Magie, Mediale Fähigkeiten, Geistige Gaben, Gott und der Dienst von Engeln

Nicht nur, weil ich mich im Erwachsenenalter den Mormonen angeschlossen habe,
Ach deswegen redest du so seltsam.
Ein 'normaler' Christ wendet sich immer an Gott, egal in welcher Angelegenheit.

Aber du suchst nach einem Ober-Menschen. Das hat mich sehr gewundert. Aber jetzt nicht mehr.
 
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Ach deswegen redest du so seltsam.
Ein 'normaler' Christ wendet sich immer an Gott, egal in welcher Angelegenheit.

Aber du suchst nach einem Ober-Menschen. Das hat mich sehr gewundert. Aber jetzt nicht mehr.
Ich habe mich den Mormonen angeschlossen, weil mir die Liebe die wichtigste nicht nur irdische, sondern auch ewige Eigenschaft ist und es in meinem Verständnis mit einem liebenden himmlischen Vater unvereinbar ist, wenn er erwartet, dass die Menschen in der Ewigkeit glücklich sein könnten, obwohl sie eine glückliche Ehe im irdischen Dasein führen konnten, die aber mit dem Tod enden sollte und daher in der Ewigkeit allein bleiben sollen. Für mich ist es nur mit einem liebenden Gott vereinbar, wenn daher die Möglichkeit ewiger Bündnisse (Matthäus 16,19 und 18,18) sich auch auf die Möglichkeit ewiger Bündnisse bezieht. Ich habe schon von vielen als Antwort darauf erhalten, dass die Menschen im Himmel nicht mehr heiraten, sondern wie die Engel sein werden. Darauf kann ich nur antworten: Wenn die Ehe, die schon auf Erden entsprechend für irdische Zeit und himmlische Ewigkeit geschlossen wurde und daher auch ewig gültig ist, dann braucht es auch gar keine Hochzeit in der Ewigkeit, sondern die Ehe wurde nie gelöst durch den Tod. Und außerdem wüsste ich nicht, wo irgendetwas darüber steht, dass Engel unbedingt alle Singles sind.

Ein normaler Christ ist ein dehnbarer Begriff. Es stimmt, dass viele Christen zu Gott beten, manche beten sogar spezifischer zum himmlischen Vater, zu welchem man laut den Aussagen Christi in der Bibel ja auch eigentlich beten soll. Manche beten jedoch auch zu Christus und manche beten wiederum Menschen der Vergangenheit an, die heilig gesprochen wurden.

Was ist für Dich ein "Obermensch"? Ich kann mir nicht wirklich etwas darunter vorstellen. Ich weiß nur, wie ich den himmlischen Vater sehe, seinen im Fleisch gezeugten Sohn, Jesus Christus und wie ich diejenigen sehe, die eben nicht mehr im irdischen Dasein sind. Das ist nicht unbedingt vollkommen einig mit der Lehre der Kirche der Mormonen, aber es gibt große Gemeinsamkeiten. Wegen der Gemeinsamkeiten habe ich mich schließlich auch der Kirche angeschlossen. Beispielsweise was die Sichtweise zur Möglichkeit der ewigen Ehe und dem ewigen Leben angeht, aber auch was die Haltung zu geistigen Gaben betrifft, nur sehen die meisten Mitglieder dieser Kirche die Gaben eher in der Vollmacht des Priestertums, was in meiner Sicht ein Irrtum ist.
 
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Du hast einen Lehrer, einen Guru gesucht oder suchst ihn immer noch.
Nenne es, wie Du willst, aber wenn ich Student an einer Uni sein möchte, dann ist es klar, dass ich das Wissen aufnehmen möchte, was mir ein Professor anbietet. In dieser Hinsicht bringt ein Professor seinen Studenten etwas bei und ich sehe dabei weder etwas falsches noch etwas schlimmes. Genauso verhält es sich bei Lehrern und Schülern und auch bei Eltern und Kindern. Wenn das so schlimm oder so falsch wäre, dann ist es erstaunlich, dass es bisher so gut funktioniert hat.

Allein bei geistigen Gaben ist es offenbar so, dass derart wenig Erfahrung darin in der Bevölkerung vorhanden zu sein scheint, dass jene, die diese entweder zu nutzen gelernt haben, als Scharlatane bezeichnet werden, oder diese niemals zu nutzen gelernt haben aber vorgeben diese nutzen zu können und tatsächlich Scharlatane sind. Dass es tatsächlich nicht nur schwarze Schafe in dieser Hinsicht gibt, habe ich selbst für mich erkennen können - nicht in Bezug auf mich selbst, sondern ich war einmal mit einem Medium in einem Gespräch und sie konnte viel über mich sagen, was ich nie jemanden gesagt oder geschrieben hatte.

Ich würde es natürlich begrüßen, wenn jemand entsprechend Erfahrung in den geistigen Gaben hätte, die mir persönlich verheißen sind, sodass ich verstehe, wie diese funktionieren, wie sie einzusetzen und wofür sie da sind. Dieses Verständnis habe ich schon, aber durch ein entsprechendes Training könnte ich das notwendige Vertrauen hinzugewinnen, welches unabdingbar ist, um die Gaben, die dem Unterbewusstsein zugänglich sind, auch bewusst nutzbar zu machen. Wenn es eben ein "Guru" ist, habe ich kein wirkliches Problem damit, sofern ich durch einen solchen die mir verheißenen Gaben nutzbar machen kann. Ich habe schon mehrfach erleben müssen, dass viel geredet wurde, was alles möglich sei, aber wenn es dann um Nägel mit Köpfen ging, fehlte den Leuten das Verständnis oder der Horizont, entsprechend auch konsequent sein zu können. Ich werfe denen das nicht vor. Es geht mir ja selbst nicht anders, als dass mein irdisch-menschliches Verständnis mich davon abzuhalten versucht, das Vertrauen zu finden, das ich brauche. Deshalb sehe ich es auch nicht unbedingt als einen "ungefährlichen" Weg an, mit meinem Problem zu einem Psychologen zu gehen, denn nur der Psychologe könnte für mich der richtige sein, der mir hilft, meine Zweifel zu überwinden und nicht der, der versucht, mir alles auszureden, was wichtig für mich ist - was nach irdisch-menschlichem Verständnis das einzig naheliegende wäre.
 
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