Frauen - Männer - Gleichstellung

Wenn es doch so einfach wäre.

Ich erwähnte schon, mein Vater hatte selbst eine Führungsposition inne und besetzte etliche hohe Posten mit Frauen, weil sie die besten Qualifikationen mitbrachten - und hatte etliche Mühen, das zu vertreten und durchzubekommen. Warum? Weil andere männliche Regenmacher flüsterten "die wird doch sowieso schwanger", "die fängt doch Affären an, das gibt nur Ärger", "die bekommt ihre Tage und macht dann krank", "die zickt bestimmt rum" o.ä. Der Nachfrage, wieso männliche Machtkämpfe, das vernaschen der Sekretärin oder die vermeintliche Grippe, die eigentlich ne Woche Skilaufen war (weil Bewegung an der frischen Luft ja gut dagegen ist) kein Problem darstellten, konnten sie nichts entgegensetzen. Nicht ALLE Männer sträuben sich, Frauen in leitende Positionen zu setzen - aber VIELE haben damit noch ein Problem, eine Dame in den exklusiven Männerclub zu erheben.

Und JA, viele Frauen streben nicht danach. Aber warum? Weil sie WIRKLICH keinen Bock haben? Oder weil sie nicht viel mehr gar nicht auf die Idee kommen, weil es a) immer noch nicht dem ALLGEMEINEN Bild entspricht (lass bitte deine kleine Gruppe "Terroremanzen" mal außen vor) und b) weil sie fürchten, sich in einer Männerdomäne behaupten zu müssen? Eine Bekannte ist Werkstattmeisterin in einer großen Zweiradmarke - glaubst du ernsthaft, da hat sie es immer einfach?

Nochmal zum Mitschreiben - es geht nicht darum, dass Frauen Männer sein sollen. Es geht darum, dass Frauen, wie auch jeder Mann, die Chance bekommen sollen, ihr Leben im Rahmen ihrer individuellen Möglichkeiten so zu gestalten, wie es ihnen beliebt. Jaja, biologische Unterschiede - wer sagt, jede Frau soll auf dem Bau Steine schleppen oder LKW´s auf DSF ziehen? Theoretisch aber SOLLTE jede Frau die Möglichkeit dazu haben, wenn sie WILL und die erforderlichen Befähigungen hat.

Zu den von dir so gerne erwähnten biologischen Unterschieden und deiner Argumentation, du sähest Frauen als gleichwertig, egal welche körperlichen Unterschiede es gibt - das tust du wohl eher nicht. Denn in einem Posting erwähntest du, dass Frauen bei wirklicher Gleichbetrachtung dann die schlechteren Karten hätten, weil Männer größer und kräftiger sind im Schnitt. Das ist eine Wertung. Kommt es also nur auf physische Stärke an? Und vielleicht damit auf Macht oder Survival of the Strongest? Das wurde übrigens revidiert - nicht der Stärkste überlebt, sondern der Anpassungsfähigste. Und nicht im gesellschaftlichen Kontext (bevor wieder Systemkritik kommt), sondern derjenige, der sich veränderten Lebensbedingungen am schnellsten und besten anpasst. Und das hat mit Geschlecht rein gar nichts zu tun. Denn wenn man mal die chromosomale Ausstattung der Geschlechter betrachtet, kommt man sogar zu dem Schluss, dass 2 X-Chromosomen deutlich bessere Chancen bieten als ein X und ein Y (falls du dich mit Genetik auskennst). Soll ich jetzt daraus schließen, dass Frauen aufgrund ihrer Körperlichkeit die besseren Menschen sind? Nein. Vielleicht bist du dir deiner Wertung gar nicht bewusst.

Man kann vom 100 ins 1000 kommen, wenn man die Geschlechter gegeneinander aufwiegen und aus biologischen Unterschieden grundsätzlich vorgefasste Lebensentwürfe basteln will. Und am Ende würde die Waagschale sogar zur Seite der Frauen ausschlagen. Sie leben länger, sind im Schnitt gesünder, stressresistenter, teamfähiger, beherrschen multitasking und und und. Warum ich diese platten Argumente nun bringe? Weil sie nichts anderes sind wie das vice versa. Und biologische Unterschiede scheinen ja das Wichtigste zu sein.

Wenn eine Frau Kinder haben will, den Haushalt schmeißen, keinem Beruf nachgehen und ihre Aufgabe als Hausfrau, Ehefrau und Mutter sieht - bitte gerne. Wenn eine Frau das aber nicht will - bitte gerne. Wichtig ist die FREI-WILLIGKEIT dabei. Wenn ich aber aus dem Besitz von Brüsten oder einer geringeren Körpergröße ableite, die Frau sei deswegen grundsätzlich zum Muttersein und Ecken putzen auserkoren, sträuben sich mir die Nackenhaare.

Ich hoffe, wir sind uns einig, das Männer und Frauen einige Unterschiede aufweisen, aber auch viele Gemeinsamkeiten. Das Frauen nicht grundsätzlich unintelligenter sind. Und Männer nicht immer Machos. Warum also nicht jeden das sein lassen, was er sein will - unabhängig vom Geschlecht? Die Frau darf Raketen bauen und der Mann im Kindergarten die Spielecke aufräumen, sie dürfen Vater oder Mutter werden. Einfach so, wie sie wollen. Denn auch Männer haben unter einem rigiden Geschlechterbild zu leiden und trauen sich oftmals nicht, sich wirklich zu entfalten - weil sie die Schmähung ihrer Geschlechtsgenossen fürchten, wenn sie Hausmann, Hebamme, Kinderbetreuer oder Ballettänzer werden wollen. Männer stehen oftmals unter einem enormen Druck, sich zu behaupten, müssen ständig Stärke demonstrieren, den "echten Kerl " geben und dürfen bei Titanic nicht heulen. Ich fordere: Schluss damit. Wahlfreiheit für alle.

So ist es. :):thumbup:

Lg
Juppi
 
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Dann drehe ich den Spieß mal um und rufe: „Wende dich der wahren Schönheit und Weisheit des Feminismus zu, erhebe ich in die Lüfte deines Intellektes und lasse ab von alten Zöpfen“!!

:D:D

Junge, Junge, du bist vielleicht ein Spaßvogel......

U.

Nein du kannst dies eben nicht umdrehen, weil du berufst dich auf eine Ideologie, während meine Ansicht auf der politisch-neutralen Realität beruht.

Du darfst gerne Kritik äußern, aber du solltest einen gewissen Refernzrahmen aufweisen, d.h. meine Thesen an Hand empirisch nachgewissen Daten und Fakten zu widerlegen ( emotionslos und politisch-neutral).
 
Wenn es doch so einfach wäre.

Ich erwähnte schon, mein Vater hatte selbst eine Führungsposition inne und besetzte etliche hohe Posten mit Frauen, weil sie die besten Qualifikationen mitbrachten - und hatte etliche Mühen, das zu vertreten und durchzubekommen. Warum? Weil andere männliche Regenmacher flüsterten "die wird doch sowieso schwanger", "die fängt doch Affären an, das gibt nur Ärger", "die bekommt ihre Tage und macht dann krank", "die zickt bestimmt rum" o.ä. Der Nachfrage, wieso männliche Machtkämpfe, das vernaschen der Sekretärin oder die vermeintliche Grippe, die eigentlich ne Woche Skilaufen war (weil Bewegung an der frischen Luft ja gut dagegen ist) kein Problem darstellten, konnten sie nichts entgegensetzen. Nicht ALLE Männer sträuben sich, Frauen in leitende Positionen zu setzen - aber VIELE haben damit noch ein Problem, eine Dame in den exklusiven Männerclub zu erheben.

Und JA, viele Frauen streben nicht danach. Aber warum? Weil sie WIRKLICH keinen Bock haben? Oder weil sie nicht viel mehr gar nicht auf die Idee kommen, weil es a) immer noch nicht dem ALLGEMEINEN Bild entspricht (lass bitte deine kleine Gruppe "Terroremanzen" mal außen vor) und b) weil sie fürchten, sich in einer Männerdomäne behaupten zu müssen? Eine Bekannte ist Werkstattmeisterin in einer großen Zweiradmarke - glaubst du ernsthaft, da hat sie es immer einfach?

Nochmal zum Mitschreiben - es geht nicht darum, dass Frauen Männer sein sollen. Es geht darum, dass Frauen, wie auch jeder Mann, die Chance bekommen sollen, ihr Leben im Rahmen ihrer individuellen Möglichkeiten so zu gestalten, wie es ihnen beliebt. Jaja, biologische Unterschiede - wer sagt, jede Frau soll auf dem Bau Steine schleppen oder LKW´s auf DSF ziehen? Theoretisch aber SOLLTE jede Frau die Möglichkeit dazu haben, wenn sie WILL und die erforderlichen Befähigungen hat.

Zu den von dir so gerne erwähnten biologischen Unterschieden und deiner Argumentation, du sähest Frauen als gleichwertig, egal welche körperlichen Unterschiede es gibt - das tust du wohl eher nicht. Denn in einem Posting erwähntest du, dass Frauen bei wirklicher Gleichbetrachtung dann die schlechteren Karten hätten, weil Männer größer und kräftiger sind im Schnitt. Das ist eine Wertung. Kommt es also nur auf physische Stärke an? Und vielleicht damit auf Macht oder Survival of the Strongest? Das wurde übrigens revidiert - nicht der Stärkste überlebt, sondern der Anpassungsfähigste. Und nicht im gesellschaftlichen Kontext (bevor wieder Systemkritik kommt), sondern derjenige, der sich veränderten Lebensbedingungen am schnellsten und besten anpasst. Und das hat mit Geschlecht rein gar nichts zu tun. Denn wenn man mal die chromosomale Ausstattung der Geschlechter betrachtet, kommt man sogar zu dem Schluss, dass 2 X-Chromosomen deutlich bessere Chancen bieten als ein X und ein Y (falls du dich mit Genetik auskennst). Soll ich jetzt daraus schließen, dass Frauen aufgrund ihrer Körperlichkeit die besseren Menschen sind? Nein. Vielleicht bist du dir deiner Wertung gar nicht bewusst.

Man kann vom 100 ins 1000 kommen, wenn man die Geschlechter gegeneinander aufwiegen und aus biologischen Unterschieden grundsätzlich vorgefasste Lebensentwürfe basteln will. Und am Ende würde die Waagschale sogar zur Seite der Frauen ausschlagen. Sie leben länger, sind im Schnitt gesünder, stressresistenter, teamfähiger, beherrschen multitasking und und und. Warum ich diese platten Argumente nun bringe? Weil sie nichts anderes sind wie das vice versa. Und biologische Unterschiede scheinen ja das Wichtigste zu sein.

Wenn eine Frau Kinder haben will, den Haushalt schmeißen, keinem Beruf nachgehen und ihre Aufgabe als Hausfrau, Ehefrau und Mutter sieht - bitte gerne. Wenn eine Frau das aber nicht will - bitte gerne. Wichtig ist die FREI-WILLIGKEIT dabei. Wenn ich aber aus dem Besitz von Brüsten oder einer geringeren Körpergröße ableite, die Frau sei deswegen grundsätzlich zum Muttersein und Ecken putzen auserkoren, sträuben sich mir die Nackenhaare.

Ich hoffe, wir sind uns einig, das Männer und Frauen einige Unterschiede aufweisen, aber auch viele Gemeinsamkeiten. Das Frauen nicht grundsätzlich unintelligenter sind. Und Männer nicht immer Machos. Warum also nicht jeden das sein lassen, was er sein will - unabhängig vom Geschlecht? Die Frau darf Raketen bauen und der Mann im Kindergarten die Spielecke aufräumen, sie dürfen Vater oder Mutter werden. Einfach so, wie sie wollen. Denn auch Männer haben unter einem rigiden Geschlechterbild zu leiden und trauen sich oftmals nicht, sich wirklich zu entfalten - weil sie die Schmähung ihrer Geschlechtsgenossen fürchten, wenn sie Hausmann, Hebamme, Kinderbetreuer oder Ballettänzer werden wollen. Männer stehen oftmals unter einem enormen Druck, sich zu behaupten, müssen ständig Stärke demonstrieren, den "echten Kerl " geben und dürfen bei Titanic nicht heulen. Ich fordere: Schluss damit. Wahlfreiheit für alle.

Sehr guter Beitrag! :thumbup:
 
Ja das stimmt ;)

Jeder sollte einfach beurteilt werden nach den Fähigkeiten die ihn einem inne wohnen, und nicht welches Geschlecht hat man hatt. Aber warum einfach wenn es auch schwer geht :D


Um nichts anderes geht es doch. Jeder, wie er kann und will. Egal, welche Genitalien drangeschraubt wurden. Hier wird aber teilweise versucht, aus primären und sekundären Geschlechtsteilen oder dem Hormonstatus eine "gottgewollte" und allgemein gültige Bestimmung zu basteln.
 
Um nichts anderes geht es doch. Jeder, wie er kann und will. Egal, welche Genitalien drangeschraubt wurden. Hier wird aber teilweise versucht, aus primären und sekundären Geschlechtsteilen oder dem Hormonstatus eine "gottgewollte" und allgemein gültige Bestimmung zu basteln.

Dies wäre natürlich falsch, jeder sollte mit seinen archaischen Fähigkeiten der Allgemeinheit nützen.
Aber die Annahme das jeder Mensch egal welchem Geschlecht er anhängt nur ein "Rohling" unter vielen ist, und Geschlechter nur angezogen sind ist einfach eine Aussage die in direkter Konkurenz mit den Naturwissenschaften liegt. Und dies vertritt der heutige Genderwahn, und deswegen kritisiere ich ihn.
 
Wenn es doch so einfach wäre.

Ich erwähnte schon, mein Vater hatte selbst eine Führungsposition inne und besetzte etliche hohe Posten mit Frauen, weil sie die besten Qualifikationen mitbrachten - und hatte etliche Mühen, das zu vertreten und durchzubekommen. Warum? Weil andere männliche Regenmacher flüsterten "die wird doch sowieso schwanger", "die fängt doch Affären an, das gibt nur Ärger", "die bekommt ihre Tage und macht dann krank", "die zickt bestimmt rum" o.ä. Der Nachfrage, wieso männliche Machtkämpfe, das vernaschen der Sekretärin oder die vermeintliche Grippe, die eigentlich ne Woche Skilaufen war (weil Bewegung an der frischen Luft ja gut dagegen ist) kein Problem darstellten, konnten sie nichts entgegensetzen. Nicht ALLE Männer sträuben sich, Frauen in leitende Positionen zu setzen - aber VIELE haben damit noch ein Problem, eine Dame in den exklusiven Männerclub zu erheben.

Natürlich gibt es diese Meinungen, aber das gibt es doch umgekehrt genau so. Teilweise sogar noch deutlich heftiger, weil Frauen sich eher zusammen tun als Männer.

Und JA, viele Frauen streben nicht danach. Aber warum? Weil sie WIRKLICH keinen Bock haben? Oder weil sie nicht viel mehr gar nicht auf die Idee kommen, weil es a) immer noch nicht dem ALLGEMEINEN Bild entspricht (lass bitte deine kleine Gruppe "Terroremanzen" mal außen vor) und b) weil sie fürchten, sich in einer Männerdomäne behaupten zu müssen? Eine Bekannte ist Werkstattmeisterin in einer großen Zweiradmarke - glaubst du ernsthaft, da hat sie es immer einfach?

Deine Bekannte ist da ebenso gut aufgehoben wie ein Mann im Kindergarten. (Ich weiß wovon ich rede) Ist eben nicht typisch.
Gut wenns klaapt, aber kann auch anders sein.

Nochmal zum Mitschreiben - es geht nicht darum, dass Frauen Männer sein sollen. Es geht darum, dass Frauen, wie auch jeder Mann, die Chance bekommen sollen, ihr Leben im Rahmen ihrer individuellen Möglichkeiten so zu gestalten, wie es ihnen beliebt. Jaja, biologische Unterschiede - wer sagt, jede Frau soll auf dem Bau Steine schleppen oder LKW´s auf DSF ziehen? Theoretisch aber SOLLTE jede Frau die Möglichkeit dazu haben, wenn sie WILL und die erforderlichen Befähigungen hat.

Hier gebe ich Dir völlig recht und ich sage Dir, Frauen haben bereits die Möglichkeit. Und dort wo man Vorbehalten begegnet, das geschieht umgekehrt ebenso, das darf man HEUTE nicht mehr auf alle schließen.

Ich habe selbst so einige zu diesem Thema interviewt, weil es mich interessierte, wie die Praxis wirklich aussieht und da konnt ich das nicht bestätigt finden, eher in manchen Bereichen heute schon das Gegenteil. Dass Männer nur wegen ihres Geschlechts benachteiligt wurden, weil man eine Quote zu erfüllen hatte und da nimmt man dann eine dritt qualifizierte als einen Mann. So ist eben dann das Gesetz.

Zu den von dir so gerne erwähnten biologischen Unterschieden und Deiner Argumentation, du sähest Frauen als gleichwertig, egal welche körperlichen Unterschiede es gibt - das tust du wohl eher nicht. Denn in einem Posting erwähntest du, dass Frauen bei wirklicher Gleichbetrachtung dann die schlechteren Karten hätten, weil Männer größer und kräftiger sind im Schnitt. Das ist eine Wertung.

Ja, und? Wertung ist diesbezüglich doch etwas völlig korrektes. Oder willst Du dies bestreiten, dass dem so ist.

Bitte meine Zeilen diesbezüglich im Zusammenhang lesen und nicht nur überfliegen.

Deshalb noch einmal zum Mitschreiben:
Ich halte keines der Geschlechter für übelegener, ich halte sie für unterschiedlich
. Und das ist ein großer Unterschied! (Wer das mal Begreift:rolleyes:)


Kommt es also nur auf physische Stärke an? Und vielleicht damit auf Macht oder Survival of the Strongest? Das wurde übrigens revidiert - nicht der Stärkste überlebt, sondern der Anpassungsfähigste. Und nicht im gesellschaftlichen Kontext (bevor wieder Systemkritik kommt), sondern derjenige, der sich veränderten Lebensbedingungen am schnellsten und besten anpasst. Und das hat mit Geschlecht rein gar nichts zu tun. Denn wenn man mal die chromosomale Ausstattung der Geschlechter betrachtet, kommt man sogar zu dem Schluss, dass 2 X-Chromosomen deutlich bessere Chancen bieten als ein X und ein Y (falls du dich mit Genetik auskennst). Soll ich jetzt daraus schließen, dass Frauen aufgrund ihrer Körperlichkeit die besseren Menschen sind? Nein. Vielleicht bist du dir deiner Wertung gar nicht bewusst.

Hab ich je etwas anderes behauptet?

Man kann vom 100 ins 1000 kommen, wenn man die Geschlechter gegeneinander aufwiegen und aus biologischen Unterschieden grundsätzlich vorgefasste Lebensentwürfe basteln will. Und am Ende würde die Waagschale sogar zur Seite der Frauen ausschlagen. Sie leben länger, sind im Schnitt gesünder, stressresistenter, teamfähiger, beherrschen multitasking und und und. Warum ich diese platten Argumente nun bringe? Weil sie nichts anderes sind wie das vice versa. Und biologische Unterschiede scheinen ja das Wichtigste zu sein.

Völlig klar, ich sehe sehr viele Stärken in Frauen, meine auch, dass sie zu enormen fähig sind und dies auch in die Gesellschaft einbringen sollen. Ich wehre mich nur da, wo der Gesellschaft gesagt wird:
"Ihr seid erstens alle gleich, Unterschiede gibt es nicht. Deshalb, schaffen wir jetzt von oben gleiche Resultate".

Das ist dumm und führt auch zur Krankheit einer Gesellschaft!
Ich habe auch nie gesagt, was mir hier immer wieder unterstellt wird, ich sei gegen eine berufliche Karriere der Frau. Mitnichten. Wenn sie will, gerne. Aber wenn sie nicht selbst will, dann ist das ein Unsinn, wenn man dies dennoch krampfhaft so herbei führt und von oben zu diktiert.

Für mich bestehen biologische Unterschiede zwar, das kann man ja auch nicht leugnen, aber sie das Wichtigste wären kann man gerade mir am wenigsten vowerfen, dies je gesagt zu haben.


Wenn eine Frau Kinder haben will, den Haushalt schmeißen, keinem Beruf nachgehen und ihre Aufgabe als Hausfrau, Ehefrau und Mutter sieht - bitte gerne. Wenn eine Frau das aber nicht will - bitte gerne. Wichtig ist die FREI-WILLIGKEIT dabei.

DITO!

Wenn ich aber aus dem Besitz von Brüsten oder einer geringeren Körpergröße ableite, die Frau sei deswegen grundsätzlich zum Muttersein und Ecken putzen auserkoren, sträuben sich mir die Nackenhaare.

Auch Dito!

Nur, hier musst Du auch differenzieren. Wenn aus diesem Ganzen, ich will raus aus den 50 igern, in denen wir schon lange nicht mehr leben, heute gesagt wird, deshalb könne Frau alles genau so machen wi der Mann, ist das ein Unding. Denn Kinder sind nun einmal auf Gebähren und Brüste angewiesen. (Ja, ich weiß es gibt Kunstmilch, seufz!)
Und dies einfach zu tauschen, weil es dann der eigenen Ideologie entspricht, ist krank.


Ich hoffe, wir sind uns einig, das Männer und Frauen einige Unterschiede aufweisen, aber auch viele Gemeinsamkeiten. Das Frauen nicht grundsätzlich unintelligenter sind. Und Männer nicht immer Machos. Warum also nicht jeden das sein lassen, was er sein will - unabhängig vom Geschlecht?

DITO! Völlig Deiner Meinung!

Die Frau darf Raketen bauen und der Mann im Kindergarten die Spielecke aufräumen, sie dürfen Vater oder Mutter werden. Einfach so, wie sie wollen.

Ebenfalls DITO!

Denn auch Männer haben unter einem rigiden Geschlechterbild zu leiden und trauen sich oftmals nicht, sich wirklich zu entfalten - weil sie die Schmähung ihrer Geschlechtsgenossen fürchten, wenn sie Hausmann, Hebamme, Kinderbetreuer oder Ballettänzer werden wollen. Männer stehen oftmals unter einem enormen Druck, sich zu behaupten, müssen ständig Stärke demonstrieren, den "echten Kerl " geben und dürfen bei Titanic nicht heulen. Ich fordere: Schluss damit. Wahlfreiheit für alle.

Auch da DITO.
Allerdings hast Du vergessen, wenn überhaupt Schmähungen kommen, diese nicht allein vom männlichen Geschlecht ausgehen, sondern ebenso vom weiblichen. Besonders wenn Mann zu Hause bei 2 Kindern bleibt und nur Hausmann ist und Frau arbeiten geht und das Geld nach Hause bringt, dann heißt es von Frauenseite sehr schnell. "Was nur zu Hause sein und sich eine gute Zeit machen und die Frau im Beruf schuften lassen". Wenn das meiner wär, dem würd ich was husten". Ja und das von den selben, die immer die Gleichstellung fordern. In der Praxis können sie dann selbst oft nicht damit umgehen.

Aber auch so einige Ehefrauen können dann damit nicht umgehen. Ist leider so. Allerdings kann ich auch berichten, dass es genau so viel positives Echo für Hausmänner zu berichten gibt.


..
 
SunYatSen schrieb:
Nein du kannst dies eben nicht umdrehen, weil du berufst dich auf eine Ideologie, während meine Ansicht auf der politisch-neutralen Realität beruht.


Stell dir vor, meine Ansicht entspringt ebenfalls einer politisch/neutralen Sicht, resultierend aus einer langjährigen Beobachtung heraus, wie Männer und Frauen arbeitstechnisch „ticken“, nämlich nahezu gleichwertig und identisch. Das ist vollkommen logisch, weil die Intelligenz von Frauen und Männern gleichermaßen ausgeprägt ist. Die besseren Abi-Abschlüsse der Mädchen führe ich darauf zurück, dass Mädchen einfach fleißiger als Jungen, aber nicht, dass sie intelligenter sind.


Du darfst gerne Kritik äußern, aber du solltest einen gewissen Refernzrahmen aufweisen, d.h. meine Thesen an Hand empirisch nachgewissen Daten und Fakten zu widerlegen ( emotionslos und politisch-neutral).

Der ist gut. Und wow.....wie großmütig von dir.:lachen:

Aber weißt du was? Ich lasse mir von einem 21-jährigen Milchbubi, der noch die Eierschale hinter den Ohren hat, ganz sicher nicht vorschreiben, wann ich hier die Stimme erheben darf und wann nicht.

Du scheinst ein recht komisches Kerlchen zu sein.;)


U.
 
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Nö. Es sind hier aber sehr viele User, die merken, was für ein Spiel Du hier zutreiben versuchst, nämlich Frauen bestimmte Eigenschaften und Tätigkeiten zuzuweisen, nur weil sie Frauen sind.

LG
Any

Stimmt und Männern ebenso. Das aber nicht absolut, so Du differenzieren kannst, sondern prozentual.

Aber das nicht, weil ich es unbedingt so möchte oder es mir ausdenke, sondern weil ich nur ein wenig die Augen aufmache und dies deutlich erkenne.

Bin eben nicht von irgend einer blinden Ideologie getrieben, dier mir sagt, "alle sind gleich", bzw. "Du darfst nicht werten" oder ähnlichen Unsinn.
(Ich kaufe dennoch Bio-Eier und werte damit, ja!).

Aber ich werte allerdings, trotz der Unterschiedlichkeit nicht den Wert eines Menschen. Da gibt es kein besser oder schlechter im Resultat, sondern ein anders! Das wiegt sich am Ende wieder auf!



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