Diese Lehre von
Wiedergeburt findet Einzug in der Welt der Wissenschaft der Atheisten.
Der Psychiater
Prof. Dr. Ian Stevenson,
Leiter der Abteilung Perceptual Studies in der University Of Virginia ist bekannt durch seine Arbeiten zur Reinkarnationsforschung, die er in den 1950er Jahren begann.
Stevenson war bis zu seiner Emeritierung im Jahr 2002 Professor an der Universität von Virginia, wo er die von ihm 1967 gegründete
Division of Perceptual Studies leitete. Das Hauptaugenmerk seiner Reinkarnationsforschungen richtete er dabei auf
Kinder, die spontan und sehr früh davon berichten, schon einmal gelebt zu haben. Stevenson machte es sich zur Aufgabe, diese Berichte zu sammeln, den Schilderungen nachzugehen und sie zu publizieren.
Im Jahr 1960 erfuhr er von einem Kind in Sri Lanka, das behauptete, sich an ein früheres Leben zu erinnern. Er befragte dieses Kind und seine Eltern gründlich, und
ebenso das Ehepaar, von dem das Kind behauptete, sie seien seine Eltern im vergangenen Leben gewesen. Der Fall schien Dr. Stevenson so überzeugend, dass er begann,
weitere Fälle zu erforschen.
Je mehr Fällen er nachging, desto stärker wurde seine Überzeugung, dass
Reinkarnation möglicherweise eine Realität ist. Und desto größer wurde sein Wunsch, dieses bisher unbekannte Gebiet
der Welt der Wissenschaft zugänglich zu machen.
1974 veröffentlichte er sein erstes Buch, "
Reinkarnation, 20 überzeugende und wissenschaftlich bewiesene Fälle". Darin befaßt er sich mit Fällen aus Indien, Sri Lanka, Brasilien, Alaska und dem Libanon.
Prof. Stevenson fand heraus, daß Kinder zum ersten Mal
in sehr jungem Alter (zwischen 2 und 5 Jahren) über ein früheres Leben sprechen, und die behaupteten
Erinnerungen dann im
mittleren Kindesalter in Vergessenheit geraten. Solch spontane Erinnerungen von kleinen Kindern sind wissenschaftlich am wertvollsten, weil man Kindern nicht vorwerfen kann, sich
ihr Wissen vor der
Untersuchung des Falles aus
historischen Quellen beschafft zu haben.
In etwa der Hälfte der Fälle wurde das Vorleben mit einem gewaltsamen Tod beendet mit entsprechenden Verletzungen des Körpers.
Die körperlichen Spuren solcher Verletzungen traten in vielen Fällen im neuen Leben wieder auf als Narben, Missbildungen und Muttermale.
Stevenson versuchte nun, solche körperlichen Merkmale im Vorleben der Betroffenen nachzuweisen.
Die vielen Übereinstimmungen, die er fand, hält er für geradezu objektive Kriterien für das Vorliegen einer erneuten Verkörperung. Er argumentiert, daß Mißbildungen bei Neugeborenen nur zum Teil auf Erbfaktoren, Virusinfektionen oder chemische Stoffe zurückzuführen seien. Bei 43 bis 70 Prozent der Fälle sind die Ursachen
aus medizinischer Sicht nicht zu erklären.
http://www.wwif-rueckfuehrung.de/Indizien-Reinkarnation/Ian_Stevenson/ian_stevenson.html