darauf aufpasst, es versorgt, sich kümmert. Denn das sind die Erholungszeiten, die auch eine Mutter braucht.

Papa sein ist nämlich, wenn er nur "oft mal da sein soll" eine total easy Hausnummer. Bequemer geht es ja kaum. Das reicht nicht aus, Musikuss, das hat mit Verantwortungsübernahme noch nichts zu tun.

Lg
Any
 
...heißt für viele Frauen eben Fabrikarbeit, Kasse oder anderweitigen Beruf der einiges von ihnen abverlangt und oft nicht ein erfülltes Leben bietet...

Es gibt viele Frauen, die im Beruf total zufrieden sind und nicht prekäre Arbeitsverhältnisse eingehen, weil sie rechtzeitig geschnallt haben, wie es in unserer Gesellschaft zugeht. ;)

LG
Any
 
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Ja, das hätte ich durchaus gerne konkretisiert.

Ein Kind benötigt nämlich 24 Stunden für 7 Tage die Woche eine Betreuung. Und wenn Papa sagt, er kann die 8 Stunden Schlafenszeit als Bereitschaftsdienst anerkennen lssen, gilt das nicht. :D

Die Verantwortung für ein gemeinsames Kind sollten sich Eltern wortwörtlich teilen. 50:50 bedeutet dabei nicht, dass jedes Elternteil eine halbe Windel wickelt.

Sondern dass, um den Gaul von hinten aufzuzäumen, beide Eltern sich gleichviel Freizeit gönnen können, wo sie sich keinen Deut um das Kind scheren müssen, weil der Partner darauf aufpasst, es versorgt, sich kümmert. Denn das sind die Erholungszeiten, die auch eine Mutter braucht.

Papa sein ist nämlich, wenn er nur "oft mal da sein soll" eine total easy Hausnummer. Bequemer geht es ja kaum. Das reicht nicht aus, Musikuss, das hat mit Verantwortungsübernahme noch nichts zu tun.

Lg
Any

Und? Wurde das bei Dir verwirklicht? Wie sind die Arbeitszeiten?
Wie sieht es aus, wenn die Mutter bei den Kindern bleibt, der Vater abends nach Hause kommt? Soll er dann die Hausarbeit machen und sich um die Kinder kümmern und sie geht arbeiten oder hat sie dann Freizeit im Gegensatz zu ihm? Kannst hier das Geschlecht auch wechseln, wenn Du magst.

Und wenn das bei Dir funktionieren sollte, wieviele Paare kennst Du, bei denen das auch so gehandhabt wird und es die Arbeit und Arbeitszeiten zulassen?


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