Alana Morgenwind
Sehr aktives Mitglied
Ich würde einfach mal jeder/jedem empfehlen, mal in den Schlachthof zu gehen und sich das alles vor Ort anzusehen, das Blut zu riechen, die Angst zu spüren.
Ein Tier hat eine Seele, es hat Angst, genauso wie es auch Freude zeigen kann, auch das Tier, von dem das Steak stammt. Und sein Leben wird vorzeitig beendet, um einen gewissen Appetit auf ein Steak zu stillen. Nur deshalb. Nicht aus lebenswichtigen Gründen.
So ist das in dieses ganzen Gesellschaft - ich hab Lust auf dies und das - pfeif drauf, woher es kommt und wie es entstand.
Es ist möglich, wenigstens für das Verantwortung zu tragen, für das wir es können - für Staubmilben ist das schwer. Das sind die altbekannten Argumente.
Ich habe noch was Interessantes von G.B. Shaw gefunden, was sich auch auf jede Diskussion übers Fleischessen anwenden läßt:
Mein Vegetariertum hat eine seltsame Wirkung auf meine Kritiker. Man liest einen Artikel, der vorgibt, eine Besprechung meines letzten Buches zu sein und entdeckt, dass der Kritiker in Wirklichkeit nichts anderes tut, als sein Privatleben gegen das meine zu verteidigen, und dass man nichts anderes liest, als die «apologia pro sua vita» eines tief verletzten Menschen. Der Kritiker versucht, sein übliches imposantes Federkunststück zu absolvieren, aber das Blut des Fleischmarktes von Debtford würgt ihm die Kehle, und die entsetzlichen Aasgruben von Farrington-Market steigen vor ihm auf. Diese ganze «mauvaise honte» ist das schlechte Gewissen des Fleischfressers in der Anwesenheit eines Menschen, der den lebenden Beweis darstellt, dass weder Fisch, Fleisch noch Geflügel für den Erfolg im Leben und in der Literatur unentbehrlich sind. Alle meine anderen Schrullen sind ihnen vertraut, und sie teilen sie oft mit mir. Aber das ist eine Frage der Blutschuld, und Blut ist ein ganz besonderer Saft."
So ist das gewesen und so ist es immer noch. Alles Gerede hilft nicht - es werden Leben getötet, wenn man Fleisch ißt. Es fließt Blut. Daß Tiere dazu da sind, uns Menschen zu "dienen", den Menschen all ihre Bedürfnisse zu erfüllen, ist überaus arrogant und egoistisch.
Morgenstern sagte, daß in aller Ewigkeit nicht das Leid ausgeglichen werden könne, das der Mensch den Tieren zufügt. Und das zu einer einfachen Befriedigung von Gelüsten.
Grüsse von Morgenwind
Ein Tier hat eine Seele, es hat Angst, genauso wie es auch Freude zeigen kann, auch das Tier, von dem das Steak stammt. Und sein Leben wird vorzeitig beendet, um einen gewissen Appetit auf ein Steak zu stillen. Nur deshalb. Nicht aus lebenswichtigen Gründen.
So ist das in dieses ganzen Gesellschaft - ich hab Lust auf dies und das - pfeif drauf, woher es kommt und wie es entstand.
Es ist möglich, wenigstens für das Verantwortung zu tragen, für das wir es können - für Staubmilben ist das schwer. Das sind die altbekannten Argumente.
Ich habe noch was Interessantes von G.B. Shaw gefunden, was sich auch auf jede Diskussion übers Fleischessen anwenden läßt:
Mein Vegetariertum hat eine seltsame Wirkung auf meine Kritiker. Man liest einen Artikel, der vorgibt, eine Besprechung meines letzten Buches zu sein und entdeckt, dass der Kritiker in Wirklichkeit nichts anderes tut, als sein Privatleben gegen das meine zu verteidigen, und dass man nichts anderes liest, als die «apologia pro sua vita» eines tief verletzten Menschen. Der Kritiker versucht, sein übliches imposantes Federkunststück zu absolvieren, aber das Blut des Fleischmarktes von Debtford würgt ihm die Kehle, und die entsetzlichen Aasgruben von Farrington-Market steigen vor ihm auf. Diese ganze «mauvaise honte» ist das schlechte Gewissen des Fleischfressers in der Anwesenheit eines Menschen, der den lebenden Beweis darstellt, dass weder Fisch, Fleisch noch Geflügel für den Erfolg im Leben und in der Literatur unentbehrlich sind. Alle meine anderen Schrullen sind ihnen vertraut, und sie teilen sie oft mit mir. Aber das ist eine Frage der Blutschuld, und Blut ist ein ganz besonderer Saft."
So ist das gewesen und so ist es immer noch. Alles Gerede hilft nicht - es werden Leben getötet, wenn man Fleisch ißt. Es fließt Blut. Daß Tiere dazu da sind, uns Menschen zu "dienen", den Menschen all ihre Bedürfnisse zu erfüllen, ist überaus arrogant und egoistisch.
Morgenstern sagte, daß in aller Ewigkeit nicht das Leid ausgeglichen werden könne, das der Mensch den Tieren zufügt. Und das zu einer einfachen Befriedigung von Gelüsten.
Grüsse von Morgenwind