Frauen - Männer - Gleichstellung

Weißt Du, ich denke, wir haben eine sehr unterschiedliche Weltsicht, wie ich bisher vernommen habe. Es gibt so viel im Leben, was auf einen zukommt, gutes wie schlechtes, was der Einzelne oft nicht im Griff hat.

Autounfall, Herzoperation, Lottogewinn, Kind, was das Leben schlagartig verändern kann.
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Und während Du es als Pech oder Glück wahrscheinlich interpretieren würdest, sage ich Fügung und Schicksal bzw. Karma dazu. Für mich hat alles im Leben einen Zusammenhang und eine geistige Entsprechung. Auch geht nichts verloren. Selbst der Gedanke ist nicht wesenlos.

Deshalb habe ich dazu einen völlig anderen Ansatz und Einstellung.

Richtig, wir haben unser Leben nur wenig unter Kontrolle. Wirklich planen können wir es nicht.

Aber egal, wie man es jetzt betrachtet und sieht... was hat das mit dem Thema zu tun? Wieso greift das irgendwie die Tatsache auf oder gar an, dass Kinder nunmal mitunter leider auch ungeplant kommen, so dass Forderungen wie "Frauen müssen sich vor der Schwangerschaft entscheiden, was sie wollen, und nicht hinterher jammern", geradezu grotesk an der Realität vobei gehen? Du hast ja das Beispiel gebracht, dass man sich nicht beklagen soll, nicht in München auszusteigen, wenn man einen Zug nach Hamburg bestiegen hat. Die Klage ist allerdings sehr verständlich, wenn man diesen Zug nicht bewusst oder ungewollt betreten hat. Da kann man zu Recht über den Verlauf der Reise unzufrieden sein. Ob aufgrund eigener Dummheit oder anderen Umständen ist dabei egal.
 
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Richtig, wir haben unser Leben nur wenig unter Kontrolle. Wirklich planen können wir es nicht.

Aber egal, wie man es jetzt betrachtet und sieht... was hat das mit dem Thema zu tun? Wieso greift das irgendwie die Tatsache auf oder gar an, dass Kinder nunmal mitunter leider auch ungeplant kommen, so dass Forderungen wie "Frauen müssen sich vor der Schwangerschaft entscheiden, was sie wollen, und nicht hinterher jammern", geradezu grotesk an der Realität vobei gehen? Du hast ja das Beispiel gebracht, dass man sich nicht beklagen soll, nicht in München auszusteigen, wenn man einen Zug nach Hamburg bestiegen hat. Die Klage ist allerdings sehr verständlich, wenn man diesen Zug nicht bewusst oder ungewollt betreten hat. Da kann man zu Recht über den Verlauf der Reise unzufrieden sein. Ob aufgrund eigener Dummheit oder anderen Umständen ist dabei egal.


Würde Deine Konstellation die Regel sein, könntest Du vielleicht eher so argumentieren, aber das ist sie nun einmal nicht. In den meisten Fällen kann Frau sich entscheiden und tut es auch.

Und wenn Du den Bezug nicht verstehst, Kind-Lottogewinn-Herzkrankheit- was soll ich da noch sagen?

Du kannst eben nicht alles kontrollieren wie Du selbst sagtest, deshalb kannst Du mir auch keine solche Frage stellen. Das piekt sich.
Habe ja auch nie geschrieben, es wäre immer eine Wahlfreiheit, aber eben in den meisten Fällen.

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Feminismus ist kaum etwas anderes als das, was z.B. Musikuss vertritt. Jedenfalls im Prinzip. Ist halt mit anderem Vorzeichen. In der Diskussion hier, wie gesagt reduziere ich den Feminismus auf seine lautesten Befürworter hier.

Womit Du den Feministinnen wohl nicht gerecht werden dürftest.
Früher galt "Emanze" als Schimpfwort. Sind wir jetzt schon soweit, dass auch "Feministin" zum Schimpfwort degradiert wird?

Es ist immer noch wichtig, genau hinzuschauen, wo Ungerechtigkeiten herrschen. Das gilt nicht nur für Frauen, sondern auch für Männer: Väter, die ihre Elternzeit in Anspruch nehmen, haben es in ihren Betrieben hinterher schwerer als Männer, die das nicht tun. Ich habe schon von Fällen gehört, in denen der Vater nach dieser Zeit seinen Job verloren hat (natürlich aus vorgeschobenen anderen Gründen, aber im unmittelbaren zeitlichen Zusammenhang).

Da ist wirklich noch einiges zu tun, solange das "traditionelle Denken" in so vielen Köpfen verbreitet ist.
 
Bei Gleichberechtigung fällt mir ein , dass ich nur denselben Lohn gerecht fände , aber sonst gerne Frau bin, die Türe aufgehalten,die Jacke hingehalten bekomme und natürlich Blumen bekomme!
Ich bin auch gerne Frau und kann - als Frau - auch einem Mann die Tür aufhalten. Die wissen das nämlich auch zu schätzen. ;)

Also eine Emanze,die im blauen Toni am Auto schraubt und zum Mann mutiert , macht diese Rolle der Frau kaputt und wir echten Frauen
Sind Handwerkerinnen keine echten Frauen? Wie kommst Du denn darauf? Was hat denn der Beruf mit dem Geschlecht zu tun? :confused:
 
Wenn ich das Wort "Feminismus" im herkömmlichen Sinne nehme, dann komme ich auf "Frauenrechte".
Das gefällt mir aus dem Grunde nicht weil dies automatisch die "Männerrechte" ausschließt.
Im Sinne von die Männer haben ja schon genug oder viel mehr Rechte.

Und darum bin ich weder für "Frauenrechte" noch für "Männerrechte", sondern für "Menschenrechte".
Womit sich dieses Frauen-Männer-Dingens einfach aufhebt.
 
Und zum Weibe sprach er: Ich will dir viel Schmerzen schaffen, wenn du schwanger wirst; du sollst mit Schmerzen Kinder gebären; und dein Verlangen soll nach deinem Manne sein, und er soll dein Herr sein.

Zu mir meinte mal jemand (keine Ahnung mehr ob männlich oder weiblich)
"Jedesmal wenn eine Frau ein Kind gebärt, sollte ihr Mann einen Ziegel schei... müssen. Das wäre gerecht."

Joa, irgendwie... :D
 
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