Zum Thema Humor:
Das finde ich witzig:
Es würdigt niemanden herab und zeigt, dass man auch einfach nur so lachen kann. Es muss doch nicht immer auf die Kosten von irgendwem gehen.
(und natürlich tun mir die Leute leid, die erst später dazusteigen)
Ja, ist witzig. Aber ich frage mich bei Feministinnen, die einen eigenen verkrusteten Konservatismus in sich tragen, ob sie es auch noch lustig fänden, wenn statt des Mannes eine Frau eingestiegen wär. Möchte die Interpretationen, die da wieder gekommen wären lieber nicht hören.
Ich habe jedenfalls festgestellt, dass der Humor über einen Menschen sehr viel aussagt. Und für mich war es immer wichtig in einer Beziehung, dass man zusammen lachen konnte. Und die Beziehung, wo der Humor völlig unterschiedlich war, war gerade insgesamt nicht lustig.
Und ich erzählte schon mal, ich hatte eine Beziehung wo sehr viel über den Humor ging, auch die Aggressivität konnte damit geglättet werden.
Eine sehr liebenswürdige und feine Frau, die ich auch heute noch sehr gerne mag. Sie war eine, die im Allgemeinen feministisch geprägt, sehr über die schlechte Männerwelt herziehen konnte und oft klagte, wie ungerecht die Welt den Frauen gegenüber doch wär. Und sie war sehr temperamentvoll. Nicht selten so, dass plötzlich das das Blut hoch schoss und sie sehr gewalttätig werden konnte.
Oft regte sie sich über Kleinigkeiten auf, die eigentlich als lächerlich zu werten wären. Aber das Gute an der Sache, ich konnte sie alleine über den Humor lenken und besänftigen. Denn es war für mich ein Leichtes, sie zum Lachen zu bringen. Und wenn sie lachte, konnte sie nicht gleichzeitig wütend sein.-
Das fiel mir jetzt gerade mal dazu ein.
