Damour
Sehr aktives Mitglied
"Ich fühle mich einsam.
Verlassen.
Fragen überkommen mich, stürzen auf mich ein.
Gefühlsfragmente, die ich in mir vergraben hatte, schießen in mir hoch.
Wie unzulänglich fühle ich mich eigentlich, frage ich mich erschrocken.
Wie wenig anvertraut und heimisch fühle ich mich im Kreis der Menschen, die man da Familie nennen würde?
Unterm Strich bleibt nicht viel.
Meine Schwester. Mein Vater. Aber der ist leider gestorben.
Meine Mutter hat mich hochgejubelt in den Himmel, und mich fallen gelassen wie eine heiße Kartoffel, als ihr Kronprinz geboren wurde. Generell hat sie s lieber mit den Kindern, die man gut verkaufen - und als Vorzeigeobjekte präsentieren kann.
Meine Schwester litt auch, aber scheinbar ist sie ausgesöhnter, vllt weil sie die bessere, größere Distanz schuf.
Ich empfinde zurzeit Wut, aber diese Fassade bröckelt mehr und mehr, je weiter ich zulasse. Die Schmerzen zulasse, die Unsicherheit.
Wann habe ich mich je vollwertig gefühlt? Ich war an einem gewissen Zeitpunkt doch immer nur lästig, so hat es sich angefühlt. Zu jung zum Verständnis mancher Familienbelange, zu alt um wie ein Kind geliebt zu werden, zu eigensinnig, zu stur, zu faul, zu verträumt, zu ängstlich. Aber gleichzeitig so talentiert, so intelligent, so musikalisch. Nie Mittelmaß, nie normal, nie mal "einfach", nie das Gefühl von dazugehören, eine von uns allen zu sein.
Ich war die mit der Extrawurst, aber mal ehrlich? Habt ihr mich je danach bitten gehört?
Vielleicht sind meine Liebschaften deshalb gleich auch immer so: extrem, leidenschaftlich, dann zerstörerisch. Ich finde, und begreife nicht, dass man mich vielleicht um meiner Selbst lieben kann. Koste die Extreme aus, aber bin doch immer auf der Hut - denn das kenn ich ja: ausgetauscht wird man ja doch irgendwann!
Ich bin so müde, ich bin es leid.
Meine Mutter geht soweit und nimmt mir sogar meine Tochter.
Ich kämpfe nicht mehr. Ich mag nicht mehr. Ich mag nicht mehr hören, was erzählt wird. Ich bin eine Fremde für euch - ich beweise euch nichts mehr.
Ich mag Frieden finden in mir. Mag mich wieder anbinden können.
Aber ich erobere mir dafür erstmal mich selbst zurück denn das ist der Boden, wo gedeihen und wachsen kann.
Und was ich anpflanze, bestimme ich!
Ich tanze auf Vulkanen!
Zerstörerische Kraft- fruchtbarer Boden! "
Hab ich mir grad mal von der Seele schreiben müssen....
Es ist nichtmal so, dass ich die Mitglieder dieser Familie ätzend finden würde.
Aber es schmerzt, dieses Gefühl, nicht dazu zu gehören ...
Dass meine Wut langsam schmilzt, empfinde ich sogar als positiv ....klar kommen da diese anderen Gefühle , vor allem der Schmerz, die Trauer, aber auch das empfinde ich als positiv....
So .... Bla blubb!
:/
Verlassen.
Fragen überkommen mich, stürzen auf mich ein.
Gefühlsfragmente, die ich in mir vergraben hatte, schießen in mir hoch.
Wie unzulänglich fühle ich mich eigentlich, frage ich mich erschrocken.
Wie wenig anvertraut und heimisch fühle ich mich im Kreis der Menschen, die man da Familie nennen würde?
Unterm Strich bleibt nicht viel.
Meine Schwester. Mein Vater. Aber der ist leider gestorben.
Meine Mutter hat mich hochgejubelt in den Himmel, und mich fallen gelassen wie eine heiße Kartoffel, als ihr Kronprinz geboren wurde. Generell hat sie s lieber mit den Kindern, die man gut verkaufen - und als Vorzeigeobjekte präsentieren kann.
Meine Schwester litt auch, aber scheinbar ist sie ausgesöhnter, vllt weil sie die bessere, größere Distanz schuf.
Ich empfinde zurzeit Wut, aber diese Fassade bröckelt mehr und mehr, je weiter ich zulasse. Die Schmerzen zulasse, die Unsicherheit.
Wann habe ich mich je vollwertig gefühlt? Ich war an einem gewissen Zeitpunkt doch immer nur lästig, so hat es sich angefühlt. Zu jung zum Verständnis mancher Familienbelange, zu alt um wie ein Kind geliebt zu werden, zu eigensinnig, zu stur, zu faul, zu verträumt, zu ängstlich. Aber gleichzeitig so talentiert, so intelligent, so musikalisch. Nie Mittelmaß, nie normal, nie mal "einfach", nie das Gefühl von dazugehören, eine von uns allen zu sein.
Ich war die mit der Extrawurst, aber mal ehrlich? Habt ihr mich je danach bitten gehört?
Vielleicht sind meine Liebschaften deshalb gleich auch immer so: extrem, leidenschaftlich, dann zerstörerisch. Ich finde, und begreife nicht, dass man mich vielleicht um meiner Selbst lieben kann. Koste die Extreme aus, aber bin doch immer auf der Hut - denn das kenn ich ja: ausgetauscht wird man ja doch irgendwann!
Ich bin so müde, ich bin es leid.
Meine Mutter geht soweit und nimmt mir sogar meine Tochter.
Ich kämpfe nicht mehr. Ich mag nicht mehr. Ich mag nicht mehr hören, was erzählt wird. Ich bin eine Fremde für euch - ich beweise euch nichts mehr.
Ich mag Frieden finden in mir. Mag mich wieder anbinden können.
Aber ich erobere mir dafür erstmal mich selbst zurück denn das ist der Boden, wo gedeihen und wachsen kann.
Und was ich anpflanze, bestimme ich!
Ich tanze auf Vulkanen!
Zerstörerische Kraft- fruchtbarer Boden! "
Hab ich mir grad mal von der Seele schreiben müssen....
Es ist nichtmal so, dass ich die Mitglieder dieser Familie ätzend finden würde.
Aber es schmerzt, dieses Gefühl, nicht dazu zu gehören ...
Dass meine Wut langsam schmilzt, empfinde ich sogar als positiv ....klar kommen da diese anderen Gefühle , vor allem der Schmerz, die Trauer, aber auch das empfinde ich als positiv....
So .... Bla blubb!
:/