Frauen - Männer - Gleichstellung

Dazu hätte ich gerne eine Studie. Zwar glaube ich nicht, dass es große Unterschiede macht, ob Penis oder Vagina auf das Kleine aufpassen, aber es gibt doch einige Punkte, die mich nachdenken lassen.

So gewöhnt sich das Kind im Bauch vor allem an den Klang der Sprache der Mutter. Rückgrat und Beckenknochen führen die Schwingungen zur Fruchtblase. Bei der Geburt kommt das Kind meist mit Fäkalien der Mutter in Kontakt, dadurch wird seine Mund+Darmflora ihrer ähneln. Auch der Geruch als Bezugspunkt könnte während der Geburtsphase prägend sein, wobei ich keine Ahnung habe, inwieweit die Nase in dem Moment funktioniert.

Na, zu Studien müsstest Du andere User befragen. ;)

Ich glaube nicht, dass die Schwangerschaft ein Kind in emotionaler Abhängigkeit zu einer konkreten Person hält. Und gerade wegen der Prägung ist es gut für das Kind, wenn Papa es umgehend auf den Arm nimmt. Oder auch andere enge Familienangehörige. Menschen sind Gruppenlebewesen, wir wachsen im Clan auf und nicht nur bei einer Einzelperson. :)

LG
Any
 
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Ich verweise auf ein Buch in welchem steht wie sehr wir von dieser Zeit im Bauch der Mutter und der Geburts-Erfahrung geprägt wurden. Bin ich grad am lesen (etwa bei der Hälfte):

Stanislav Grof, "Topographie des Unbewussten"

Aber Vorsicht, harter Tobak, da muss man schon bereit sein, sich selbst gegenüber wirklich aufrichtig und ehrlich zu sein.

Aber auch im Netz gibts genug Infos über ihn und seine Forschungen.

LG
Stern
 
Na, zu Studien müsstest Du andere User befragen. ;)
Und gerade wegen der Prägung ist es gut für das Kind, wenn Papa es umgehend auf den Arm nimmt.

Das stimmt wahrscheinlich schon. Ich muss mich mal im Tierreich umsehen. Neurologisch müsste es doch zu ergründen sein, wie Prägung möglichst optimal funktioniert.
 
Warum keine gute Idee? Es gibt genug Männer, die Lust auf Familie haben aber wenig darum sich zu kümmern.

Die Fraktion, die sagt:
- Du stehst nachts auf, ich brauche meinen Schlaf, ich muss morgen ins Büro.
- Du wickelst das Kind, mich ekelt das an.
- Du machst das Kind sauber, wenn es spuckt oder stinkt.
- ich brauche meine Ruhe, so eine Quaktasche kann ich grad nicht gebrauchen.
- Hier, nimm Du es auf den Arm, bei dir beruhigt es sich schneller.

Und so weiter... was ist mit diesen Männern, die zwar Kinder wollen, aber sich nicht kümmern? Das wäre doch ebenso "keine gute Idee", wenn sie trotzdem Kinder in die Welt setzen.

Warum soll die Frau wollen und tun und sind "schlimm", wenn sie nicht mögen, und die Männer reden sich raus und es ist ok? Erkläre mir das bitte, welche Logik dahinter stecken soll.


LG
Any


Wenn Frau keine Kinder haben möchte und auch nicht Mutter sein will, Mann aber Kinder möchte, dann sollte Frau sich auch durchsetzen.
 
Wie gesagt, wenn Du in der Kinderkrippe eine so ideale und notwendige Lösung siehst und dafür kämpfst, dass dies im großen Stil angewandt wird, dann gönne ich Dir auch in Deiner nächsten Inkarnation, dass dieser Wunsch auch für Dich in Erfüllung geht, wenn Du mal wieder ein Kleinkind sein wirst.


..

Kinderkrippen stellen keine konstrutkvie Lösung dar. Das wird unsere moderne Leistungsgesellschaft auch noch zu spüren bekommen. Bedauerlich ist jedoch, dass die Opfer dieses Menschenversuchs zahllose Kinder sein werden.
 
Nein, daran hakt es nicht und wenn Du es so siehst, müsste es aber bei sehr vielen Männern haken, die es als selbstverständlich ansehen, sich den Ungemütlichkeiten eines nervigen, schmutzigen, stinkenden Kindes zu entziehen und das der Frau zu überlassen.

Wenn Männer darauf keinen Bock haben, dürfen Frauen auch keinen Bock darauf haben dürfen.

Ich kenne kein Gesetz, dass einer Frau vorschreibt, nur weil sie ein Kind austragen kann (biologisch erforderlich halt), die gesamte Last alleine tragen zu müssen. Es wird aber nach wie vor erwartet, siehe auch die Ansichten hier im Thread.

LG
Any


Kleinkinder stinken überhaupt nicht, sie riechen rosig.:) Und selbst wenn sie gemacht haben, riecht das noch besser, als so mancher Körpergeruch von so manch Erwachsenen!


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Musikuss schrieb:
Wie gesagt, wenn Du in der Kinderkrippe eine so ideale und notwendige Lösung siehst und dafür kämpfst, dass dies im großen Stil angewandt wird, dann gönne ich Dir auch in Deiner nächsten Inkarnation, dass dieser Wunsch auch für Dich in Erfüllung geht, wenn Du mal wieder ein Kleinkind sein wirst.

Wie ich bereits mehrmals schrieb, war ich auf eigenen Wunsch drei Jahre bei meiner Tochter zuhause.
Projiziere also bitte auf jemand anderen deine Ängste.
 
Kinderkrippen stellen keine konstrutkvie Lösung dar. Das wird unsere moderne Leistungsgesellschaft auch noch zu spüren bekommen. Bedauerlich ist jedoch, dass die Opfer dieses Menschenversuchs zahllose Kinder sein werden.

Ok. Und deshalb müssen die Frauen wieder das Opfer bringen und im Hause bleiben, damit es den Kleinen gut geht?:rolleyes:

Leute, Leute.....so kommen wir nicht weiter. Man kann nicht auf dem Rücken der Frauen austragen, was in Schieflage geraten ist (hier Kinderbetreuung) und immer wieder diese Einseitigkeit predigen.

Hier müssen alternative, andere Konzepte greifen. Frau "zurück an den Herd" ist ultimativ vorbei. Da beißt die Maus keinen Schwanz ab. Will man Frauen heute bewegen, Kinder zu bekommen, geht das nur im Zusammenhang mit ihren persönlichen Vorstellungen. Und das ist nun einmal fast immer ihr Beruf, insbesondere, wenn ein langes Studium voran ging.

Es geht nur mit Mann und Frau im Doppelpack. Gleiche Verantwortung für gemeinsame Kinder. Wird dies nicht in Kürze - so wie in den skandinavischen Ländern in schönster Gemeinsamkeit bewältigt - so werden immer mehr Frauen weiter darauf verzichten, Kinder zu bekommen. Es ist nämlich einfach unfair, ihnen ganz allein die Mission "Kind" aufzubürden.

Lg
Urajup
 
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Wie ich bereits mehrmals schrieb, war ich auf eigenen Wunsch drei Jahre bei meiner Tochter zuhause.
Projiziere also bitte auf jemand anderen deine Ängste.

Scheinst aber nicht klar gekommen zu sein mit dieser Situation, denn Du kämpfst ja offensichtlich für den gegenteiligen Lebensentwurf!

Deshalb sagte ich, wofür Du kämpfst, das sollst auch Du erleben. Die Samen die man säht, soll man auch ernten, heißt es.-


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