Ich glaube nicht, dass sich hier jemand ernsthaft dafür ausspricht, Frauen zu Männern zu machen oder zu zwingen, ihre Kinder in die Krippe zu geben.
Das ist seit Jahren gängige Praxis und Offensiverhalten der Kampffeministinnen.
Was viele wohl so aufbürstet, lieber Musikuss, ist deine Weigerung, von diesen Unterschieden abzurücken. Kaum jemand wird bestreiten, dass es Unterschiede gibt. Auf die Tatsache, dass aber VIELE (nicht alle) dieser Verhaltensunterschiede tatsächlich nicht genetisch determiniert, sondern AUCH sozialisationsabhängig sind, kommt von dir nur angriffige Polemik zurück (tütütü hohoho). Und auch das die Unterschiede zwischen Individuen eine breitere Streuung aufweisen als die Unterschiede zwischen den Geschlechtern willst du negieren. Rollenbilder sind nicht statisch: sie sind AUCH kulturbedingt. Und aus diesen Rollenbildern können durch eine Verkettung mehrerer Faktoren einfach "Gefälle" entstehen.
Wem sagst Du das? Welcher Pädagoge sollte das leugnen? Wär doch ziemlich dumm. Aber zu sagen, zwischen den Geschlechtern gäbe es zwar körperliche aber keine seelisch angeborenen Unterschiede, ist ebenso ignorant und dumm.
Und gerade dagegen wehre ich mich. Ich wehre mich gegen die zwangsweise
Gleichsetzung der Geschlechter. Die auch in der Pädagiogik immer mehr Fuß fasst!
Siehe angestrebte und teils verwirklichte
Umerziehungsmaßnahmen!
Wohlgemerkt, ich
befürworte die Gleichberechtigung und freie Entscheidung!
Ich glaube dir, dass du dich nicht für eine Unterdrückung der Frau aussprichst und ich glaube dir auch, dass du Frauen wertschätzt. Was ich aber nicht glaube, dass du wirklich differenzierst zwischen dem, was tatsächlich und faktisch einen Unterschied darstellt und dem, was zu einem geworden ist. Und ich denke, deswegen auch der scharfe Wind, der hier weht. Ich beziehe das nicht nur auf dich - manch anderer User greift durchaus zu denselben Waffen.
Das ist Ansichtssache. Ich habe eben meine Erfahrung, die hier einigen wiederholten Behauptungen deutlich widersprechen. (= Kein Unterschied der Geschlechter, Kinder würde es nichts ausmachen, wenn sie von der Mutter und Eltern schon in frühen Monaten, Jahren getrennt un din Krippen gesetzt werden).
Im Endeffekt kann man sich doch darauf einigen, dass sowohl Frauen wie auch Männer die gleichen Rechte genießen und ihre individuellen Fähigkeiten nutzen dürfen. Das Mädchen nicht erzählt werden muss, sie können keine Mathematik und müssen immer Idealgewicht haben. Und Jungs nicht erzählt, sie dürfen nicht weinen und müssen Fußball mögen. Die Frau darf Raketen bauen oder Hausfrau sein; der Mann darf Hausmann sein oder Unternehmensleiter. Und beide sollten für gleiche Leistung gleich bezahlt werden. Desweiteren können wir festhalten, es ist in der derzeitigen Zeit schwer, Kinder und Job auf einen Nenner zu bekommen und das es dafür Lösungen geben sollte, die allen Beteiligten gerecht werden - so schwierig das vermutlich auch sein wird.
Will dem nicht widersprechen. Aber hier kommt es auf die angeblichen Lösungen an, die wieder neue Ungerechtiugkeit schaffen. Unddas ist eben keine wirkliche Lösung. Das ist nur ein Umschichten der Probleme.
Erinnert mich an die Öffnung der Mauer. Danach gab es viele Zechbreller aus dem Osten, die in bayrische Hotels abgestiegen sind und nicht bezahlten, sondern einfach danach das Weite suchten. Ihre Begründung: "wir haben das Recht dazu, wir waren im Gegensatz zu Euch 30 Jahre eingesperrt".
Ich habe eine anderen Vorstellung von Gerechtigkeit.
Grundsätzlich aber an starren Rollenvorgaben festzuhalten bringt dabei eben so wenig wie die Erwartungshaltung, man dürfe sich auch nicht freiwillig für ein typisches Rollenklischee entscheiden.
Völlig richtig.
Außer, es geht um das Kleinkind, das nun mal von der Mutter ausgetragen und gestillt wird und auch vorrangig die Mutter in der ersten Zeit seines Lebens dringend benötigt, aber natürlich auch den Vater. (Siehe Bindungforschung)
Aber einfach mal KÜNSTLICH diese Rolle großflächig zu "tauschen", ist eine Wahnidee gegen die Gegebenheiten.
Aber jetzt beginnt die Diskussion wahrscheinlich wieder zum 5. Mal von Neuem!
Ein Perpeduum-Mobile-Thema!
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