Bin ich auch dafür. Habe nie etwas dagegen gesagt.
Und warum soll ich das nicht verallgemeinern?
Weil das ein Einzelfall ist der auf einen gewissen Prozentsatz zutrifft. Aber dieser Vorwurf ist dumm. Kein Mensch kann sagen, ich bin jetzt in den Zug nach Hamburg gestiegen, beschwere mich aber dann, warum ich nicht wie manch andere in Rom ankomme. Es ist deren freie Entscheidung.
Mir ist schon klar, dass nur wenige Menschen das Glück haben, einen Beruf ausüben zu können, der ihnen großen Spaß macht. Und noch weniger haben das Glück das auch mit großem Erfolg zu tun. Aber jeder hat die Chance verdient, es zu versuchen. Da finde ich es ziemlich vermessen den Menschen Ego vorzuwerfen, wenn sie es versuchen wollen.
Die freie Entscheidung haben sie mit wenigen Ausnahmen.
Wie willst Du das politisch ändern oder fördern?
Läuft das wieder auf Frauenquote oder ähnliches hinaus? A la: "Ihr bekommt Vergünstigungen, wenn Ihr eine Frau einstellt, die zwar wegen langer Pause nicht mehr ganz up to date ist, und später evtl. nochmal ein paar Jahre weg vom Fenster sein wird, anstelle des Mannes, der einen lückenlosen Lebenslauf hat und hervorragende Referenzen vorzuweisen hat."
Nein, Quote halte ich für Mist. Aber es gäbe sehr viele Wege, wenn man nur ein wenig Phantasie entwickelt. Beispielsweise wie gesagt über die Steuerlenkung. Das müsste man austüfteln. Bin mir sicher, da gäbe es auch einen
gerechten Weg, der für alle Seiten befriedigend wär....[/QUOTE]
Habe heute wieder mit einer Mutter gesprochen, die ehemalig Feministin war und früher deutlich radikaler als heute. Sie sagte, es war schwer nach der Kinderzeit wieder beruflich Fuß zu fassen. Ich fragte, ob sie von außen verhindert wurde, sie sagte, nein, für sie selbst war es erst einmal schwer, sich wieder einzugewöhnen in die schwere Arbeit, die der Beruf von ihr forderte.- Und auf die Frage, ob sie lieber oihne Familie und Kinder gewesen wäre sagte sie nein.-
Und zur Eingewöhnung nach der Kinderpause, dagegen kann man schwer etwas machen, das ist dann so, wenn man sich für ein Kind und Familie entscheidet.
Und das soll Frau schon vor der Schwangerschaft wissen und sich entscheiden, so sie das nicht will. Sie hat die Wahl. Aber sie soll sich nicht für Familie entscheiden und hernach beschweren. Das ist wirklich übel und unreif!
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