Expansionstheorie

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Doch, doch. Die Theorie von der Plattentektonik, die es gibt, erklärt das alles.

Die Kontinente bildeten vor ein paar hundert Millionen Jahren wohl noch einen großen zusammenhängenden Ur-Kontinent.
Archäologen nennen ihn:

Und die Kontinentaldrift (ausgelöst durch mehrere Konvektionsströme des Magmas unter dem Ur-Kontinent) ließ den Ur-Kontinent in kleinere Teile (die heutigen Kontinente) auseinanderbrechen und auseinanderdriften.
Ja ich kenne die Plattentektonik, sie erklärt warum die Kontinente auseinander driften, aber nicht warum die Kontinente überall zusammenpassen, also nicht nur auf der Vorderseite der Erdkugel sondern auch hinten. Zum Beispiel, wenn du die heutigen Kontinente ausschneiden und zusammensetzen würdest, würden die Kontinente nicht nur vorne sondern auch hintenrum zusammenpassen und eine komplette Kugel ergeben. Stell dir das 3 Dimensional vor.
Das Problem ist bloß, dass es keinerlei Nachweis dafür gibt, dass sich der Erdumfang innerhalb der vielen Jahrmillionen - nach dem Abkühlen der Erde! - um das Doppelte vergrößert hätte.
Naja, es gibt auch keine Nachweise darüber wie es wirklich unter der Erdekruste aussieht, es sind eben Theorien.
Außerdem - denke ich - wären die Kontinente dabei in deutlich kleinere und vermutl. auch gleichmäßig große Teile zerbrochen.
Die Natur denkt oft nicht in Gleichmäßigkeit oder in einer menschlichen Ästhetik. Schau dir Pangäa an, er ist auch nicht gleichmäßig zerbrochen.
Doch die Kontinente bewegen sich tatsächlich jedes Jahr um ein paar Zentimeter weiter, ohne dass sich die Erde zeitgleich in den letzten Jahrzehnten je vergrößert hätte.
Das weiß man alles, denn sowohl die Erde als auch die Positionen der Kontinente werden regelmäßig ausgemessen.
Siehe:

Aber okay ... genug off-topic ...
Die Frage ist wer in den letzten tausend Jahren die Erde regelmäßig vermessen hat, um eine veränderung der Größe festzustellen. Die heutige Vermessung muss auch kein Ausschlußkiterium darstellen. Es könnte auch sein, dass die Größe der Erde nie fest ist, sondern in schübern wächst und sich wieder zusammen zieht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Aaaah, Du hast einen neuen Thread eröffnet ... das ist fein. :)

Die Frage ist wer in den letzten tausend Jahren die Erde regelmäßig vermessen hat, um eine veränderung der Größe festzustellen. Die heutige Vermessung muss auch kein Ausschlußkiterium darstellen. Es könnte auch sein, dass die Größe der Erde nie fest ist, sondern in schübern wächst und sich wieder zusammen zieht.
Veränderungen im Masseverhältnis der Erde würden sich aber in Form von Gewichtsschwankungungen zeigen, denn die Größe und Masse eines Planeten hat Auswirkungen auf seine Schwerkraft und damit auf das Gewicht von Objekten auf ihm.
Und ich wüsste nicht, dass irgendwem aufgefallen wäre, dass im Laufe der Zeit, der Jahrhunderte, plötzlich die Gewichte alter Waagen nicht mehr stimmen würden.
 
Zum Beispiel, wenn du die heutigen Kontinente ausschneiden und zusammensetzen würdest, würden die Kontinente nicht nur vorne sondern auch hintenrum zusammenpassen und eine komplette Kugel ergeben. Stell dir das 3 Dimensional vor.
Wenn das wirklich so eindeutig ist (mir ist das ehrlich gesagt nie aufgefallen), mag das damit zusammenhängen, dass die Platten bereits vor dem Ur-Kontinent Pangaea gedriftet sind und mit Sicherheit davor schon an den anderen Küstenlinien zusammenhingen.
Denn offenbar ändern die Orte, wo die Konvektionsströme die ozeanischen Platten durchstoßen und das Gestein auseinanderschieben, nicht wirklich ihre Position, weil es nur an bestimmten Stellen dünnere Gesteinsschichten gibt, die leichter durch die Konvektionsströme bis zur Oberfläche aufgeschmolzen werden können.
Man sieht u.a. auch am Mittelatlantischen Rücken, dass er ebenfalls die Formen nachahmt, die man entlang der westafrikanischen und an der ostamerikanischen Küste sehen kann.
Von daher überrascht es mich nicht wirklich, dass sich bestimmte Formen wiederholen.
 
Die Natur denkt oft nicht in Gleichmäßigkeit ...
Doch, eigentlich schon ... besonders dann, wenn es um die Kugelform geht.
Denn da wirken die Kräfte, die aus dem Inneren kommen, viel gleichmäßiger.

Schau dir Pangäa an, er ist auch nicht gleichmäßig zerbrochen.
Weil er durch vorhandene Konvektionsströme, die sich nur an Stellen dünnerer Gesteinsschichten bis nach oben durcharbeiten können, auseinanderbrach.
Daher sind die Kontinente nicht in gleichmäßig große Teile zerbrochen.

Zudem stellt sich die Frage, wo die ganze Masse, die die Erde angeblich vergrößert, herkommen soll.
Aus dem Inneren wohl nicht.
Und von außen herkommend gab es in den letzten Jahrmillionen kaum ausreichend große Meteoriten bzw. Asteroiden, die die Erde spürbar hätten vergrößern können. Das meiste Gestein (oder auch Metall), das aus dem Weltraum angesaust kommt, verglüht zudem ohnehin in der Atmosphäre.
 
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Aaaah, Du hast einen neuen Thread eröffnet ... das ist fein. :)
:LOL: Ja, was ich eigentlich nicht wollte, weil es bedeutet sich mehr damit auseinander zusetzen und die Zeit habe ich eigentlich gerade nicht, aber das Thema passte eben nicht in den anderen Thread. ... und ich bin ja auch nicht alleine und andere können ja auch mitargumentieren.

Veränderungen im Masseverhältnis der Erde würden sich aber in Form von Gewichtsschwankungungen zeigen, denn die Größe und Masse eines Planeten hat Auswirkungen auf seine Schwerkraft und damit auf das Gewicht von Objekten auf ihm.
Mal abgesehen von jeglicher Kritik, dass die Kontinente zusammenpassen ist ein unschlagbares Argument. Niemand sonst in der Wissenschaft hat dieses Phänomen mit einer anderen Theorie erklären können. Jedenfalls hab ich bisher noch nichts dazu gefunden. Diese Theorie wurde verworfen, weil sie mit anderen Theorien über die Erdentwicklung nicht vereinbar war. Es ist die Frage wie erklärt man alle anderen Theorien, so das sie passen? Wie schon gesagt gehe auch davon aus, dass Theorien sich nicht widersprechen müssen, sondern sich sogar ergänzen können.

Zu Gewichtsveränderungen der Erde habe ich nichts weiter gefunden, als das was auch in Wikipedia steht.

Und ich wüsste nicht, dass irgendwem aufgefallen wäre, dass im Laufe der Zeit, der Jahrhunderte, plötzlich die Gewichte alter Waagen nicht mehr stimmen würden.
Eine Thorie der Expansion beschreibt, dass die Erde sich durch die Erdwärme ausdehnt und zusammenziehen kann, das würde erklären warum man Veränderungen am Gewicht und an den Graviationskräften in den letzten paar hundert Jahren auch nicht bemerkt hat. Ich denke auch nicht, dass dieser Prozess so schnell geht.
 
Wenn das wirklich so eindeutig ist (mir ist das ehrlich gesagt nie aufgefallen), mag das damit zusammenhängen, dass die Platten bereits vor dem Ur-Kontinent Pangaea gedriftet sind und mit Sicherheit davor schon an den anderen Küstenlinien zusammenhingen.
Pangäa wäre eine zweidimensionale Idee wie die Plattentektonik aussieht, anhand der Darstellung wie sie auf heutigen Karten aussieht, wobei der Schnitt durch den Atlantik gemacht wurde. Die Expansionstheorie wäre dann die 3 dimensionale Vorstellung davon. Also Pangäa wäre dann diese Urerde, ohne Meere.
Denn offenbar ändern die Orte, wo die Konvektionsströme die ozeanischen Platten durchstoßen und das Gestein auseinanderschieben, nicht wirklich ihre Position, weil es nur an bestimmten Stellen dünnere Gesteinsschichten gibt, die leichter durch die Konvektionsströme bis zur Oberfläche aufgeschmolzen werden können. Man sieht u.a. auch am Mittelatlantischen Rücken, dass er ebenfalls die Formen nachahmt, die man entlang der westafrikanischen und an der ostamerikanischen Küste sehen kann.
Von daher überrascht es mich nicht wirklich, dass sich bestimmte Formen wiederholen.
Ja, nach dem ersten zerreißen der Urkruste, hat sie die Form der Kontinente nicht verändert und auch die Stellen nicht an denen die Erdkruste im Meer entsteht.
 
:LOL: Ja, was ich eigentlich nicht wollte, weil es bedeutet sich mehr damit auseinander zusetzen und die Zeit habe ich eigentlich gerade nicht ...
Geht mir im Moment auch so ... ist aber ein viel zu interessantes Thema ... 😊

... , aber das Thema passte eben nicht in den anderen Thread. ... und ich bin ja auch nicht alleine und andere können ja auch mitargumentieren.
Eben.

Mal abgesehen von jeglicher Kritik, dass die Kontinente zusammenpassen ist ein unschlagbares Argument.
Niemand sonst in der Wissenschaft hat dieses Phänomen mit einer anderen Theorie erklären können.
Wobei das noch nicht beweist, dass sie dort auch wirklich mal zusammenhingen ...
Nachweisen kann man sowas, indem man Gesteinsschichten oder auch Pflanzen-/Tierarten vergleicht.

Diese Theorie wurde verworfen, weil sie mit anderen Theorien über die Erdentwicklung nicht vereinbar war.
Das ist auch vernünftig.

Es ist die Frage wie erklärt man alle anderen Theorien, so das sie passen?
Indem man abwägt?

Wie schon gesagt gehe auch davon aus, dass Theorien sich nicht widersprechen müssen, sondern sich sogar ergänzen können.
Können, ja, aber ob sie es auch wirklich tun, das steht auf einem anderen Blatt.

Zu Gewichtsveränderungen der Erde habe ich nichts weiter gefunden, als das was auch in Wikipedia steht.
Ich hab was gefunden ...
Demnach scheint die Erdmasse insgesamt konstant zu bleiben und wenn sie sich doch ändert, dann verliert sie eher an Masse:

Jedenfalls hab ich bisher noch nichts dazu gefunden. Eine Thorie der Expansion beschreibt, dass die Erde sich durch die Erdwärme ausdehnt und zusammenziehen kann, das würde erklären warum man Veränderungen am Gewicht und an den Graviationskräften in den letzten paar hundert Jahren auch nicht bemerkt hat. Ich denke auch nicht, dass dieser Prozess so schnell geht.
Das würde bedeuten, dass sich die Temperatur in der Erde spürbar ändern würde, mal wärmer, mal kälter.
Das leuchtet mir nicht ein, denn ich schätze, da gäb es viel heftigere Erdbeben und Vulkanausbrüche als die, die wir augenblicklich erleben.

Darüber hinaus besagt die Expansionstheorie, auf die Du Dich berufst, dass sich die Erde lediglich ausdehnen würde.
Sie wurde entwickelt, um das Auseinanderdriften der Kontinente zu erklären.
Siehe:

Doch jetzt scheinst Du die Kontraktionstheorie zu meinen, die sich auf die Abkühlung der Erde bezieht, oder?
Also diese:

Für mich jedenfalls klingen weder Expansions- noch Kontraktionstheorie ausreichend einleuchtend.
Dass sich dagegen einzelne Landmassen heben oder senken, weil Konvektionsströme für deren Bewegung sorgen, das halte ich für plausibel.

Ich schau heut Abend wieder rein. :)

LG Laguz
 
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Doch, eigentlich schon ... besonders dann, wenn es um die Kugelform geht.
Denn da wirken die Kräfte, die aus dem Inneren kommen, viel gleichmäßiger.


Weil er durch vorhandene Konvektionsströme, die sich nur an Stellen dünnerer Gesteinsschichten bis nach oben durcharbeiten können, auseinanderbrach.
Daher sind die Kontinente nicht in gleichmäßig große Teile zerbrochen.
Ja es gibt Bereiche, in denen sich auf natürliche Weise geometrische Formen bilden, aber Steine und thermische Bewegungen gehören nicht dazu, jedefals nicht bei enstehung der Erdkruste. > Kontinente sind nicht gleich groß.

Zudem stellt sich die Frage, wo die ganze Masse, die die Erde angeblich vergrößert, herkommen soll.
Aus dem Inneren wohl nicht.
Ja das ist die Frage. Die Idee dazu war ja, dass sich die Erde durch Erdwärme aufbläht und darin wieder erstart. Entweder die Erdkruste würde dann nach innen brechen oder sich unter die anderen Platten schieben, wenn sie sich wieder abkühlt und zusammenzieht, ober sie würde innen hohl werden, was erklärt warum sie kein Gewicht zunimmt.

Und von außen herkommend gab es in den letzten Jahrmillionen kaum ausreichend große Meteoriten bzw. Asteroiden, die die Erde spürbar hätten vergrößern können. Das meiste Gestein (oder auch Metall), das aus dem Weltraum angesaust kommt, verglüht zudem ohnehin in der Atmosphäre.
ja
 
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es entstehen unter der Erdoberfläche viele Materialien, dort kommt es zu Umwandlungen Reifungen, vergasungen, kristallalinen Formen , die durchaus immer wieder Größe verändern,
auch ein Stein bleibt normal nicht gleich groß, er verliert an Masse normalerweise, wenn es regnet, Materialien werden ausgeschwemmt usw.

Gut möglch das es früher mehr Erde gab und weniger wasser, letztlich bleibt die Masse aber unberührt,

Gedanken
 
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