C
Chimba
Guest
Hi Annie 
hm, ganz verstehe ich das aber nicht, warum es Dir dann mies geht.
Du hast ein Anliegen - das Anliegen, über gewisse Dinge zu sprechen, sie zu begutachten und erhoffst Dir Antworten. Naheliegenderweise präsentierst Du dein Anliegen da, wo Du der Meinung und der Hoffnung bist, Antworten zu bekommen. Nun kann es Dir hinterher gut oder besser gehen, weil Du die Antworten bekamst, die Du gesucht hast. Oder Du kannst enttäuscht sein, weil Du nicht die Antworten oder die Resonanz bekamst, die Du gesucht hast.
Das kann verschiedene Gründe haben: dass die Antworten nicht so leicht sind, oder Du Dir vielleicht einen anderen Kreis für dein Anliegen suchen musst oder Du selbst drauf kommen musst oder Du unter Umständen mit den Antworten noch nicht so viel anfangen kannst.
Aber ob Du Simi nun die Freude verdorben hast oder nicht, kann Dir eigentlich erst einmal eher egal sein. Noch dazu, wo Simi´s Motivation, zu antworten, nicht speziell personenbezogen ist (so denke ich mir das, das ist auch in Ordnung so), sie möchte Wege aufzeigen, ihren Weg aufzeigen, und das nicht nur speziell einem Menschen. Ergo dessen kannst Du ihr gar nicht die Freude verderben. Und ich nehme an, sie weiss, dass der Weg lange ist, also die Fragen lange Zeit immer wieder die selben sind.
Das heisst, Du ziehst Dir einen Schuh an, den Du Dir nicht anziehen musst.
Ich denke, ein Ding, welches man mir sehr lange gepredigt hat, und welches sich letztendlich als sehr tauglich erwiesen hat: man sollte viele Dinge nicht "persönlich" nehmen. Weil viele Reaktionen anderer Menschen nicht "persönlich" gemeint sind. Und man kann wegen diverser Reaktionen enttäuscht sein und sie sich zu Herzen nehmen. Man kann es aber auch lassen. Wenn man das probiert, wird man merken, dass man damit meist ganz richtig liegt. Ich habe das 100e Male gepredigt bekommen, und viele Male deswegen geschmollt. Aber der Rat war gut.
Ja, aber jemanden innerlich zu heiraten, mit dem man noch gar nicht zusammen ist, ist ein bisserl verfrüht, denke ich.
Simi war doch mit dem Mann schon zusammen, von dem sie das erzählt hat. 
Ich glaube, ein anderes Ding, um gewisse Unsicherheiten zu überwinden, ist, sich darüber klar zu sein: wenn dieser Mann "richtig" ist für Dich, wenn es zwischen euch "passt" - soll heissen, wenn er Dich gut findet: dann ist es völlig egal, wie Du deine Beine positionierst, ob Du sie überschlägst, nebeneinander stellst oder sie gar zu Hause lässt
: er wird Dich gut finden, weil er Dich sowieso gut findet.
Und wenn er Dich nicht gut findet, dann kannst Du es auch nicht "passend" machen. Anziehung - richtige Anziehung, kein oberflächliches Techtelmechtel - ist nichts, was man "machen" kann. Sie ist einfach da.
Was ein lieber Freund einmal so formuliert hat: Man kann sich nicht be- oder geliebt machen. Entweder man wird geliebt, oder man wird eben nicht geliebt.
Ich gehe sogar so weit, dass ich sage: wenn Du jemandem gefällst, wirst Du sogar Mühe haben, Dich so zu verhalten, dass Du den wieder los wirst.
Erst einmal. Wie dann die Beziehung aussieht auf lange Sicht, ist natürlich ein anderes Ding. Aber soweit ist man ja am Anfang noch gar nicht.
Diese Nervosität, die man hat, wenn man sich verliebt hat, verbunden mit Unsicherheiten, ist natürlich normal. Aber diese grundsätzlichen Dinge im Kopf zu behalten, das ist schon auch nicht schlecht und kann einem das Leben in der Hinsicht einfacher machen. Was es natürlich nicht einfacher macht, wenn man längere Zeit drauf warten muss, bis einmal wirklich die Liebe in das eigene Leben Eintritt hält. Aber das ist dann halt einfach so - das muss man aushalten.
Zu diesen Angstplaneten im 7. Haus:
Ich denke nicht, dass eine Beziehung erst dann ins Haus tritt, wenn diese "Ängste" komplett bearbeitet sind. Wann sind sie denn komplett bearbeitet? Es ist ja vielmehr so, dass man mit diesen "Ängsten" schon in den alltäglichen zwischenmenschlichen Beziehungen konfrontiert wird. Und in einer Partnerschaft dann eben noch viel mehr. Ich bin eher der Meinung, dass Partnerschaften dann entsprechend des Entwicklungsstandes ab- oder verlaufen, und das man innerhalb dieser einfach noch intensiver mit den Themen konfrontiert ist. Natürlich muss man aber erst einmal den ersten Schritt, nämlich das Zugehen und Einlassen können bearbeiten. Das muss man vielleicht schon vorher irgendwie auf die Reihe kriegen. Das Ausprobieren alternativer Verhaltensweisen, auch wenn sie Dir auf den ersten Blick noch so schräg vorkommen, kann dabei ein möglicher Schritt sein, um Reaktionen anderer auszuprobieren. Um beispielsweise festzustellen, wenn Du aufgrund einer gewissen Verhaltensweise Zurückweisung erwartest, ob Zurückweisung tatsächlich die Reaktion ist, die Du erntest. Oder umgekehrt, wenn Du Dir Annahme erwartest, tatsächlich "angenommen werden" die Konsequenz ist, die Du erhältst. Weil man eben nicht nur in Partnerschaften mit seinen diversen Eigenarten konfrontiert wird, sondern in allen zwischenmenschlichen Verbindungen. Vielleicht kann man das auch mit einer "nicht ganz so großen Liebe" üben, wenn sie einem zwischendurch unterkommt. Grundsätzlich bist Du aber immer gut so wie Du bist, gewisse Züge an Dir kannst Du nicht ändern und sollst Du auch nicht ändern. Aber mit manchen kannst Du eben "spielerisch" ausprobieren und vielleicht die Sichtweise verändern.
Liebe Grüße,
Chimba
Naja, zu Gabi sagtest du das, was du wohl eigentlich bei dir dachtest, als du das gelesen hast was ich geschrieben hab ("Boah nee, jetzt kommt die Annie schon wieder mit immer dem selben Scheiss") Aber mir hast du nicht in dem Ton geantwortet. Ob das an unserem Merkur-Venus-Quadrat liegt? Irgendwie kriegen wir selten ne harmonische Konversation zustande hab ich den Eindruck Du findest meinen Krebs-Ausdruck jämmerlich was deiner Widder-Venus keine Freude macht. Und dann gehts mir auch mies, weil ich denk ich verderb dir die Freude mit meinem Gelaber.
hm, ganz verstehe ich das aber nicht, warum es Dir dann mies geht.
Du hast ein Anliegen - das Anliegen, über gewisse Dinge zu sprechen, sie zu begutachten und erhoffst Dir Antworten. Naheliegenderweise präsentierst Du dein Anliegen da, wo Du der Meinung und der Hoffnung bist, Antworten zu bekommen. Nun kann es Dir hinterher gut oder besser gehen, weil Du die Antworten bekamst, die Du gesucht hast. Oder Du kannst enttäuscht sein, weil Du nicht die Antworten oder die Resonanz bekamst, die Du gesucht hast.
Das kann verschiedene Gründe haben: dass die Antworten nicht so leicht sind, oder Du Dir vielleicht einen anderen Kreis für dein Anliegen suchen musst oder Du selbst drauf kommen musst oder Du unter Umständen mit den Antworten noch nicht so viel anfangen kannst.
Aber ob Du Simi nun die Freude verdorben hast oder nicht, kann Dir eigentlich erst einmal eher egal sein. Noch dazu, wo Simi´s Motivation, zu antworten, nicht speziell personenbezogen ist (so denke ich mir das, das ist auch in Ordnung so), sie möchte Wege aufzeigen, ihren Weg aufzeigen, und das nicht nur speziell einem Menschen. Ergo dessen kannst Du ihr gar nicht die Freude verderben. Und ich nehme an, sie weiss, dass der Weg lange ist, also die Fragen lange Zeit immer wieder die selben sind.
Das heisst, Du ziehst Dir einen Schuh an, den Du Dir nicht anziehen musst.
Ich denke, ein Ding, welches man mir sehr lange gepredigt hat, und welches sich letztendlich als sehr tauglich erwiesen hat: man sollte viele Dinge nicht "persönlich" nehmen. Weil viele Reaktionen anderer Menschen nicht "persönlich" gemeint sind. Und man kann wegen diverser Reaktionen enttäuscht sein und sie sich zu Herzen nehmen. Man kann es aber auch lassen. Wenn man das probiert, wird man merken, dass man damit meist ganz richtig liegt. Ich habe das 100e Male gepredigt bekommen, und viele Male deswegen geschmollt. Aber der Rat war gut.
Das ist immer so ein ewiges Hin und Her; das was du hier auch immer beschrieben hast wie´s dir ergangen ist... liebt er mich, gefall ich ihm, was muss ich tun damit ich ihm gefalle, was denkt er über mich, sitz ich grad dämlich da, soll ich meine Beine überschlagen damit ich vorteilhafter rüberkomme, was ist wenn ich nen dämlichen Eindruck auf ihn mache... das wechselt sich dann ab mit der Phantasie dass er mich auch mag, weil er ja so lieb guckt, dann fühl ich mich aber auch innerlich unsicher und kanns einfach nicht glauben dass er mich mögen könnte...innerlich kommt mir dabei alles so grenzenlos vor, Motto: uns wird keiner aus unserem Paradies rausschmeissen, unsere Seelen wissen doch dass sie zueinander gehören, wurscht was die Person sagt und denkt... das ist dann irgendwo mein Rettungsanker. Du meintest mal, du hättest den Typen innerlich geheiratet. So fühlt sich das bei mir auch an, nur hab ich dann auch Angst ihn zu verlieren, mein inneres Paradies zerstören zu lassen durch eine reale Absage.
Ja, aber jemanden innerlich zu heiraten, mit dem man noch gar nicht zusammen ist, ist ein bisserl verfrüht, denke ich.
Ich glaube, ein anderes Ding, um gewisse Unsicherheiten zu überwinden, ist, sich darüber klar zu sein: wenn dieser Mann "richtig" ist für Dich, wenn es zwischen euch "passt" - soll heissen, wenn er Dich gut findet: dann ist es völlig egal, wie Du deine Beine positionierst, ob Du sie überschlägst, nebeneinander stellst oder sie gar zu Hause lässt
Und wenn er Dich nicht gut findet, dann kannst Du es auch nicht "passend" machen. Anziehung - richtige Anziehung, kein oberflächliches Techtelmechtel - ist nichts, was man "machen" kann. Sie ist einfach da.
Ich gehe sogar so weit, dass ich sage: wenn Du jemandem gefällst, wirst Du sogar Mühe haben, Dich so zu verhalten, dass Du den wieder los wirst.
Diese Nervosität, die man hat, wenn man sich verliebt hat, verbunden mit Unsicherheiten, ist natürlich normal. Aber diese grundsätzlichen Dinge im Kopf zu behalten, das ist schon auch nicht schlecht und kann einem das Leben in der Hinsicht einfacher machen. Was es natürlich nicht einfacher macht, wenn man längere Zeit drauf warten muss, bis einmal wirklich die Liebe in das eigene Leben Eintritt hält. Aber das ist dann halt einfach so - das muss man aushalten.
Zu diesen Angstplaneten im 7. Haus:
Ich denke nicht, dass eine Beziehung erst dann ins Haus tritt, wenn diese "Ängste" komplett bearbeitet sind. Wann sind sie denn komplett bearbeitet? Es ist ja vielmehr so, dass man mit diesen "Ängsten" schon in den alltäglichen zwischenmenschlichen Beziehungen konfrontiert wird. Und in einer Partnerschaft dann eben noch viel mehr. Ich bin eher der Meinung, dass Partnerschaften dann entsprechend des Entwicklungsstandes ab- oder verlaufen, und das man innerhalb dieser einfach noch intensiver mit den Themen konfrontiert ist. Natürlich muss man aber erst einmal den ersten Schritt, nämlich das Zugehen und Einlassen können bearbeiten. Das muss man vielleicht schon vorher irgendwie auf die Reihe kriegen. Das Ausprobieren alternativer Verhaltensweisen, auch wenn sie Dir auf den ersten Blick noch so schräg vorkommen, kann dabei ein möglicher Schritt sein, um Reaktionen anderer auszuprobieren. Um beispielsweise festzustellen, wenn Du aufgrund einer gewissen Verhaltensweise Zurückweisung erwartest, ob Zurückweisung tatsächlich die Reaktion ist, die Du erntest. Oder umgekehrt, wenn Du Dir Annahme erwartest, tatsächlich "angenommen werden" die Konsequenz ist, die Du erhältst. Weil man eben nicht nur in Partnerschaften mit seinen diversen Eigenarten konfrontiert wird, sondern in allen zwischenmenschlichen Verbindungen. Vielleicht kann man das auch mit einer "nicht ganz so großen Liebe" üben, wenn sie einem zwischendurch unterkommt. Grundsätzlich bist Du aber immer gut so wie Du bist, gewisse Züge an Dir kannst Du nicht ändern und sollst Du auch nicht ändern. Aber mit manchen kannst Du eben "spielerisch" ausprobieren und vielleicht die Sichtweise verändern.
Liebe Grüße,
Chimba