Fragen zur Terminologie

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Und genau da fängt das Problem an.

Wenn ich eine Sitzung mit einem Menschen mache, ist eine der Fragen: "Entstand die seelische Verletzung in diesem Leben?".

Wenn dann der Arm mit einem NEIN antwortet, und im Weiteren einen Zeitpunkt in der Vergangenheit benennt, soll ich dann sagen: Vorleben sind leider unwissenschaftlich. Wir hören also auf.

Denn, es hat sich ja gezeigt, dass diese Geschichten aus Vorleben durchaus heilsame Wirkung haben.

Du bemühst Dich immerhin, Deine Behauptungen irgendwie wissenschaftlich überprüfen zu lassen - soweit wie möglich. Das unterscheidet Dich von vielen anderen "vom Fach".

Tja... was tun in dieser Situation, die Du beschreibst. Was Du möglicherweise zumindest machen kannst: Du könntest z.B. deutlich drauf hinweisen, dass das ganze Verfahren - und Vorleben erst Recht - NICHT auf wissenschaftlichen Füßen steht, und es so einige Effekte gibt, die eine Wirkung bewirken, OHNE, dass da Vorleben oder ähnliches wirklich eine Rolle spielen müssen.
 
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Weil du an Geistern nicht glaubst, kommen diese bei dir auch nicht vor und bezeichnet es als Unsinn. Was ist wenn du eines besseren Belehrt wirst? Zum Beispiel du Unsichtbare Heilung die du dir und sonst Niemand erklären kann? Wie wirst du dann von Menschen gesehen, die alles Auf Wissenschaftlicher Basis stellen, und dann da stehen? Schon alleine eine im Vorfeld gegebene Intention beeinflußt das Ergebnis, auch bei jeder Studie. Selbst wenn es nicht bewußt geschieht.

Der sog. Experimentator-Effekt spielt bei Studien eine Rolle - soweit richtig. Man kann aber eben auch diesen Einfluss reduzieren, wenn man die Studie gut designt; z.B. sie soweit verblindet, wie möglich.

Gegenfrage: Wie stündest Du da, wenn Du eines besseren belehrt würdest? Wie würdest Du Deine bisherigen Überzeugungen bewerten? Wie würden andere, die alles esoterisch/spirituel sehen, Dich betrachten? Wie weit spielt Deine Intention eine Rolle, wenn es darum geht, logischen Argumenten der gegenseite zu folgen oder nicht?
 
Du bemühst Dich immerhin, Deine Behauptungen irgendwie wissenschaftlich überprüfen zu lassen - soweit wie möglich. Das unterscheidet Dich von vielen anderen "vom Fach".

Tja... was tun in dieser Situation, die Du beschreibst. Was Du möglicherweise zumindest machen kannst: Du kannst deutlich drauf hinweisen, dass das ganze Verfahren - und Vorleben erst Recht - NICHT auf wissenschaftlichen Füßen steht, und es so einige Effekte gibt, die eine Wirkung bewirken, OHNE, dass da Vorleben oder ähnliches wirklich eine Rolle spielen müssen.

Grundsätzlich ist klar, dass meine Art zu arbeiten keine wissenschaftliche Anerkennung hat.
In meinem Buch "Schluss mit leiden" wird das auch gesagt.

Und ich arbeite nur dann mit einem Menschen, wenn er dieses Buch gelesen hat. Weil ich sicher sein will, dass er den Hintergrund und die Wirkungsweise verstanden hat.
 
Der sog. Experimentator-Effekt spielt bei Studien eine Rolle - soweit richtig. Man kann aber eben auch diesen Einfluss reduzieren, wenn man die Studie gut designt; z.B. sie soweit verblindet, wie möglich.

Gegenfrage: Wie stündest Du da, wenn Du eines besseren belehrt würdest? Wie würdest Du Deine bisherigen Überzeugungen bewerten? Wie würden andere, die alles esoterisch/spirituel sehen, Dich betrachten? Wie weit spielt Deine Intention eine Rolle, wenn es darum geht, logischen Argumenten der gegenseite zu folgen oder nicht?

Die Frage bringt nichts, da schon beide Seiten gelebt wurden oder noch gelebt wird. Das Problem ist das was Anevay schon ziemlich am Anfang des Threads schrieb:
Dem kann ich nur zustimmen. Es ist ein hoch zu bewertende Kunst in meinen Augen, sich in Konzepte begeben zu können, ohne sie anzunehmen, aber eben auch ohne abzulehnen "aus Prinzip" oder anderen Gründen. Erst so kann ich hineinsehen, nachempfinden, beschauen.

Und genau dabei lassen sich zuweilen richtige Goldstücke an Erkenntnis oder Erfahrbarem finden.
Und da sind auch schnell die Mißverständnisse da, wo das Verstehen noch nicht in der Annahme genommen wurde und Zwiespalt herrscht, kann diese Sichtwiese des Neutralen auch Mißdeutetet werden.
 
Joey schrieb:
Ich kann nicht wiederlegen, dass es all das gibt - soweit richtig. Ich kann aber auch keine Einhörner, den Weihnachtsmann und Gnabelzwirbe (was immer das sein mögen - irgendetwas ganz nebulöses) widerlegen.

Könntest du dir vorstellen, dass z.B. Einhörner Bildersprache sind und damit etwas bestimmtes bezweckt wird? Wenn mich nicht alles täuscht, arbeitet das Unterbewusstsein mit der Bildersprache. Viele Menschen (nicht alle sind so auf den Intellekt fixiert) tun sich damit einfach leichter. Das gleiche ist mit Engeln. Bilder, Namen usw. - alles Bildersprache, mit der im Unterbewusstsein etwas "angestupst" wird.

Joey schrieb:
Dass Menschen dran - also ans Jenseits, frühere Leben etc. - glauben, kann und will ich nicht verhindern; wie und warum sollte ich. Es ändert nichts daran, dass hier der Placebo-Effekt mit derartigen Behauptungen getriggert wird.

Manche psychische und auch körperliche Störungen haben ihren Ursprung in früheren Leben, durch traumatische Erlebnisse.

Kleines Beispiel am Rande... Wie kommt es, dass ein Kind im Vorschulalter als Lieblingslektüre medizinische Artikel liest und am allerliebsten noch entsprechende Fachbücher? Niemand in dieser Familie hat oder hatte mit Medizin etwas zu tun. Wie ist deine wissenschaftliche Erklärung dafür?

Joey schrieb:
Angenommen, es taucht ein Heiler auf, der behauptet: "Ich channel den Weihnachtsmann, und er übermittelt über mich Energien, die Heilung begünstigen." Was macht die Behauptungen seriöser Heiler besser?

Naja, der Weihnachtsmann ist nicht wirklich ein gutes Beispiel dafür. ;) Zu deiner Frage: Ob seriös oder nicht seriös, lasse ich aussen vor. Behaupten kann man viel, jemand, der sein "Handwerk" versteht, wird etwas im Kunden bewirken (Prozess anstupsen), sodass der Kunde eine Veränderung bzw. Verbesserung erkennt. Zeitrahmen sind relativ, ebenso wo sich die Verbesserung bemerkbar macht.

Joey schrieb:
Du hast Dich ja auch schon sehr kritisch über diverse Kuscheldelphine geäußert. Die Erklärungen - über Atlantis etc. - sind extrem abenteuerlich. Aber sie triggern ja auch möglicherweise einen Placebo-Effekt an, der dann auch durch den hohen Preis - "was teuer ist muss ja was Wert sein" - verstärkt wird. Was machen seriöse Heiler besser als Kuscheldelphin-Verkäufer?

Ja, so wird's wohl angepriesen, wie kraftvoll, wirkungsvoll und was weiss ich noch alles dieses (sorry) Zeug ist.

Zu deiner Frage: Intensive Arbeit statt "Marktschreierei" - und das mitunter über Stunden, je nach Bedarf.

LP
 
Ich schrieb mehrfach, dass er gut bekannt ist und erforscht WIRD.

Ah, also ist dir bekannt, dass die Wissenschaft noch keine Antworten hast, Du erwartest aber wissenschaftliche Antworten, ja sogar Belege, von Esoterikern?

Kommt dir selbst nicht teilweise der Verdacht, dass deine Fragestellung hier aufgrund der mangelhaften Untersuchungsergebnisse der Wissenschaft nur in einem Fragezeichen enden können?
 
Die Frage bringt nichts, da schon beide Seiten gelebt wurden oder noch gelebt wird.

Ich habe auch schon beide Seiten gelebt. Ich bin religiös/spirituel/esoterisch erzogen worden. Und es ist auch noch nicht allzu lange her, dass ich mich ganz auf die wissenschaftlich-skeptische Seite gestellt habe; weniger als 10 Jahre.

Das Problem ist das was Anevay schon ziemlich am Anfang des Threads schrieb:

Anevay schrieb:
Dem kann ich nur zustimmen. Es ist ein hoch zu bewertende Kunst in meinen Augen, sich in Konzepte begeben zu können, ohne sie anzunehmen, aber eben auch ohne abzulehnen "aus Prinzip" oder anderen Gründen. Erst so kann ich hineinsehen, nachempfinden, beschauen.

Und genau dabei lassen sich zuweilen richtige Goldstücke an Erkenntnis oder Erfahrbarem finden.

Und da sind auch schnell die Mißverständnisse da, wo das Verstehen noch nicht in der Annahme genommen wurde und Zwiespalt herrscht, kann diese Sichtwiese des Neutralen auch Mißdeutetet werden.

Es wird ja nicht "aus Prinzip" abgelehnt, es wird gesagt: "Du behauptest also ... Prima: Belege es, und belege es GUT."
 
Ah, also ist dir bekannt, dass die Wissenschaft noch keine Antworten hast, Du erwartest aber wissenschaftliche Antworten, ja sogar Belege, von Esoterikern?

Mir ist bekannt, dass ich da keine allumfassenden Antworten liefern kann - was mitunter auch daran liegt, dass ich kein Arzt bin und keinen guten Überblick über die Studienlage da habe - und dass daran geforscht wird - was daran liegt, dass noch nicht alles umfassend verstanden ist, aber wahrscheinlich weitaus umfassender, als mein Kenntnisstand.

Und, was ich von Esoterikern "erwarte", ist, dass sie ihre Behauptunegn ebenso untersuchen oder untersuchen lassen und belegen, wie Behauptungen in der Wissenschaft untersucht werden.

Kommt dir selbst nicht teilweise der Verdacht, dass deine Fragestellung hier aufgrund der mangelhaften Untersuchungsergebnisse der Wissenschaft nur in einem Fragezeichen enden können?

Nö. Wenn sich jetzt auch Esoteriker auf den Placebo-Effekt berufen, dann ist das eine Art Eingeständnis, dass es NICHT die Quantenmechanik, Geister, Traumaaufarbeitung aus Vorleben oder ähnliches ist, was wirkt. Denn diese Dinge wären - wenn sie wirken würden - auch wieder über den Placebo-Effekt hinaus.
 
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Schlecht wird es, wenn es mit unbelegten wenn nicht gar falschen und unhaltbaren Behauptungen - z.B. über Geister, das Jenseits, Vorleben, angebliche Aussagen der Quantenmechanik etc. - untermauert wird.

"Esosprech" ist wie die Bibel und andere esoterisch-religiöse Schriften voll mit Metaphern. Um das zu durchdringen, braucht es eine große innere Bereitschaft und Offenheit, erst einmal unbewertet hinzunehmen, was geschrieben oder gesagt wird. Wenn man allerdigns bei dem Wort "Einhorn" gleich dichtmacht, weil es unwissenschaftlich ist oder nicht belegt oder nach Belegen ruft, dass es diese Wesen gibt, ist das natürlich unweigerlich ein selbst gesetztes Stoppschild.


Sinnvoll finde ich, mit eben jener Offenheit sich auf die Suche zu begeben nach innerer Resonanz. Dazu kannst Du dann alte Fabeln und Legenden zusammentragen, was andere Menschen zum Begriff Einhorn niedergeschrieben haben. Draus entwickelt sich persönliche Sinnhaftigkeit. Indem auch seltsame Aussagen für einen selbst in Alltagssprache übersetzbar werden, begreifbar.

Und genau das kann nicht vereinfacht und abstrakt über den Ratio/Verstand weitergegeben werden, sondern nur über das persönliche Erleben und die Erfahrung.
 
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"Esosprech" ist wie die Bibel und andere esoterisch-religiöse Schriften voll mit Metaphern. Um das zu durchdringen, braucht es eine große innere Bereitschaft und Offenheit, erst einmal unbewertet hinzunehmen, was geschrieben oder gesagt wird. Wenn man allerdigns bei dem Wort "Einhorn" gleich dichtmacht, weil es unwissenschaftlich ist oder nicht belegt oder nach Belegen ruft, dass es diese Wesen gibt, ist das natürlich unweigerlich ein selbst gesetztes Stoppschild.


Sinnvoll finde ich, mit eben jener Offenheit sich auf die Suche zu begeben nach innerer Resonanz. Dazu kannst Du dann alte Fabeln und Legenden zusammentragen, was andere Menschen zum Begriff Einhorn niedergeschrieben haben. Draus entwickelt sich persönliche Sinnhaftigkeit. Indem auch seltsame Aussagen für einen selbst in Alltagssprache übersetzbar werden, begreifbar.

Und genau das kann nicht vereinfacht und abstrakt über den Ratio/Verstand weitergegeben werden, sondern nur über das persönliche Erleben und die Erfahrung.

Es gibt sie aber und das ist sogar erwiesen.... http://de.wikipedia.org/wiki/Einhorn
(Abschnitt hypothetischer Ursprung)

Sage
 
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