Frauen - Männer - Gleichstellung

Welche Zuschreibungen?

Die Frau hat den Haushalt zu schmeißen, ihrem Mann den Rücken freizuhalten, wenn Kinder da sind, soll es selbstverständlich sein, dass sie auf ihren Beruf verzichtet (und sein Verzicht steht überhaupt nicht zur Disposition), usw. usf.

Kurz: Sie soll immer diejenige sein, die das Nachsehen hat, während der Mann von seinen Verantwortungen der Familie gegenüber komplett freigesprochen wird.

Und das ist für sehr viele Menschen heute nicht mehr das Non-Plus-Ultra. Väter wollen sich genauso in die Familie einbringen, wie Frauen berufstätig sein wollen.
Dass die Arbeitsbedingungen und die Arbeitswelt in diesen Punkten hinterherhinkt, ist ein großer Nachteil, der sich immer noch als Nachteil für Eltern auswirkt.
 
Werbung:
Ja, ist passiert. Mich regen diese Äußerungen über angebliche "Normalität", mit gleichzeitiger Abwertung von Menschen, die dieser "Norm" nicht entsprechen, auf.

Sag mal einem Afrikaner, er sei nicht "normal", weil er dunkle Haut hat. Der wird garantiert (und zu recht) auch auf die Barrikaden gehen.

Ja sowas regt mich auch auf.
Und genau das wurde mir hier suggeriert.
Wenn man als Frau seinen Haushalt gerne macht, dann ist man nicht normal. ;)
Aber danke für die Bestätigung, dass ich mich hier somit zurecht aufrege.
Aber ich reg mich ja gar nicht auf.
Ich versuch nur mal was klar zu stellen.
Ich bin ganz ruhig. :)
 
Die Frau hat den Haushalt zu schmeißen, ihrem Mann den Rücken freizuhalten, wenn Kinder da sind, soll es selbstverständlich sein, dass sie auf ihren Beruf verzichtet (und sein Verzicht steht überhaupt nicht zur Disposition), usw. usf.

Kurz: Sie soll immer diejenige sein, die das Nachsehen hat, während der Mann von seinen Verantwortungen der Familie gegenüber komplett freigesprochen wird.

Und das ist für sehr viele Menschen heute nicht mehr das Non-Plus-Ultra. Väter wollen sich genauso in die Familie einbringen, wie Frauen berufstätig sein wollen.
Dass die Arbeitsbedingungen und die Arbeitswelt in diesen Punkten hinterherhinkt, ist ein großer Nachteil, der sich immer noch als Nachteil für Eltern auswirkt.

Das habe ich nirgendwo behauptet.
Das wird mir hier nur andauernd angedichtet.
Wenn du auch nur einen einzigen Beitrag von mir findest in dem auch nur ansatzweise so etwas steht, dann her damit.
 
Sternja schrieb:
Mich wundert es nicht, dass es immer mehr Single-Haushalte gibt bei so einer Einstellung. "Wozu brauch ich dich denn eigentlich? Wenn du mir nicht mehr passt wirst du halt eben abgeschossen. Such ich mir halt nen anderen der meinen Vorstellungen besser entspricht. Und wenn nicht wird der halt auch wieder abgeschossen. Zur Not kann ich auch alleine leben."
Das führt aber alles nicht zu einer Gleichberechtigung sondern lediglich zur Vereinsamung. Wie man in den Großstädten durchaus sehr schön beobachten kann.
__________________

Die Tendenz zum "Single sein" leben aber heute Männer und Frauen. Das ist das heutige Generations-Lebens-Modell, weil beide Geschlechter eher zur Individualisierung tendieren.

U.
 
Ich lese hier nur von Dir und Musikuss (und weiter oben noch ein paar anderen) Behauptungen, wie eine "echte" Frau zu sein hat. Alles andere sind Reaktionen auf diese Äußerungen.

Ebenso wie meins nur Reaktionen auf irgendwelche Äußerungen sind. ;)
Wenn du mal weiter zurückblätterst, wirst du sehr viele Beiträge finden von den emanzipierten Damen hier, wie eine "normale emanzipierte Frau" heutzutage zu sein hat.
Und alle die nicht so sind, sind einfach kognitiv nicht dazu in der Lage ihrem Idealbild zu entsprechen.
 
Wenn man als Frau seinen Haushalt gerne macht, dann ist man nicht normal. ;)
Mag sein, dass ich diese Äusserungen überlesen habe, aber mir ist kein Beitrag aufgefallen, der behauptet, dass Menschen, die den Haushalt gerne machen, nicht normal seien.
Es ist jedoch nur eine mögliche "Normalität" unter vielen anderen - und das ist in meinen Augen wichtig zu betonen (zur Not im Repeat-Modus):
Heute weiß man, dass individuelle Stärken, Schwächen, Vorlieben und Begabungen über beide Geschlechter verteilt sind - und jeder sollte darin bestärkt werden, das leben zu können, was ihm/ihr entspricht.
Du liebst den Haushalt: das ist super.
Es gibt genügend Menschen, die vor lauter gesellschaftlichem Erwartungsdruck noch nicht ihre eigenen Stärken kennenlernen konnten - und ich finde, denen sollte man es nicht mit irgendwelchen Klischeevorstellungen noch schwerer machen. ;)
 
... mal zurückgeblättert?

Da stehen schon ein paar ordentliche Klischees., die durch körperliche Gegebenheiten oder Chromosomen nicht begründet werden können.

Durch die vielleicht nicht.
Aber Menschen haben ja auch noch ein Verhalten.
Und solches kann wie ihr doch so schön eben beschrieben habt durchaus eher weiblich oder männlich ausfallen.
Alice Schwarzer ist für mich trotz all ihrer körperlichen Gegebenheiten und Chromosomen alles andere als weiblich. Und das wird mir zumindest jeder Mann bestätigen. Vielleicht. Vermutlich...
 
Also ich mach 'den Haushalt' *) mal gerne, mal nicht gerne, mal viel, mal gar nicht.

Wie bin ich?
Männlich? Weiblich? normal? Berufstätige Hilfskraft? asexuell? schlampig gar? :D


*) ich nehmen an, wir sind uns darin einig, dass mit *Haushalt* so was wie Bad oder Fenster putzen, Wäsche waschen, Staubsaugen und Aufräumen gemeint ist.
 
Werbung:
Das habe ich nirgendwo behauptet.

Und was sollen dann Deine Unterstellungen von wegen "unweibliche" Frauen?

Frauen die lieber unweiblich sind...

Das ist eine Abwertung der Frauen, die ein anderes Lebensmodell haben als es für Dich richtig ist - und es impliziert, dass Dein Lebensmodell "weiblichen" Eigenschaften entspricht, während Du andere Eigenschaften in Deinen Äusserungen als "männlich" dargestellt werden.
Und das fördert die Rollenklischees, die so - in Natura - nur für ein paar Menschen zutreffen.
 
Zurück
Oben