Delphinium
Sehr aktives Mitglied
Habe 45 rote Habaneroszu 900ml Sauce verarbeitet !!
Das ist ja schon fast ne Biowaffe. Was willst du desinfizieren? *g*
ciao,

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Habe 45 rote Habaneroszu 900ml Sauce verarbeitet !!
http://www.pepperworld.com/cms/grundlagen/brenn-o-meter.php
Na dann magst Du es wohl hot, ... .
Chilis sind was geniales, ... . Ich habe aber nur scharfes Oel selber gemacht, das reicht mir.
lg
Cyrill
Das ist ja schon fast ne Biowaffe. Was willst du desinfizieren? *g*
ciao, Delphinium
man schreie bitte nicht zu dolle nach dem tod, der kann schneller kommen, als man so ahnt....
Der kommt wann er muss, ... . Davor muss man aber keine Angst haben.
lg
Cyrill
Der Hauptwirkstoff des Fliegenpilzes ist die Ibotensäure, eine nicht proteinogene Aminosäure. Besonders hohe Konzentrationen davon wurden im gelben Fleisch unter der Huthaut gefunden. Fleisch und Lamellen enthalten wesentlich mehr Ibotensäure als Huthaut und Stiel. Ibotensäure ist eine leicht zersetzliche Substanz, die bereits bei Entfernung des Kristallwassers unter Dekarboxylierung zu Muscimol zerfällt. Daher findet sich in getrockneten Pilzen stets Muscimol an Stelle von Ibotensäure. Es scheint so, dass Muscimol erst bei der Aufarbeitung der Pilze entsteht, in natürlichem Zustand jedoch nicht im Pilzfleisch vorhanden ist. Muscimol ist der Wirkstoff, der die psychotrope Eigenschaft des Fliegenpilz verursacht. Es ist etwa 5- bis 6-mal stärker als Ibotensäure. Es wird vermutet, dass die festgestellte psychotrope Aktivität der Ibotensäure lediglich darauf zurückzuführen ist, dass sie sich im Körper teilweise zu Muscimol umwandelt, für sich genommen jedoch unwirksam ist.
Quelle:http://de.wikipedia.org/wiki/Fliegenpilz#Inhaltsstoffe
Somit denke ich auch ist erklärt, weshalb getrocknete theoretisch stärker wirken müssten, weil durch den Trocknungsprozess Muscimol entsteht. Dh. Ibotensäure ist das was im frischen Pilz vorhanden ist und dann im Körper teilweise umgewandelt wird und deshalb anders wirkt von der Konzentration her.
lgTraditioneller Gebrauch bei sibirischen Völkern
Der Fliegenpilz wurde und wird in manchen Kulturen als Rauschmittel verwendet. Seit Jahrtausenden sammeln ihn die Schamanen einiger sibirischer Völker (nachgewiesen bei Wogulen, Ostjaken, Kamtschadalen) wegen seiner ekstase-auslösenden Eigenschaft. Der Fliegenpilz gilt bei einigen dieser Völker als das materiell gewordene göttliche Fleisch, das den Konsumenten mit der spirituellen Welt verschmelzen lässt. Bei den Kamtschadalen war neben dem schamanistischen auch der hedonistische Gebrauch üblich.
Eine Variante bei indigenen sibirischen Völkern besteht darin, den Urin des Schamanen zu trinken, nachdem dieser Fliegenpilz konsumiert hat. Sinnvoll ist diese Praxis deshalb, weil der Wirkstoff Ibotensäure zu Muscimol abgebaut und zum größten Teil unverändert durch den Urin ausgeschieden wird. Ibotensäure ist giftiger und hat eine geringere Rauschwirkung als Muscimol. Dieser Vorgang kann drei- bis viermal wiederholt werden. Das Urintrinken gilt als weniger gefährlich als der Konsum des Pilzes selbst, da die enthaltenen Gifte wie Muscarin vom Körper erst abgebaut und dann ausgeschieden werden.
Im 18. Jahrhundert wurde der Fliegenpilzgebrauch der sibirischen Völker in Europa bekannt. Die früheste derartige Mitteilung stammt vom schwedischen Oberst Filipp Johann von Strahlenberg, der in einem 1730 erschienenen und damals sehr populären Buch über seine Kriegsgefangenschaft in Kamtschatka über die dort beheimateten Völker berichtete:Die Russen, so mit ihnen handeln und verkehren, bringen ihnen unter anderen Waren auch eine Art Schwämme, die in Rußland wachsen, hin welche auf Rußisch Muchumor (Fliegenpilz) genannt werden, die sie vor Eichhörner, Füchse, Hermelinen, Zobeln etc. an sich tauschen, da denn die Reichen unter ihnen eine ziemliche Provision von diesen Schwämmen sich zum Winter machen können. Wenn sie nun ihre Festtage und Collationens halten wollen, giessen sie Wasser auf diese Schwämme, kochen selbige, und trinken sich davon voll, alsdenn lagern sich um der Reichen Hütten die Armen, die sich dergleichen Schwämme-Provision nicht machen können, und warten biß einer von den Gästen herunter kömmt, sein Wasser abzuschlagen, halten ihm eine hölzerne Schaale unter, und sauffen den Urin in sich, worinn noch einige Krafft von den Schwämmen stecket, davon sie auch voll werden, wollen also solche kräftige Wasser nicht so vergeblich auf die Erde fallen lassen.
https://www.tupg.org/mhg/php/buch.php?l=de
dies ist noch eine sehr interessante Seite über den Pilz. Ebenfalls hat es sogar eine Anleitung wie man Fliegenpilzwein machen kann.
https://www.tupg.org/mhg/php/blut.php?l=de
lg
Cyrill
Dem Pilz ein Denkmal Alicedä in New York