Soweit richtig - wenn man mal ungewollte Schwangerschaften (das Risiko besteht auch bei einwandfreier Verhütung) oder dumme Eltern beiseite schiebt und nicht weiter in die Betrachtung mit einbezieht.
Man kann nicht alles haben. In dem Model, wie es Dir vorzuschweben scheint, hat die Frau aber deutlich mehr nachteile als der Mann. Man kann nicht alles haben, aber Mann kann mehr haben als Frau. So sieht Dein Model gerade aus.
Wer das so sieht sollte sich bei der Schöpfung beschweren, nicht?
Ohne Zweifel richtig. Nur nach einer gewissen Zeit wird das Kind flügge und braucht die intensive Betreuung nicht. Was macht die Mutter dann? Vor allem, was macht sie dann, wenn sie in ihren Beruf, der ihr vorher Spaß gemacht hat etc. nicht mehr einsteigen kann?
Wenn das alles kein Problem wäre, würde ich ins gleiche Horn blasen, wie Du und Musikuss hier. Aber das sind nunmal große Probleme, die dieses Modell mit sich bringt.
Ich versteh Dich ehrlich gesagt nicht. Du hast zwar gesagt, dass Du selbst wohl ein guter Vater sein würdest, aber die Rolle der Mutter nicht übernehmen wolltest. Warum argumentierst Du dann für ein solches Lebensmoddell, wenn Du nicht einmal selbst bereit wärst dies zu leben?
Ich wäre bereit so zu leben, nannte aber andere Gründe, warum ich dagegen bin.
Kinder kommen nicht immer geplant. Da gibt es z.B. Eltern die entweder zu dumm oder zu risikofreudig sind. Und auch, wenn nicht dumm sind, gibt es bei perfekter Verhütung auch immernoch ein Risiko. Und ein Zölibat bei Karrierefrauen wirst Du nicht durchsetzen können, um mal die letzte Option, um auch das restrisiko zu tilgen, abzuhaken.
Klar und das ist dann ein Problem. Aber diese Art von selbst gemachten Problemen gibt es bei uns Menschen doch an allen Ecken.
Und wenn ich Raucher wär und meinen würde, mich beschweren zu müssen, weil der kalte Rauch so eklig riecht, dann sollte ich mich nicht gleichzeitig weigern, vor der Tür zu rauchen.-
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