Joey
Sehr aktives Mitglied
Weißt Du, ich denke, wir haben eine sehr unterschiedliche Weltsicht, wie ich bisher vernommen habe. Es gibt so viel im Leben, was auf einen zukommt, gutes wie schlechtes, was der Einzelne oft nicht im Griff hat.
Autounfall, Herzoperation, Lottogewinn, Kind, was das Leben schlagartig verändern kann.
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Und während Du es als Pech oder Glück wahrscheinlich interpretieren würdest, sage ich Fügung und Schicksal bzw. Karma dazu. Für mich hat alles im Leben einen Zusammenhang und eine geistige Entsprechung. Auch geht nichts verloren. Selbst der Gedanke ist nicht wesenlos.
Deshalb habe ich dazu einen völlig anderen Ansatz und Einstellung.
Richtig, wir haben unser Leben nur wenig unter Kontrolle. Wirklich planen können wir es nicht.
Aber egal, wie man es jetzt betrachtet und sieht... was hat das mit dem Thema zu tun? Wieso greift das irgendwie die Tatsache auf oder gar an, dass Kinder nunmal mitunter leider auch ungeplant kommen, so dass Forderungen wie "Frauen müssen sich vor der Schwangerschaft entscheiden, was sie wollen, und nicht hinterher jammern", geradezu grotesk an der Realität vobei gehen? Du hast ja das Beispiel gebracht, dass man sich nicht beklagen soll, nicht in München auszusteigen, wenn man einen Zug nach Hamburg bestiegen hat. Die Klage ist allerdings sehr verständlich, wenn man diesen Zug nicht bewusst oder ungewollt betreten hat. Da kann man zu Recht über den Verlauf der Reise unzufrieden sein. Ob aufgrund eigener Dummheit oder anderen Umständen ist dabei egal.