Nun ja, das klingt dann wieder misogynistisch, aber ich stimme mit dir überein, Demut ist gewöhnlich versteckter Stolz.
Und eine falsche, langweilige bis sogar selbsthasserische Form davon in Wirklichkeit. Man hofft zum Beispiel, dass Gott einen für besser hält, wenn man sich angeblich nicht so wichtig nimmt. Ist dann auch kein Zufall, dass solche Leute andere gerne herabsetzen, garniert mit religiösem Geschwurbel. Weil das macht keinen Spaß so, logisch... Und verursacht (versteckten) Neid.
Stolz genug sein auf die eigenen Erfolge (was auch immer sie sind, muss man nicht von anderen abhängig machen), dass man nicht die Erfolge von anderen (solange die nicht auf Kosten anderer gehen, sowas zu kritisieren ist hingegen ok) schlecht machen muss, ist die sinnvollste Herangehensweise.
Logischerweise ist umgekehrt jeder in vielen Dingen eine Katastrophe. Das Leben ist zu kurz dafür, um gut in allen oder vielen Dingen zu sein.