Familienbande

:)
Ja. Danke!

Aber manchmal ängstigt es auch, es ist wie tagtägliches Training. Gott sei Dank hat mein Beruf mich darauf vorbereitet , wie es ist, immer wieder zu trainieren, auch wenn der Körper oder der Geist müde oder wie gelähmt erscheint ....

Ja genau, aber es ist eben auch viel Unterbewusstes, viele Jahre...
einzelne Begebenheiten die dir immer wieder ins UB gelangen
da nun langsam aufzuräumen, ich nenne es gerne Klarschiff machen...
du musst vllt rückwärts arbeiten, das Jetzt, diese Situation mit dem Kind,
finde eine innerliche gute Basis, das es allen gut geht... und dann fang an,
sage Familienfeiertage ab, oder verändere Mutters Gesetze...
nein du kannst erst gegen 16:30h zum Kaffee... alles wie es dir richtig erscheint
und unbedingt ja sagen- wenn du es meinst, ebenso nein ;)
ab heute trägst du das Glücklichkeits- Kleid- egal was die Anderen denken,
sei nett, lieb, eben wie es deine Art wäre, wenn du endlich so sein kannst- wie du bist
und wenn du mal krass nein sagst- auch gut- sei einfach du- denn genauso magst du dich doch auch, oder?
Leiden war gestern... werd glücklich und glücklicher :kiss4:
 
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Ich lasse sie ja, aber es fällt mir schwer.

Zumal ich das Gefühl habe, dass es eben gar nicht hilfreich ist.
Seitdem kann sie allem nachgeben, ich habe das Gefühl sie wird jetzt auch krank gemacht. Dazu muss ich sagen, ihr Vater hat sich nie um sie gekümmert und ihr Stiefvater und ich haben uns getrennt als sie neun war. Aber er (stiefdad) hat sich immer weiter um sie gekümmert, nicht nur um unsere leibliche Tochter.

Dennoch hat sie es wohl so empfunden, dass sie da wohl den kürzeren zieht und hat sich komplett in eine Welt des Opferdaseins geflüchtet.


Sie hat bewusst immer Streit gesucht, Schule verweigert, sich an gar keine Vereinbarungen gehalten und und und. Will gar nicht behaupten, frei von Fehlern zu sein u die perfekte Mutter. Aber nach vielen reflektorischen Gesprächen mit meiner Therapeutin sage ich: ich zieh mir nicht mehr jeden Schuh an!

Ich habe meiner Tochter immer Gesprächsbereitschaft und meine Liebe offeriert , aber das kam nicht an gegen das was meine Mutter bot: das umgehen jeglicher Sanktionen, dafür Belohnung mit Geschenken und immer wieder halt die Fluchtmöglichkeit zu ihr. Gerade vom Stiefvater aus ging das immer gut, weil er einfach nicht streng sein konnte, weil er dachte, als Stiefvater nicht das Recht zu haben.

Als ich dann erkrankte und nach den Aufenthalten im Kh zurückkam war sie vollends der Meinung, zu ihrer Oma ziehen zu wollen. Es hieß bis zum Sommer, damit sie in Ruhe endlich die mittlere Reife machen konnte.

Daraus wurde ein ungefragtes "ich bleib da". Seitdem ging s dann richtig los, sie ist permanent krank, sie bekommt Angst und Panikattacken, das Fsj wurde nach 2 Monaten geschmissen.

Wenigstens konnte sie gleich Schule weitermachen, aber ich wage zu bezweifeln, dass das das richtige ist ....

Sie zwingen will ich nicht, ich versuche nur , ihr zu offerieren, dass ich weiterhin da bin, offen bin, gesprächsbereit, ihre Mama eben!

Das kuriose ist, es ist nicht so, als hasse sie mich - sie hängt an mir total.... Aber da ist eine unüberwindbare Schranke momentan....
 
Verstehe... also es ist krass verzwickt
auf einer Art willst du sie ziehen lassen
auf der Anderen spürst du,
dass es so auch nicht wirklich was bringt.
Durch diesen Familienkonstrukt der ja bei dir ebenso war
sich natürlich in den Kindern leider indirekt, wenn auch anders fortführt,
wirds schwierig... mein Gedanken wäre...
es müsste eine neutrale Person mit therapeutischem Fachwissen ran, also Familienschwerpunkt...
überdenke das mal, eine Person, vllt in eurem Fall sogar eine Frau
dieser du Deins komplett neu berichten kannst,
die dann Familiengespräche aufbaut, erst geht deine Tochter mit, nachher bezieht ihr sogar die Mutter ein ...
so könnte wirklich allen sogar geholfen werden...
das Ding gehört an den Wurzeln kurz genommen, wenn deine Mutter nicht mitmacht- okay
aber für dich und deine Tochter, auch die 2. Tochter gehört dazu
wenn nicht Jetzt, wann dann?
Ich würde das nicht weiter so zerzotteln lassen...
ich weiss nicht, du für dich kannst dich niemals wirklich mental abgrenzen,
du bist Tochter, aber noch wichtiger auch Mutter- wie willst du da vorgehen?
Ausblenden und Schöndenken in deinem Fall ist Selbstverarsche, das macht dich nicht glücklich- hm
Weisst du wie ich es meine? Das wird immer nur eine Teilzufriedenheit bewirken.
Das ist ein Fall da hilft vllt weder positives Denken, noch Autosuggestionen,
weil zuviel sich über die Jahre angelastet hat, was sehr wahrscheinlich niemand so wollte.
Das kann eventuell sogar richtig fetzig gut bei euch laufen, wenn es einmal richtig angegangen wird.
Wenn man lernt miteinander zu kommunizieren ohne Beschuldigungen, wichtig hier bei sind gerade die,
die immer unan & ausgesprochen im Raum stehen blieben...
Kompromisslösungen finden miteinander, vllt sogar ein WIR-Ding daraus konzepieren...
es ist zu schade, wenn du durch diese verschiedenen Lebenswege,
die ihr alle hattet- einfach alles stumm, bewegungsunfähig ziehen lässt...
wie willst du das schaffen?
Es müssen echte taugliche Lösungen her und jeder seinen Teil intern bedienen, ableisten...
 
Damour, ich find das wirklich toll wie du dich jetzt öffnen und auch den Dingen stellen kannst.
Du warst vor ein paar Jahren noch ganz anders.

Da ist jetzt diese Tiefe in der Persönlichkeit.
Das Leid, durch das du durch musst ist schlimm und leider dauern solche tiefen Lebenskrisen manchmal jahrelang und man kann von aussen oft nicht viel tun als zuhören und etwas die Hand halten.

Aber du bist eine sehr starke Frau und ich habe vollstes Vertrauen darin dass du es schaffst gut durch den Sturm zu kommen.

:trost:
 
@ sabsy: Danke für die Anregungen - und jaaaaa , ein tiefes Ja dazu! Wie gesagt, ich arbeite selbst auf allen Ebenen, und neben Yoga , Meditation etc. auch therapeutisch - meine Tochter hat sich auch entschlossen , wieder zu ihrer Therapeutin zu gehen , ich habe das schon vor 1,5 Jahren angeregt, aber sie war nicht bereit u brach zweimal ab.

Meine Therapeutin (ja, ich bin glücklich bei einer Frau in Therapie u das bewusst - früher ging ich nur zu Männern, niemals wäre ich zu zb zu einer Ärtzin gegangen ) und ich sprachen bereits über gemeinsame Stunden, denken aber, diese sollten bei Tochters Therapeutin stattfinden, damit sie sich gestärkt fühlt, und nicht das Gefühl hat auf der Anklagebank zu sitzen.


Meine Mutter ? Ich wage zu zweifeln, sie hat ihr Lebenskonstrukt über 7 Jahrzehnte so vehement aufgebaut, und ihre Persönlichkeit ist so dominant .... Ich denke, innerlich Frieden schließen ist da der Weg....


@chocolade : :danke::umarmen:
Danke schön für diese Worte!
 
@ sabsy: Danke für die Anregungen - und jaaaaa , ein tiefes Ja dazu! Wie gesagt, ich arbeite selbst auf allen Ebenen, und neben Yoga , Meditation etc. auch therapeutisch - meine Tochter hat sich auch entschlossen , wieder zu ihrer Therapeutin zu gehen , ich habe das schon vor 1,5 Jahren angeregt, aber sie war nicht bereit u brach zweimal ab.

Meine Therapeutin (ja, ich bin glücklich bei einer Frau in Therapie u das bewusst - früher ging ich nur zu Männern, niemals wäre ich zu zb zu einer Ärtzin gegangen ) und ich sprachen bereits über gemeinsame Stunden, denken aber, diese sollten bei Tochters Therapeutin stattfinden, damit sie sich gestärkt fühlt, und nicht das Gefühl hat auf der Anklagebank zu sitzen.


Meine Mutter ? Ich wage zu zweifeln, sie hat ihr Lebenskonstrukt über 7 Jahrzehnte so vehement aufgebaut, und ihre Persönlichkeit ist so dominant .... Ich denke, innerlich Frieden schließen ist da der Weg....


@chocolade : :danke::umarmen:
Danke schön für diese Worte!

Oh, das klingt ja wirklich schon sehr gut :umarmen:
also dann bist du, wie ich bereits schrieb auf einem sehr guten Weg.
Vllt können beide Therapeutinnen miteinander agieren,
ja- dachte auch, weil das wirklich so ein tiefes Frauen- Familiendings ist,
dass dabei sehr wahrscheinlich sich eine weibl. Therapeutin besser reindenken- fühlen kann.
Schliesse das mal noch nicht komplett aus- mit deiner Mutter,
wenn ihr beiden, du und deine Tochter an diversen Veränderungen seid,
das wird sie zum Guten spüren und glaube mir, weisst du auch sicher selbst,
manchmal passieren Dinge zwischen den Welten...
Ich möchte mich verlieren zu dem Thema deine Mutter,
aber das wäre dann vllt nur ein falsches Bild...
aber manchmal stecken auch Mütter in einem grosses Familiending drin,
vllt wollte sie es selbst einmal ganz anders haben
und konnte nie über ihren Schatten springen...
ich will nichts beschönigen, aber es wäre doch schon schön,
wenn auch sie mit der Zeit sich einfach durch deine Schwingungen etwas verbessert...
vllt magst du uns mal auf dem Laufenden halten was so alles wird.

Ich habe es versäumt zu sagen, dass auch ich es wahnsinnig toll finde,
dass du dich so klar öffnen kannst.
Das zeigt ja wie stark, wie bewusst du bist und wie sehr du auch deine Ziele erreichen kannst.
Ich mag solche Frauen wie dich, die nicht aufgeben, die nach Vorne blicken und sich sagen und jetzt komm ich :umarmen:
Das Allerbeste für dich und deine Familie :)
 
Ah- jetzt hat sich mein Handy aufgehangen u der Text ist weg.

Nun- dann sei es so ....

Zu dem was du, @sabsy sagtest, also du hättest dich gestern in dem Bild meiner Mutter verlieren können....
Ich überlege tatsächlich, ob ich eine Familienaufstellung mal machen soll....
Habe zwei interessante Thesen zu meiner Mutter und mir gehört, die eine von meiner Schwester und die andere von der Frau, mit der ich mir bei einem meiner KH Aufenthalte das Zimmer teilte ... Die waren doch eigentlich ziemlich identisch.
 
Guten Tag liebe Damour,

dazu kann ich wenig sagen, ich weiss darüber wohl Bescheid,
aber lehne so etwas für mich ab, vllt weil ich es nicht benötige,
oder der Ansicht bin, dass man nichts lösen und löschen sollte,
was man vllt noch nicht selbst begreift, weshalb es vorhanden ist.

Ich meine jetzt nicht deine Situation, sondern ganz allgmein.
Zumal irgendwie habe ich eher das Gefühl (kann mich auch irren) in eurem Fall,
dass ihr eher alle ein Lebenslernplan habt und diesen vllt miteinander verbessern und auflösen könnt.
Eine Familienaufstellung könnte aber auch als letzte Variante, wenn nichts mehr geht versucht werden.

Dann weiss ich von einer mir bekannten Psychologin (bereits in Rente)
die genau an so etwas teilgenommen hat,
aber eher, weil sie selbst unter dem Verlusst ihres liebenden gewechselten Vaters zu sehr trauerte.
Es hat ihr nicht geholfen, obwohl sie dies als letzte Alternative für sich in Betracht gezogen hatte.
Ich nehme an, dass sie durch ihre intensive Liebe, auch die Trauer so durchleben lernen musste/ durfte/ wollte!?

Vllt haben hier andere User bessere, besondere Erfahrung und können dir raten, oder abraten!?

Wie gesagt, ich persönlich halte auch generell nichts davon irgendwas aus meinem Sein, oder Vorleben komplett zu löschen.
Bin da etwas altmodicher, denke alles was ist, war hat auch einen Sinn.
Allerdings auch, wenn das genau für dich stimmig ist und du genau eine Familienaufstellung erleben willst.
Das sollte wirklich Jeder für sich genau wissen, alles ist möglich und dann auch berechtigt.
Was anderes ist es für mich, in meinem ureigenen Plan mich besenden zu lassen, alle Blockarden zu lösen,
zu bereinigen, also über morphogenetische Felder, ohne den eigenen Lebenslernplan zu löschen.
Genauso sehe ich das auch mit Bucher Aura Coach System- Auramessung und Besendungen...
ich denke, dass muss wirklich immer Jeder für sich sehen/ entscheiden/ wissen.

Alles Liebe für dich und deine Familie :umarmen:
 
hi Damour,

meine Mutter war ein Diva-Typ, und eine wunderbare Freundin für Alle, die sie kannten, in Not, bei Problemen, Krankheiten. Nur als Mutter funktionierte sie nicht optimal, dafür mußten wir vorzeigbar funktionieren. Es half mir zunaechst mein Vater, der seine Töchter emanzipierte, indem er mit uns seit der frühesten Kindheit auf Augenhöhe kommunizierte und für uns da war, wenn er da war - schließlich mußte er arbeiten. ;)

Mir half dann letztendlich mein Bemühen um das Verstaendnis der handlungsweise meiner Mutter, ich analysierte ihr Verhalten, suchte nach Gründen dafür und fand sie auch, sogar reichlich. So mit Mitte 20 war ich fertig und reflektierte gründlich meine Sicht auf sie und dies wirkte befreiend, ich hab mich entgültig abgenabelt, empfand sie als Familienmitglied, nolens volens, aber ich war mir bewußt, welche Naehe ich zwischen uns zulassen darf und welche nicht. Aber das Leiden, die Wehmut fanden damit ein friedliches Ende.

Ich finde, Sabsy hat Dir gute Tipps gegeben, und darin sehe ich sogar positive Option für Jetzt und für Deine Zukunft. Ich umarme Dich ;) :)
 
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Das ist es auch, was Greenorange schreibt
und eben auch getan/ erlebt/ erarbeitet/ bestmögl. gelöst hat,
was ich leider nicht so gut zuvor in Worte verfassen konnte...

Mein Familienbande- Dings:

Ich habe das, was meine Sicht der Dinge war und was vllt nicht richtig gelaufen ist
mit meiner Mutter als Erwachsene aufgelöst...
es war sogar, obwohl ich eine gute Kindheit hatte unglaublich schwer
meine vielsichtige wundervolle Mama dazu zu bringen.
Es hat mich viel Zeit, Kraft gekostet und dann kam der Tag,
da fuhr ich über Nacht zu ihr und wir haben alles beredet,
viel geweint und uns nochmal doppel so geliebt.

Mama konnte einmal mich nicht nur als Tochter sehen,
ich habe sie darum gebeten mir zuzuhören,
mich als eine Aussenstehende zu sehen,
die ihr niemals was will, die sich nicht beklagen will, oder gar etwas Schlechtes will,
sie möge mir zuhören ohne Schuldzuweisungen zu fühlen/ denken
(Dieses...aber ich wollte doch immer nur das Beste
und wie kannst du das sagen, davon wusste ich ja nie...)

Es kam damals alles auf den Tisch bei Käse, Kerzenlicht und Rotwein.
Viele Dinge, als Beispiel was mir ihre Schwester
als ich junges Mädchen war anvertraut hatte aus Mama`s Leben...
Mama öffnete sich wir sprachen von ihren wundervollen Eltern,
den liebenden Vater den sie auf der Flucht verloren hatten,
er lebte und wohnte dann in Berlin...
alle Misshandlungen, Krieg, Hunger was sie erlebt hat...

wir hatten immer schon eine intensive Verbindung,
aber seit diesem Tag... es gibt keine Worte dafür
es fühlt sich noch immer an - gerade jetzt wie eine Art Selbstreinigung
und Heilung der ewiglichen Liebe- dafür bin ich sehr dankbar.

Ich war mir immer dieser Liebe bewusst, aber wer denkt,
dass bei uns Friede- Freude- Eierkuchen war- irrt sehr
wir haben uns gezankt, gestritten, sie war aber auch eine dominante Löwin
ich wäre für sie, so wie sie für mich durchs Feuer gegangen.
Ihr Mama`s wisst genau was ich meine...
Mama`s sind das Beste, na klar Papa`s aber auch :danke:

Ich kann immer nur Jedem raten, kämpft für eure Rechte,
seid wer ihr seid, verändert euch nichtmal für die Eltern,
sagt was Sache ist, beklagt euch, stellt euch auf einen Stuhl
haltet nicht den Mund, sagt was weh tut, sagt was gut tut
Eltern sind auch nur Menschen - Kinder aber auch ;)
und können sehr viel nicht wissen,
sie wissen nicht was wir denken und fühlen, wenn wir es ihnen nicht sagen...

ich würde immer wieder so hoch pokern
denn auch ich habe meiner Mutter gesagt
jetzt muss es sein, entweder gewinnst du mich für immer,
oder du verlierst mich komplett...
ja das war krass, aber nur so war die Löwin zu knacken

Diese eine Liebe ist für die Ewigkeit ♥




:umarmen:
 
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